Teil 2:

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Felix stieg auch aus dem Auto aus und schämte sich mal wieder für mich. Aber das war mir egal. Ich schloss das Auto ab und wir gingen in das Wohnhaus hinein. Dort leuteten wir bei unserem Vermieter.

*Ding Dong *

Ich hörte Schritte auf die verschlossene Wohnungstür zukommen. Mit einem *Klack wurde die Tür geöffnet und vor uns stand ein circa 50-jähriger Mann der sich als Herr Müller vorstellte. Wir stellten uns ebenfalls vor, er holte den Schlüssel für die Wohnung und ging mit uns in den 2. Stock. Dort schloss er die Tür auf und bat uns herein. Die Wohnung war noch viel schöner als auf den Bildern, die wir uns im Internet angeschaut hatten.

Der Vermieter verabschiedete sich von uns und wir begannen die Kartons aus dem Auto auszuladen. Einige davon packten wir sogar aus. Und veräumten sie in die schon vorhandenen Regale.

Ich freute mich schon so Lara wieder zu sehen. Um 8 gehen wir heute ins Bootshaus feiern. Ich kenne den Club nicht aber Lara meinte es sei einer der besten in Köln. Bis 8 hatten Felix und ich also noch Zeit unsere Wohnung fertig einzurichten,einkaufen zu gehen und uns fertig zu machen.

"Schatz kannst du noch ein paar Kartons auspacken und ich gehe dafür einkaufen?",fragte ich ihn.
"Okay,bis später", rief er mir aus dem Wohnzimmer zu. Ich zog meine Schuhe an, schnappte mir meine Geldbörse und mein Longboard. Ich ließ dir Tür ins Schloss fallen und fuhr los.

Da ich mich in Köln noch nicht wirklich auskannte fragte ich Leute nach dem nächsten Supermarkt. Ein Mann zeigte mir den nächsten Weg zu Rewe. Ich folgte der Beschreibung und fand ihn ,trotz meines äußerst schlechten Orientierungssinn.

Ich ging hinein und mir kam eine angenehme Kühle entgegen. Draußen war es unangenehm heiß.Ich nahm mir zwei Tüten und begann irgendwelche Lebensmittel aus den Regalen hinein zu werfen. Ich ging zur Kasse,bezahlte und verließ den Supermarkt.

Plötzlich rannte ein etwa 2 Meter großer Typ mit blond-orangenen Haaren in mich hinein. Ich fiel zu Boden und der sämtliche Inhalt meiner Tüten verstreute sich auf dem Boden.

"Oh sorry, ich hab dich nicht gesehn", sagte der Typ.
"Kein Problem, ist doch nichts passiert" antwortete ich.
"Doch du blutest auf deinem Knie"
Das hatte ich garnicht bemerkt. Der Typ half mir auf und gab mir ein Taschentuch um meine Wunde zu säubern. Während ich das tat, sammelte er die Lebensmittel ein und stopfte sie zurück in die Tüten.
"Danke, ehhh "
"Andre" sprach er mir in meinen Satz.
"Danke, Andre", sagte ich.
"Ich helfe dir noch die Tüten nach Hause zu tragen...."
"Elsa"sagte ich.
A:"Ja, Elsa."
E:"Nein das passt schon."
A: "Ich muss doch sichergehen,dass du gut Zuhause ankommst, es war ja schließlich meine Schuld."
E:"Okay, das muss aber echt nicht sein."

Da ich ihn nicht los wurde musste ich mir wohl helfen lassen. Er nahm die 2 Tüten in seine muskulösen Arme und ich trug mein Longboard.Zusammen gingen wir zu der Wohnung.

Als wir an der Tür angekommen waren, meinte Andre,dass er die Tüten noch nach oben tragen will. Ich war von dieser Idee nicht sehr begeistert, da Felix ein sehr eifersüchtiger Mensch ist. Wobei er mir schon öfters Fremdgeknutscht hatte. Aber ich ließ es zu, es muss ja nicht gleich was heißen, nur weil mir ein Typ die Tüten nach Hause trägt.

Oben angekommen läutete ich, da ich keinen Schlüssel mit hatte. Andre schaute auf sein Handydisplay, "Tschau ich muss los", sagte er plötzlich und umarmte mich und tannte die Treppen hinunter. Ich stand wie angewurzelt dort und schrie ihm noch Danke hinterher. In diesem Moment öffnete Felix die Tür....

Andre Schiebler FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt