2. Kapitel

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Niuniuniu tönte es im Hintergrund.
Ich hab persönlich keine Ahnung wie man die Sirenen der Krankenwagen, Polizeiautos und irgendwelchen FBI Gefährten nachahmte.

Nachdem ein Beamter mir alle meine und seine Rechte genannt hatte - Wobei ich gemerkt hatte, dass ich sichtlich weniger Rechte als er hatte - war ich nicht ganz freiwillig vor den Eingang des Clubs gegangen.
Beim Öffnen der großen Flügeltüren stieß mir ein gewaltiger Wind mit dem lauten Gebrüll der Leute, Heulen der Sirenen, Geräusche die Helikopter eben machen und ich gerade nicht auswendig kann und der übliche Geruch nach Straße und Autos.

Von allen Seiten wurde ich von Licht geblendet.
Um mich herum Polizeiautos und mysteriöse schwarze Karren,
hinter denen um die fünf Krankenwagen.
Von oben wurde ich auch beleuchtet.
Ich kann mir vorstellen dass ich da in mitten von den vielen Polizisten und den Helikoptern entweder wie eine Schwerverbrecherin oder eine Heilige aussehen musste.
Ich erhoffte das zweite.
'Vielleicht werd ich ja auch nur festgenommen, weil ich zu hübsch oder sexy für diese Welt war' sagte die innere betrunkene Stimme in mir.

Aus dem Nichts legte sich eine große Hand auf meinen Hinterkopf und drückte mich gewaltsam - mit der Nase nach vorne - auf den kalte Stein.
Knacken.
Das Gefühl wenn jemand mit einem Messer über einen Teller fährt zuckte durch meinen ganzen Körper.
Schmerz überfüllte mich und Tränen liefen mir die Wangen entlang, bis sie auf den Boden fielen.
Ich versuchte einzuatmen, an Luft zu kommen, und zog stattdessen Blut hoch.
Ekelhaft.
Als ich es herunterschluckte wurde mir übel.
Dieser widerliche Stahl Geschmack und das Wissen dass es Blut ist.
Die Hand hatte sich mittlerweile von meinem Hinterkopf getrennt und ich lag da wie ein erstickender Fisch.
Gerne würde ich noch zappeln wie einer, aber das zählte wohl nicht zu den besten Ideen.
Um mich herum waren immernoch die vielen Schritte der Angestellten und das Sirenenheulen, dass mir Kopfschmerzen bereitet.
Aufgeregtes Anweisen verteilen von irgendwelchen Leuten die sich für was Besseres halten und mir Aggressionen bereiteten.

Generell bereitete mir vieles Aggressionen:

- Leute die denken sie wären was Besseres
- Leute die nicht akzeptieren wollen, dass sie was Besseres sind
- Ich
- dumme Menschen (was wiederum für mich spricht)
- Nervensägen
- Schmatzen
- Schlechte Manieren
- Petzten

Und das waren nur ein paar Dinge, die mich gleichzeitig zum Heulen und Treten bringen.

Endlich zog mich jemand auf die Beine.
Ich konnte nicht mehr stehen, meine Beine waren vom Kotzen und wie eine tote Ratte auf dem Asphalt liegen eingeschlafen.
Ich sackte zusammen und wurde unter Fluchen wieder aufgestemmt.
Der Typ scheint seinen Job ja nicht so wirklich zu lieben...
Langsam hob ich meinen Kopf und sah hoch.
Ich hatte definitiv zu schnell nach oben geschaut, denn mein Eisenmangel und der Beamte meldeten sich.
Ich schwankte, alles drehte sich um mich und der Polizist gab mir mit seiner Faust den Rest.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 23, 2022 ⏰

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