Prolog

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Es war kalt ... bitterkalt. Dies war das erste was mir auffiel als ich langsam wieder zu Bewusstsein kam.

Ich wusste nicht wo ich mich befand und was ich hier überhaupt zu suchen hatte ,denn das letzte was ich vorhin mitbekam ,war das mir meine Augen vor lauter Zahlen und Zeichen ,die in dem Buch vor mir abgebildet waren, fast zu tränen begannen.

Doch jetzt lag ich hier, an einem mir völlig fremden Ort und wusste nicht was ich nun tun sollte. Ich blickte mich um und merkte das ich auf einer Art Holztisch lag.

Licht viel nur durch ein kleines Fenster am oberen Rand der Wand wodurch der Raum nur spärlich beleuchtet wurde, da das Fenster so aussah als hättet es einen Putzlappen wohl schon lange nicht mehr gesehen.

Als sich meine Augen nun langsam an das Licht gewöhnt hatten, schwebte mein Blick weiter durch den Raum und ich sah allen möglichen Kram rumliegen der nicht grade benutzt aussah.

An einem altem Sofa ,dessen Farbe wohl einmal grün gewesen war, stoppte ich und entdeckte meine Tasche. Ich atmete auf. Wenigstens hatte ich mein Baby bei mir.

Nachdem ich den Raum gründlich betrachtet hatte, obwohl ich das im Nachhinein wohl lieber gelassen hätte, meldete sich nun meine innere Stimme ,dessen Hobby es liebend gern war Panik in mir zu verbreiten, zu Wort.

>Das hast du mal wieder super hinbekommen Victoria! Echt spitze gemacht. Ich sag dir gleich kommt irgendein Verrückter und will dich aufschlitzen oder sonst was mit dir anstellen!

Leider schaffte es die Stimme auch immer ein gewisses Grad an Panik aufleben zu lassen. Ich schaute mich panisch von einer zur anderen Seite um doch ich konnte niemanden geschweige den einer Tür erkennen.

>Vielleicht lassen sie ja aber auch nur Wasser reinlaufen, sodass du jämmerlich ertrinkst<

Als ich mir dieses Szenario vorstellte kam mir die Idee das ich so schnell wie möglich einen Weg aus diesem dunkelem Zimmer finden musste.

Doch grade als ich meine Beine von dem Tisch oder was auch immer es war bewegen wollte, erstarrte ich. Denn es passierte ... nichts. Mein rechtes Bein bewegte sich nicht mehr so oft ich es auch versuchte, nichts rührte sich.

Die Panik wurde immer größer. Mittlerweile traten mir Tränen in die Augen und es bildeten sich kleine Schweissperlen auf meiner Stirn, da ich so angestrengt versuchte meine Beine zu bewegen.

Irgendwann beschloss ich aufzugeben und ruhig zu bleiben, doch das klappte leider nicht ganz so wie ich mir das vorstellte da ich innerlich schon bitterlich weinte.

>Sei keine Memme und Versuch lieber irgendwie hör herauszukommen!

Ich seufzte frustiert auf. Manchmal regte sie mich auf doch diesmal stimmte ich meiner inneren Stimme zu und blinzelte die Tränen weg, atmete durch und sammelte meine Gedanken.

Ok nun hieß es Gehirn anstrengen. Ich war ja nicht umsonst eine der Jahrgangsbesten meiner Schule und genug Horrorfilme hab ich auch gesehen und dies alles erinnerte mich gewaltig an einen Horrorfilm.

Mein Blick fiel wieder auf das Sofa und meine Tasche. In meiner Tasche befand sich mein Handy und mit einem Handy könnte ich jemanden anrufen der mich hier rausholte.

Doch genauso schnell wie sich diese Geschichte in meinen Kopf setzte, stellte sie sich als sinnlos da da ich meine Beine nicht bewegen konnte und somit keine Chance hatte zu meiner Tasche zu gelangen.

Ich überlegte so sehr das ich das knatschen das durch den Raum hallte nur am Rand meiner Gedanken mitbekam doch als von einer zur anderen Sekunde Licht den Raum erhellte zuckte ich zusammen und kniff meine Augen zusammen.

Langsam öffnete ich meine Augen und versuchte mich an das helle Licht zu gewöhnen und nach ein paar mal blinzeln schaffte ich es tatsächlich sie offen zu lassen ohne dieses stechende Gefühl in den Augen.

"Hallöchen" sagte auf einmal eine kratzige kalte Stimme. Ich antwortete nicht. Die Stimme fing wieder an zu erzählen und jagte mir mit den Worten eine Gänsehaut über den Rücken: "Nanana. Warum so unfreundlich? Weist du ich mag es nicht wenn man unfreundlich zu mir ist."

Ich gab immer noch keinen laut von mir doch ich bewegte meinen Kopf in die Richtung aus der die Stimme kam. Dort standen zwei Personen zwei Männer nach der Statur zu urteilen.

Einer der beiden ,von dem ich denke das er gesprochen hatte, grinste mich gruselig an während der andere einen bemitleidenden Blick aufgesetzt hatte.

Erst jetzt fiel mein Blick auf das Messer in der Hand des 1. auf und ich schluckte. Er schlenderte locker in meine Richtung und ich blickte panisch abwechselnd zu ihm und dem anderen der bei genauerem hinsehen echt Hammer aussah.

Als der Mann vor mir zum stehen gekommen war schaute er mich belustigt an und sprach: "Sag Gute Nacht Schönheit!" Bei diesen Worten senkte er die Hand mit dem Messer bis das Messer aufkam und ich vor Schmerzen zu schreien begann.

Mit dem Schrei bewegte sich mein Oberkörper nach oben und ich atmete hektisch ein und aus. Mein Blick hob sich und ich merkte dass ich mich in einem vertrauten Umfeld befand. Mein Zimmer

Es war zwar dunkel doch mein Zimmer erkannte ich immer ,egal unter welchen Umständen. Ich versuchte meine Beine zu bewegen und atmete erleichtert auf als ich merkte das es klappte.

Ich stand auf und stellte das Licht an. Ein Blick in meinen Spiegel und ich musste feststellen das ich aussah wie eine Vogelscheuche. Mein Mund fühlte sich trocken an so beschloss ich mir etwas zu trinken holen zu gehen.

Wieder in meinem Zimmer angekommen setzte ich mich an meinen Schreibtisch und dachte über meinen Traum nach. Ich glaubte fest daran das Träume etwas zu bedeuten hatten.

Und dieser gutaussehende Kerl der in meinem Traum stand und mich mitleidig ansah... ich hatte das Gefühl das es wohl nicht das letzte mal war ich ihn sah. Im Traum oder in der Realität wusste ich nicht...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 04, 2015 ⏰

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