Auf Nimmerwiedersehen

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Ich habe mich schon vor Jahren vom Himmel und Gott abgewandt. Er wollte mich in ketten legen, so das ich meine Gabe nie jemanden zeigen kann, so das ICH die die geschaffen wurde um seine ach so lieben Menschen zu schützen einfach so vor mich hin vergammle und nicht dem so genanten "bösen" über den Weg laufen würde.

Ich bin damals aus dem Himmel geflohen und habe mich in einen kleinen Bauernhaus versteckt, nicht sichtbar für die menschen. Eines Tages wurde der Tochter des Bauern ein kleiner Silberring geschenkt,führ diese Zeit ist es sehr ungewöhnlich, gekriegt. Meine Möglichkeiten sind begrenzt und die Engel suchen nach mir, ich habe praktisch gesehen keine andere Wahl als mich im ring zu verstecken.

Einige tage später kam Gabriel in der Gestalt eines Edelmannes vorbei bei der Bauern Familie. Wir waren früher gute freunde aber jeder der sich von Gott abwendete, wurde von ihm gnadenlos gejagt, egal in was für einer Beziehung die Person mit ihm vorher gewesen ist.

Er sah meine Aura am Mädchen und dachte das ich sie seih vor der Familie beginnt er sie aus zu fragen und ich sehe endlich wie er wirklich ist.

"So ich dachte das du schlauer wärst Mädchen."

"Was... Was meinen sie monsieur?"

"Ich meine das du es sicher besser machen konntest als dich hier zu verstecken Liliana."

'Ich muss etwas machen bevor er ihr leben zerstört.'

"Sie sind doch nicht ganz bei Trost monsieur. Meine Tochter heißt Anna, ich glaube das Sie, sie mit jemanden verwechseln."

Der Vater des Mädchens, Anna, versucht Gabriel von seiner Tochter ab zu lenken, aber der geht immer näher auf sie zu so das sie schlussendlich an die Wand des kleinen Häuschens gedrückt wird.

"Nein sie ist kein mensch, Menschen haben nicht zwei Auren das hat nur Liliana. Und sie ist ganz sicher hier."

'Was kann ich bloß machen...'

Mir fällt nur eine Sache ein und ich weiß das sie mich wahrscheinlich mein leben kosten wird aber ich muss sie versuchen. Ich löse mich von dem ring und verschwinde durch die wand hinter Anna, so schnell wie ich nur kann laufe ich weg vom haus.

Leider ist Gabriel nicht so dumm wie die meisten Engel und hat sofort bemerkt das ich weg war, er ist aus dem haus und hat mich laufen gesehen so schnell wie es nur ein Engel kann hat er das Eisenkraut in seiner Tasche zu einer kette mit gliedern aus stachel geformt und wirbelt sie so das sie mich am Bein erwischt.

Ich werde zu Boden geschleudert und die Kette umwickelt mein Bein . Die Stacheln senken sich tief in mein Fleisch und Gabriel kommt mit einen schadenfrohem Lächeln auf mich zu. Hinter ihm kommt der Vater aus dem Haus gerannt und sieht dem Spektakel zu.

"Hast du ernsthaft geglaubt das dieser Trick bei mir funktionieren würde Liliana. Du bist erbärmlich!"

Als er bei mir angekommen ist schaut er auf mein Bein herunter. an der stelle wo die Stacheln mich verletzt haben rinnt Blut auf den Boden herab.

"Hättest du einfach gehorcht wie jeder es macht hätten wir freunde bleiben können ich hätte die sogar so oft wie möglich besucht."

"Mach dir nichts vor Gabriel du bist Gottes rechte Hand glaubst du wirklich das er dich in die nähe eines seiner verunglückten Experimente lassen würde. Nein, ich habe gesehen wie immer mehr von unseren alten Freunden eingesperrt wurden und wir sie nie wieder sehen durften."

"Für alles was er tut und befiehlt hat er einen...:"

"Komm mir jetzt bloß nicht mit der ganzen "Er hat einen Grund dafür" Sache. Hör auf ihn andauernd in Schutz zu nehmen und sieh der Tatsache ins Gesicht. Niemand ist perfekt und erst recht nicht Gott."

Als ich fertig mit reden bin sehe ich wie das feuer in Gabriels Augen nur so funkelt. Er geht auf die Knie und zieht mich am Kleid Kragen hoch, dann holt er aus und schlägt mir mit der bloßen Faust ins Gesicht, immer und immer wieder. Nach einiger zeit steht er auf und beginnt mir in die Magengrube zu treten, immer und immer wieder bis ich beginne Blut zu spucken und es immer dunkler um mich herum wird.

Plötzlich wird er von mir weg gezogen und ich sehe wie Annas Vater ihm eine rein haut so das Gabriel zurück taumelt. Der Mann läuft zu mir und richtet mich auf.

"Geht es Ihnen gut?"

Ich nicke nur leicht bevor ich wieder etwas Blut aus spucke.

"Tut mir leid das ich das Feld beblutet habe."

"Was passiert hier?"

Das Mädchen, Anna, muss auch aus dem Haus gekommen sein weil sie sich neben mich kniet und mir mit ihren Vater auf hilft.

"Was glaubt ihr was ihr da macht. SIE IST MEINE BEUTE!"

Gabriels blonde locken verfärben sich in schwarzes glattes haar und seine Augen beginnen zu brennen.

"GABRIEL!"

Erst als ich ihn rufe ist er von einen schlag auf den anderen wieder normal. Ich sehe wie das licht um uns herum immer dunkler wird.

"L..liliana... Ich..."

Er versucht mir näher zu kommen aber dann fällt sein blick auf meinen Fuß in dem immer noch die Eisenkraut Kette steckt und das Blut nur so heraus rinnt, mittlerweile hat sich schon eine kleine Blut lacke um meine bein gebildet und mein einst weißes Kleid war an mehreren stellen eingerissen und mit dreck, erde und Blut befleckt.

"Geh... geh einfach Gabriel du hast deinen Punkt klar und deutlich ausgesprochen. Wenn dir noch irgendetwas an unserer Freundschaft liegt sagst du Gott am besten das du mich umgebracht hast..."

Ich muss nochmal husten und mehr Blut kommt hoch.

"A... Auch wenn ich möglicher weiße diese Wunden.... überleben werde... was.. ich stark .... bezweifeln...."

Noch mehr Blut kommt von unten hoch. Scheiße er muss irgendein wichtiges Organ erwischt haben.

"...werde."

Nach den letzten Worten spüre ich wie das Eisenkraut sich langsam aus meinen bein löst und dann werde ich von Anna und ihrem Vater weg getragen. Kurz bevor wir aus der Hörweite draußen sind flüstert Gabriel mir noch etwas zu, seine stimme ist brüchig und Schwach.

"Auf Nimmerwiedersehen Liliana."

Hey ihr Lieben hier habt ihr den ersten Teil von der Vergangenheit. Hoffe es gefällt euch. Bis irgendwann und vergesst den glitzer nicht eure Benforever.

Ich will vergessenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt