Montag, der 20. 4.15, 18:59

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Heute gibt's mal etwas was mein Gehirn erbrochen hat:

Mein Kater ist ein Ninja!

Leo der Ninja zog durch die dunklen Gassen der unbekannten Stadt. Ein schwerer süßer Geruch striff seine empfindliche Nase. Leo folgte dem Lüftchen in einen Hinterhof. Dort entdeckte er die Quelle des Geruchs: Bieber der Böse bedrohte eine unschuldige Kätzin. Leo konnte seinem Erzfeind nicht zusehen wie er die Kätzin immer weiter in die Enge trieb. Er packte seine Maske, zog sie sich über und fuhr seine Krallen aus. Mit einem metallischen Sieren schabten sie über den kalten Boden. Bieber der Böse hörte das durchdringende Kratzen und drehte sich um. Ein Fehler. Mit katzenhafter Eleganz sprang Leo aus dem Schatten. Seine Stimme trotzte vor Selbstvertrauen als er rief: "Bieber der Böse! Ich habe dich lange genug in dieser Stadt geduldet! Dein Ende ist nah!" Doch Bieber der Böse lachte nur. "Ich weiß wo du wohnst", kicherte er. "Nein, nein das weißt du nicht.", erwiderte Leo verunsichert. Plötzlich rannte Bieber der Böse an Leo vorbei, aus dem Hinterhof. Leo nahm die Verfolgung auf. Sie rasten durch die halbe Stadt. Bei einem U-Bahn-Tunnel stoppte schließlich die wilde Jagd. Bieber schlich auf die Gleise zu. Leo setzte seinem Widersacher nach. "Sie werden dich finden!", zischte Bieber. "Wer?", hackte Leo nach. "Gniahahahahaha!" Bieber der Böse sprang mit einem wahnsinnigen Kichern vor die heransausende U-Bahn.

Dankbar leckte ihm die junge Kätzin über das Fell. Leo schnurrte zufrieden. Das war mal wieder ein gelungener Auftrag. An diesem Abend vergaß er die Warnung von Bieber dem Bösen.

Wie ein Stuntman sprang mein Kater durch die geöffnete Terassentür. Blitzschnell lief er auf mich zu und strich schnurrend um meine Beine. Wenig später lag er schon auf meinen Beinen. Während ich ihn über das Fell streichelte fragte ich mich, was er wohl den ganzen Tag getan hatte.

Irgendwie hobbylos dass ich schon Storys über meine Katze schreibe. Mittlerweile ist es 22:21 ^^' (ja, ich weiß, ich bin langsam). Ich hab vorhin ein sehr lustiges Buch gelesen und musste lachen. Dabei hab ich festgestellt, dass meine Lache entweder klingt, als wäre ich ein sterbendes Eichhörnchen oder als wäre ich ein absterbender Tracktor, oder als wäre ich ein Eichhörnchen, dass mit seinem Tracktor gegen einen Baum gefahren ist.
Naja.
Küsschen
Eure
Nougattorte

PS: an Amelie: wie Sie hören, hören Sie nichts...

ein sinnloses "Tagebuch"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt