POV Toni
Ich lag vor einem Busch im Dunkeln währendessen ich versuchte, die Geräusche von der Außenwelt wahrzunehmen. Ich versuchte mich kaum zu bewegen, da sie allesamt draußen herum liefen. Sie suchten nach mir. Allerdings war mir klar, dass ich mich zu bewegen hatte, da sie mich sonst in geraumer Zeit finden würden. Ich warf einige Blicke zu einem Holzzaun, der relativ klein war für einen Zaun. Dies war der einfachste Weg um zu entkommen. Allerdings wusste ich auch, dass dies der riskanteste Weg wäre, da dort die meisten Laternen ihre Lichter warfen. Ich suchte nach alternativen Fluchtwegen, aber es schien aussichtslos bei jeder Möglichkeit. Der einzige andere Weg wäre, den Baum hinauf zu klettern, was allerdings auch riskant wäre. Außerdem wüsste ich nicht, ob ich das schaffen könnte, da ich ein geschwächtes Immunsystem hatte. Ich spürte wie sie immer näher kamen, ich hatte nur noch sehr wenig Zeit. Ich konnte nicht sagen, wie das Enden würde, wenn ich den Baum hochklettern würde, weswegen ich mich für den anderen Weg entschied. Der Weg, für den ich über den Zaun müsste. Ich stande langsam auf und schlich mich an die Ecke des Busches. Dort war es zwar riskanter, aber ich hatte dort die Möglichkeit zu sehen, wo sich die anderen aufhielten. Ich hatte Glück, denn scheinbar hatte es im Haus geklingelt, weshalb einer in das gemietete Haus mit der Nummer 49, was sich in der Faway Street aufhielt, hinein ging. Außerdem suchten viele in der Garage, die sich am anderen Ende des Grundstückes aufhielt. Ich wusste, dies war die perfekte Gelegenheit zu fliehen, auch wenn ich mich nicht wirklich darauf vorbereitet hatte. Ich hielt mich in einer sehr zugewachsen Ecke des Grundstückes auf. Büsche, Bäume, Sträucher und auch hoher, nicht gemähter Rasen machten es mir nur noch einfacher. Ich schlich mich relativ langsam aus meinem Versteck, musste mich dennoch beeilen, da ich nicht wusste, wie lange diese Gelegenheit der idealen Flucht aufrechterhalten bleibt. Ich hatte ziemlich angst, da wenn sie mich finden würden, ich nicht weit kommen würde, da ich letztens eine Operation am linken Bein hatte. Es war deswegen umso schwieriger für mich, zu entkommen. Fast in Gedanken verloren hatte ich den halben Weg geschafft und bisher lief alles perfekt. Es wäre eigentlich ziemlich unwahrscheinlich gewesen, dass sie mich finden, da es schon spät Abends war. Dennoch hatte ich ziemlich Angst, da es nicht das erste das erste Mal wäre, dass sie mich bei der Flucht fanden. Um ehrlich zu sein war dies mein siebter Fluchtversuch. Die vorherigen sechs Fluchtversuche waren allerdings alle gescheitert, was wahrscheinlich der Grund war, warum ich so vor Nervosität förmlich ertrank. Ich hatte es nicht mehr weit, bis ich am Zaun war, allerdings war dies auch der einfache Teil. Die Laternen schienen heller, als das Licht was einst mir in der Nacht begegnete und ich war mir sicher gewesen, dass es keine Einbildung war. Als ich kurz davor war in das Licht der Laternen zu schreiten, eilte einer der nach mir suchenden aus dem Haus. Ich hatte zulange gebraucht. Er lief zielstrebig in meine Richtung und ich dachte, dies wäre das Ende gewesen meines Fluchtversuches, aber dann bog er ab, machte die Zauntür auf und ging hinaus zu seinem Auto. Panischer Angst ausgesetzt stand ich dort, bis mir ein entscheidender Punkt auffiel. Er ließ die Zauntür offen. Dies war die beste Möglichkeit zu entkommen. Ich hatte keine andere Wahl. Ich hörte es mehrmals knallen aus der Garage, sie hatten dort scheinbar einiges verschoben oder so, weshalb ich mich umso mehr beeilen musste. Nach einmal tief Luft holen eilte ich zielstrebig zum Zauntor und rannte um mein Leben. Es war mir egal wie sehr mein Bein schmerzte, oder ob man mich hören konnte, ich wollte in diesem Moment einfach nur so schnellst wie möglich hier weg. Ich rannte viele Häuser entlang, insgesamt 67 Stück. Ich habe sie alle gezählt um herauszufinden, ob ich eine ausreichende Distanz habe von diesem Grundstück, wo ich mehrere Jahre meines Lebens verbracht hatte. Ich suchte mir eine kleine Nische, wo ich mich verstecken konnte und. Ich lag mich dort hin und schlief nach wenigen Minuten ein.