🤭Kapitel 2: "Ein Ausflug mit Überraschungen"

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Nachdem die drei sich über die noch übrigen Pfannkuchen hergemacht hatten machte sich Thoma  zunächst daran, den Tisch abzudecken und alles wieder sorgfältig einzuräumen. Ayato widmete sich seiner Arbeit und verabschiedete sich für den Rest des Tages. Offenbar musste er noch etwas mit den Vorsitzenden des Kujou Clans der Tenryo Comission abklären. Um was es sich dabei handelte, wusste er selbst nicht genau. Es interessierte ihn aber brennend. Ayato war ein Mann, der mit vielen Menschen Geschäfte und Verträge abschließ. Währenddessen seine Aufgabe daraus bestand zu lernen und die Welt kennen zu lernen bestand die seine aus einer ganz eigenen Routine. Nur zu gerne wüsste er, ob er jemals gut genug für ihn sein könnte...iwo, was dachte er denn da. Für ihn gab es niemanden, der genug war. Er war eben einfach zu perfekt. Und unglaublich...schön.
Thoma war so in seinen Gedanken vertieft, dass er gar nicht mitbekam, wie Ayaka sich inzwischen zu ihm gesellt hatte und ihn gespannt beim Abwaschen zusah.
"*..homa? Thoma, ist alles in Ordnung bei dir? Du wirkst heute irgendwie so...abweisend."
Schnell sah er auf und wischte sich etwas den Speichel von Mund. So ein Mist aber auch! Sonst war er doch nie so sehr in Gedanken gewesen, dass ich er gar nicht hatte hören kommen! Oh mann, hoffentlich war sein Gesicht nicht komplett zur Tomate mutiert!!
Etwas angespannt schüttelte der Blonde sich den Schaum von den Händen und begann,  etwas verlegen sein Shirt über sein Gesicht zu ziehen.
"N-nein also....ja...ich fühle mich einfach nicht so gut, tut mir leid." , sagte dieser leise und sah sie entschuldigend an, sah er doch direkt den besorgten Gesichtausdruck auf ihrem Gesicht. Vorsichtig streckte sie ihre Hand aus und wollte dessen Stirn berühren. //Oh nein, wenn das so weiterging würden sie mich garantiert ins Bett stecken aber das will ich doch gar nicht! Ich muss arbeiten, mich nūtzlich machen. Nur so kann ich ihnen auch wirklich eine Hilfe sein und Ihnen etwas Last von den Schultern nehmen. Ich möchte mich wirklich nicht aufdrängen! Ich kann warten und mich um mich selbst kümmern!// Sanft griff er nach ihrem Handgelenk und stoppte es, bevor es seine Wange berühren konnte. Ayaka sah überrascht auf.
"Bitte, my Lady es...ist alles in Ordnung, wirklich. Nur ein warmer Tag wie sonst auch. Ich werde den Abwasch schnell erledigen, dann kümmere ich mich um die Zimmer."

"Ich..verstehe."
Die junge Dame legte den Kopf leicht schief und sah ihm noch etwas zu, bevor sie erneut das Wort ergriff.
"Nun ja...heute ist ja so ein besonders guter Tag...das Wetter ist schön, de Sonne strahlt und...ich hatte mir vorgenommen, eventuell einen kleinen Ausflug in die Stadt zu machen...?", sagte Ayaka lächelnd, was mehr wie eine Frage klang, die Thoma aber zunächst nicht ganz verstand.
" oh, ich verstehe. Das ist eine wirklch sehr gute Idee! Die Zimmer werden as sicher fertig sein, bevor ihr zurückkommt!"
Ayaka stutzte und zog einen kleine Schmollmund.
"Hey...Ich dachte eigentlich, du kommst mit!"
Überrascht legte dieser den Schwamm weg und sah sie an.
"Oh ich...uhm...k-klar ich meine, das kriege ich sicher schon...okay alles klar, gar kein Problem, ich komme mit euch!", schnell trocknete er ab, bevor er die Sachen schnell beiseite stellte. Was sie wohl besorgen wollte? Irgendwie wirkte sie heute morgen fröhlicher als sonst auf ihn zu sprechen. Ob sie wohl endlich jemanden getroffen hatte, den sie richtig gerne hatte? Ayaka war in einem Alter, in dem sie sich nach Ayato einen Partner fürs Leben aussuchen musste. Mit Sicherheit würde sie jemand sehr netten finden. Dafür würde ich schon sorgen. Bevor er auch nur einen Fuß in dieses Haus setzen würde, müsste er sich anhand einiger Test beweisen! Nur das beste verdienten der Lord und die Lady!
Liebevoll sah er Ayaka an, als sie bereits am Tor auf ihn wartete und er ihr die Taschen abnahm. Seitdem Thoma von Mondstadt aus hergezogen war, hatte er ihn immer wie ein zweiter, großer Bruder für sie gefühlt. Sie schien im ersten Moment auf andere vielleicht kalt und unnahbar zu wirken, doch in ihrem Inneren war sie eine liebevolle und auch sehr leicht verletzliche Person. Er hoffte wirklich, dass sie nie jemand so sehr verletzen würde, wie sein Vater es mit ihm getan hatte.

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Sie passierten einige der roten Tore und gingen einen langen, von steinen besetzten Pfad entlang. An ihrer Seite konnte man kaum etwas erkennen, so sehr hüllte der Nebel des kleinen Waldpfades die Umgebung ein. Viele kleine Licht-Blumen sprossen hervor und wackelten sanft umher, wenn der Wind sie umspielte. Das leise Rauschen und Geplätscher verrieten mir, dass in dem kleinen Wasserfall nicht weit noch genug Wasser für die Tiere war. Dieser Wald war ein wirklich magischer Ort. Ayato hatte gelacht, als Thoma ihm mal erzählte, dass ich früh am Morgen eine Fuchsdame hatte vorbei gehen sehen.
Er hātte zu viel Fantasie, hatte er damals gesagt. Aber er war sich ganz sicher, dass sie da gewesen war!
Wenige Minuten später waren die beiden auch schon mitten im Trubel der Stadt angekommen. Spielende Kinder liefen umher und spielten Fangen, als zwei alte Männer sich am Stand daneben eine große Portion Reissuppe bestellten. Gebannt sah der Blonde sich um und folgte der jungen Herrin, die wohl ihrem Schneider mal wieder einen Besuch abstatten wollte.

"Miss Ayaka, guten Morgen, schön sie wieder zu sehen. Ihre Bestellung ist wie sie es gewünscht haben auf schnellste Weise zu uns geliefert worden. Sie müsste hinten im Lager sein, einen Augenblick bitte."
Mit diesen Worten verschwand die Dame wieder und sah nach der Bestellung. Abwartend tippte Thoma mit dem Fuß auf den Boden und sah sich um. Der Frühling dieses Jahr hatte schneller gegonnen, als ihm lieb gewesen war. Zugunsten vieler Blumenhândler, die damit ihr Geschāft wieder weiter hoch schrauben konnten. Aber auch viele Menschen waren Paare geworden oder hatten eine Hochzeit geplant. Tja, die Frühlingsgefühle schienen wirklich nahe zu jeden in ihren Bann ziehen zu wollen. Und davon war Thoma nun mal eben nicht ausgeschlossen. Klar, empfand er ewas für Ayato. Aber er war sich nicht sicher, ob es mehr als nur die jahrelange Freundschaft zu ihm war. In solchen Dingen hatte er, auch wenn er es nur ungern zugab, recht wenig Erfahrung. Zu gerne würde er wissen, wie es war, verliebt zu sein. Aber das schien in seinem streng getackteten Tagesablauf wohl nicht unterbringbar zu sein. Ein leises Seufzen entfuhr ihm, als die Verkäuferin wiederkam und sich Ayaka zu ihm umdrehte.
"Herzlichen Glückwunsch, Thoma. Du hast gerade dein Ticket für das größte Fest des Jahres gewonnen und wirst mit mir und Ayato auf das Kirschblüten-Fest beim Schrein des großen Sakura Baumes als Gastgeberin von Miko gehen können!" Sie strahlte. Völlig verdutzt sah Thoma sie nur an.
"...Ball? Ich? Hier? Åh...my Lady, ich...fühle mich wirklich sehr geehrt aber ich denke nicht, dass ich...einfach so auf einen Ball gehen kann. In ihrer Begleitung. Immerhin-"
Ayaka schmunzelte unwillkürlich, als sie von der einer der Stufen herunter gesprungen kam und Thomas Hand ergriff.
"Aber Thoooma....zeig doch keine falsche Bescheidenheit! Das wird bestimmt lustig! Und außerdem sollen vielerlei Leute aus unterschiedlichen Kulturen dort sein und einen Kochwettbewerb im Menü und Dessert gibt es auch, bei dem du dir vielleicht die ein oder andere Idee aufschnappen könntest. Also, was sagst du?" , grinste die Blauhaarige, als sie einen leicht roten Schimmer auf Thomas Wangen bemerkte.
"...Koch...wettbewerb? Das bedeutet, ich könnte auch meine Rezepte zur Verfügung stellen?! Nein, halt warte...ich bin dafür nicht gut genug. Ich muss mich zuerst noch mehr versuchen!"
Viele Gedanken tobten in Thomas Kopf, als Ayaka abwartend ihren blauen Fächer hervor zog und sich etwas Luft zu wedelte.
"Das...kannst du natürlich auch machen. Oder du tanzt mit Ayato und sagst ihm endlich..." , sie beugte sich etwas zu ihm vor, "...was du für ihn fühlst!"
Wie ein Blitz traf es Thoma und sein Gesicht wandelte sich zu einer laufenden Tomate auf zwei Beinen.
"A-a-a-Ayato?? Wo-...Ayaka, woher weißt du-"
Sie kicherte niedlich.
"Ach Thoma, komm. Du solltest euch beide doch mal selber sehen. Wenn ihr beiden zusammen seid, werft ihr euch ständig lustvolle Blicke zu und du denkst, ich bemerke das einfach so nicht?", sagte sie schmunzelnd, bevor sie den Fācher wieder in ihrer Rocktasche verschwinden ließ und die Hand ihres Freundes nahm.
"Du solltest es ihm sagen. Er wird es erwiedern, da bin ich mir ganz sicher. Ich weiß, es wird dir sicher nicht leicht fallen, aber...ich denke, mein Bruder braucht da einen gewissen Schubs bis er versteht, dass du genauso für ihn fühlst!"
Noch immer mit leicht geröteten Wangen sah Thoma zu ihr auf.
"....wir werfen uns andauernd lustvolle Blicke zu?" , fragte dieser wie auf Wolken, woraufhin Ayaka nur leise seufzte und sich an die Stirn fassen musste.
"Oh mann, da scheine ich ja noch alle Hand voll damit zu tun zu haben, dass ich euch beide zusammen bringen kann! Aber egal, der Ball steht. Von jetzt an, gibt es kein zurück mehr!"😉

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{{Vielen lieben dank an alle, die meine Story bis hierhin gelesen haben. Ich weiß, die Updates sind nicht gerade regelmäßig aber ich möchte die Story gerne langsam und Schritt für Schritt voran bringen, damit sich nach und nach etwas mehr zwischen den beiden entwickeln kann. Im nächsten Kapitel wird es auf jedenfall um den Ball gehen, also seid gespannt und bleibt gesund!😊😉}}

Der, der mit dem Feuer spielt [Ayato x Thoma/Thomato FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt