1.Kapitel

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Hey Leute, ich wollte euch nur bescheid geben, dass die Hauptperson sehr eingebildet und tussig ist. Sie wird, aber eine gewaltige Wandlung durch machen. Also nicht direkt denken: Oh mein Gott ist die eingebildet, das Buch werde ich nicht weiter lesen.

 So genug gelabert, auf zum ersten Kapitel.



„Ja das war sooo süß, er hat mich mit seinen blauen Augen angeguckt..." , ich stand mit meiner Clique auf dem verregnetem Pausenhof und hörte nur mit einem Ohr zu. Elena redete seid über einer Woche von einem mysteriösen Jungen, den sie immer beim Einkaufen traf, ich interessierte mich nicht dafür, ich war es gewohnt von Jungs angeschmachtet zu werden. Ich war wahrscheinlich einfach zu anziehend mit meinen schwarzen Haaren und meinen Bernsteinfarbenen Augen, manchmal würde ich vieles darum geben anders auszusehen und nicht so aufzufallen. Meine Augen wanderten über den Schulhof, alle standen in kleinen Grüppchen zusammen. Da, schon wieder guckte ein Junge, der drei Meter entfernt von meiner Gruppe stand, zu mir rüber und zwinkerte mir zu. Ich rieb mir über die Augen und sagte zu ihm „Ey, so macht man, dass wenn man was im Auge hat.", dann dreht ich mich wieder zu Elena und legte meinen arm über ihren, „Ach echt? Wir müssen euch unbedingt verkuppeln." und ging mit ihr weg.

 „So, und als Hausaufgabe sollt ihr bitte zu dem Buch einen Text verfassen den ihr in einer Woche fertig habt." Nein! Nicht zu einem Buch. Warum nicht zu einem Film? Ich hasste es zu lesen. Das dachte ich als Frau Wohlhardt uns die Hausaufgabe mitteilte. Ich ging mit Elena aus dem Klassenzimmer und zu dem nächsten Raum. Dem Chemieraum. „Aber wie sollen wir das denn machen Quinn?" fragte sie mich und ich überlegte was ich antworten sollte. Eigentlich interessierte ich mich nicht für ihr Problem und wollte einfach nur das sie endlich damit aufhörte die ganze Zeit von diesem Jungen zu reden. „Schätzchen, dass ist doch ganz einfach. Ich gehe mit dir in den Einkaufsladen und dann spreche ich ihn an." sagte ich während wir uns in die letzte Reihe quetschten. „So, dann holt mal eure Stifte und Radiergummis raus wir schreiben einen Test. Ein stöhnen durchstreicht die Klasse und ich grinse in mich rein, der Streber aus unserer Parallelklasse saß neben mir. „Ich teile jetzt die Blätter aus und wenn ich jetzt sage dreht ihr das Blatt um." teilte uns Herr Beat mit und ging durch die Reihen. „Jetzt" sagte er, als er allen die Blätter gegeben hatte und man hörte rascheln.

Ich guckte auf das Aufgabenblatt und musste grinsen.Das klang nach Streber Aufgaben. Ich schielte auf das Blatt von meinem Sitznachbar, ich sah nicht viel und beugte mich weiter vor. „Nicht abgucken" flüsterte er und zog sein Blatt aus meinem Sichtfeld. Kein Problem für Quinn. Ich zog meine Augenbrauen hoch und machte den Hundeblick. „Bitte! Ich habe ja gelernt, aber jetzt fällt mir nichts mehr ein." flüsterte ich und kringelte mein Haar. „Na gut" meinte er und legte das Blatt in mein Sichtfeld. Diese Masche funktionierte immer bei Jungs. Gut, erste Aufgabe: Wie kann man Stoffe und Stoffgruppen auseinanderhalten? 

Ich schielte auf das Blatt was er mir hinhielt und schrieb ab.

Einen Stoff und Stoffgruppen unterscheiden sich, dass Stoffe auf anderen Planeten gleich schwer sind und Stoffgruppen auf allen Planeten unterschiedlich schwer sind.

Ich fand das zwar nicht so schön formuliert, aber das war mir egal für eine zwei reichte das locker. Ich sah nach vorne, noch zehn Minuten ich musste mich beeilen. Ich schreib schnell die anderen Antworten ab und gab das Blatt vorne ab. Ich wunderte mich das der Streber dessen name ich nicht kannte, sein Blatt noch nicht abgegeben hatte, aber wahrscheinlich ging er seine antworten noch mal durch. Typisch Streber eben.

Nach der Schule ging ich wie versprochen mit Elena in den Supermarkt. Ich war super unmotiviert und außerdem musste ich noch Hausaufgaben machen, aber bestimmt schickte mir ein Junge die Hausaufgaben, wenn ich ihn höflich fragte. "Schau, da hinten ist er." kicherte Elena und ich seufzte, dann mal ran ans Werk. Ich ging zu ihm und lächelte ihn verführerisch an. "Hey,", flötete ich, "das ist meine Freundin Elena," sagte ich und zeigte auf die herum stehende Elena, die so tat als ob sie sich ein Comic aussuchen würde. " Sie steht schon eine ganze Weile auf dich und traut sich es nicht dir zu sagen. Vielleicht hast du mal Lust mit ihr zeit zu verbringen? Im Kino läuft Morgen ein sehr schöner Film." Ich hielt ihm verschwörerisch einen fünfzig Euro schein hin. "Also mit dir würde ich auch ohne Fuffi in das Kino gehen." meinte der Junge und grinste mich dämlich an. Oh mein Gott, wie konnte sich Elena nur in so einen Deppen verlieben? "Nee, du bist nicht so mein Typ." erwiderte ich und schaute in vorwurfsvoll an. "Und, gehst du mit ihr ins Kino?" "Ja, meinetwegen, sie ist schon ganz hübsch" sagte er und nahm den Schein während er um die Ecke verschwand hinter dem Elena wartete.

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