Verrücktes Weihnachten (Cole x Zane)

~ Kapitel 1 ,,Endlich Weihnachten in Ninjago" ~

Im Kloster der Ninjas war alles still, kein Ton war zu hören. Nicht mal die Kampfschreie die die Ninjas beim Training von sich gaben. Es war rein nichts zu hören. Das lag daran das die vier Ninjas alle noch in ihren Betten lagen und schliefen. Der Sensei war genau wie seine Schüler noch am Schlafen in seinem Zimmer, der Einzige der wach war, war sein Neffe Lloyd. Der so genannte grüne Ninja war bei ihnen und war einfach schon am frühen Morgen wach. 

Er sah den Schneeflocken zu wie sie am Himmel bis runter auf die Erde tanzten. Sie sahen ziemlich beruhigend aus.

,,Heute kommt der Weihnachtsmann, wie ich mich auf ihn freu.", murmelte Lloyd in seinen warmen Winterpulli.

Höchste Zeit die anderen zu wecken, mit einem Grinsen im Gesicht weckte Lloyd als erstes seinen Onkel Sensei Wu. Dieser nahm seine Teekanne und stand auf. Er musste sich erstmal einen neuen Tee für seine Kannen machen.

Danach machte Lloyd sich auf den Weg zum Zimmer der vier älteren Ninjas. Es war keine so gute Idee sie jetzt zu wecken, dass wusste er genau. Doch es war Weihnachten also mussten sie aufstehen.

Cole, Kai, Jay und Zane schliefen noch tief und fest. Sie waren die letzten Wochen auf Missionen gewesen, um die Bösewichte in der Nachbarschaft zu bekämpfen. Um die Weihnachtszeit war es zum Glück friedlicher und so konnten sie endlich ihren verlorenen Schlaf nachholen.

,,Aufstehen! Heute ist Weihnachten! Heute kommt der Weihnachtsmann!", schrie Lloyd mitten in das Zimmer der Vier.

Kai grummelte genervt und drehte sich nochmals um. Von Jay flog ein Kissen nach Lloyd und von Cole hörte man nur ein ,,NEIN" ins Kissen schrien. Zane wachte auf und stellte seine Funktionen ein. Lloyd nahm das Kissen und warf es Jay zurück. 

,,Wieso ausgerechnet jetzt Lloyd?", fragte Jay verschlafen und drehte sich nochmal um. 

,,Es ist Weihnachten!", schrie Lloyd und sah seine Freunde an.

,,Deswegen muss man also so schreiend hier reinkommen und uns wecken?", grummelte Cole und setzte sich auf.

Ihn nervte es das Lloyd sie so geweckt hatte, er hätte gerne ein wenig weiter geträumt. In seinem Traum waren nämlich er und Zane endlich mal für sich und konnten voll und ganz ihre Beziehung auskosten die sie führten. Doch nun war der Traum zu Ende und das Versteckspielen vor den anderen fing wieder an.

Von Kai kam nichts mehr, man hörte nur ein leichtes Schnarchen und ein ruhiges Atmen. Kai war wieder eingeschlafen und bekam dieses ganze Gespräch nicht mit. Zane stand auf und lief schon mal ins Bad, um sich fertig zu machen. Bevor er den Raum aber verlies schenke er Cole ein schnelles Lächeln. Jay und Cole zwangen sich aus dem Bett, da sie wussten das heute ein anstrengender Tag war. Sie mussten noch so viele Dinge vorbereiten für das gemütliche Weihnachtsfest am Abend.

,,Na komm Kleiner, wir gehen ins Bad.", meinte Jay und sah den grünen Ninja an.

Er lief mit Lloyd aus dem Zimmer auch in Richtung Bad. Cole blieb im Zimmer und ging zu Kai ans Bett. Er rüttelte an ihm und versuchte ihn wach zu bekommen. Als Kai endlich mal wach wurde schüttelte Cole nur belustigt den Kopf. Sein bester Freund war echt eine Schlafmütze und egal was passieren würde, Kai würde es einfach verschlafen wen man ihn nicht weckte.

,,Komm schon Schlafmütze. Heute ist Weihnachten, du weißt genau was das heißt.", meinte Cole und sah nochmal zu Kai.

,,Ich komme, gib mir noch fünf Minuten.", murmelte Kai und setzte sich langsam auf.

Cole musste sich das Lachen verkneifen, da Kais Frisur eine echte Katastrophe war nach er den Kopf gehoben hatte. Seine braunen Haare standen in alle Richtungen ab und das sah nun mal ziemlich komisch aus.

,,Okay ich gebe dir deine fünf Minuten. Vielleicht brauchst du auch noch länger wen man deine Frisur mit zählt.", mit einem Lächeln ging Cole aus dem Zimmer. 

Es dauerte, bis alle der Ninjas fertig waren und am Esstisch saßen. Lloyd saß seinen Toast noch und Sensei Wu trank seinen Tee. Die anderen vier Ninjas waren schon fertig mit dem Frühstücken, außer Cole er trank seinen Kaffee noch zu Ende. Sie unterhielten sich gemeinsam darüber, wie sie den Tag planen sollten.

,,Ich kann das Kochen übernehmen. Meine Eintöpfe brauchen lange und in der Zeit könnte ich den Tisch decken.", merkte Cole an und trank einen Schluck aus seiner Tasse.

Die anderen drei hatten dagegen nichts einzuwenden. Sie wussten das Cole es Spaß machte zu kochen und das für die ganze Gruppe. Also waren sie froh, dass er sich freiwillig dafür meldete, damit so wenig wie möglich dabei schief ging. Denn ein Missgeschick konnten sie heute nicht gebrauchen. Da ihnen noch wenig Zeit blieb bis der Abend kam. 

,,Weihnachten ohne einen Weihnachtsbaum geht nicht. Ich werde mich auf den Weg und den Baum holen. Danach werde ich mich um das Brennholz für unseren Kamin kümmern, damit wir auch ein warmes Feuer haben.", wendete Kai ein, bevor jemand anderes etwas sagen konnte.

,,Das ist eine gute Idee Kai, auch wen du schon als Wärmekissen gut bist.", schmunzelte Cole.

Kai nahm es ihm nicht übel. Er wusste selbst das er über die Weihnachtszeit warm war. Ob das an seinem Element lag oder an seiner Körperwärme war noch ein Rätsel, das selbst Zane nicht auf die Lösung kam. Doch Kai fand es praktisch so konnte er nicht frieren bei der kalten Jahreszeit.

,,Oh ich will dekorieren! Ich hab eine ganze Dekosammlung von meinen Eltern. Da sind einige Sachen drin, die super passen würden. Zudem kann ich Lichterketten aufhängen!", schrie Jay begeistert als ihm dieser Einfall kam.

Die anderen Drei lachten und nickten. Sie waren damit einverstanden. Da Jay sich mit allem Elektrozeugs auskannte. Deswegen wurde er auch immer gerufen so bald etwas kaputt war oder man es nicht verstand. Jay machte es Spaß an solchen Sachen rumzubasteln oder welche zu erfinden.

,,Und ich? Was kann ich machen?", fragte Zane in die Runde. 

,,Du könntest den Schnee weckräumen draußen auf den Hof vor unserem Eingang damit niemand ausrutscht.", schlug Kai vor.

Zane war damit einverstanden. Ihm machte es nichts aus draußen allein den Schnee zu schippen, so war er wenigstens in der Nähe des Klosters.