Kapitel 1

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POV Izuku

Heute war der letzte Tag anders Mittelschule und somit mein letzter Schultag.
Ich gehe nicht auf die Yuei um Katsuki nicht in die Parade zu fahren wie er es nannte.
Und wenn ich ehrlich bin, jage ich doch nur einem Traum her. Ich kann kein Held ohne Quirk sein.
Ich hatte gerade die Tür hinter mir geschlossen. Jeder ging schon, nur ich war noch da um die Tafel sauber zu machen.
Die Sonne ging schon unter als ich auf den Weg nach Hause ging. Ich schaute mir ein bisschen die Geschäfte an, bis ich zuhause ankam.
Ich öffnete leise die Tür und schlenderte die Treppe hoch. Ich stand vor der Tür meines Zimmers und öffnete leise.
Meine Mutter schlief wahrscheinlich und ich wollte sie nicht wecken. Sie arbeitet oft und viel damit wir hier wohnten. Ich schloss leise meine Tür und lehnte mich gegen sie. Danach rutschte ich runter und mir liefen ein paar Tränen übers Gesicht.
Ich war es gewohnt alleine zu sein, aber einsam wollte ich nie sein.
Ich hatte als ich klein war zwei Freunde. Katsuki und Tenshi. Katsuki hatte angefangen mich zu mobben als er mitbekam das ich keinen Quirk habe. Tenshi hielt jedoch zu mir und lächelte mir immer zu.
Jedoch bin ich der einzigste der sich an Tenshi erinnert.
Sie starb jedoch an einer Krankheit, mir wurde nie erzählt an was sie genau starb.
Bevor ich überhaupt etwas verstand, hatten sie alles von ihr weg geworfen und so getan als ob es sie nicht gegeben hätte.
Ich war natürlich sehr wütend darauf, das sie einfach einen Menschen aus dem Leben schließten. Nur weil man starb hieß es doch nicht das man sie vergessen sollte.
Ich war eines Tages auf der Mülldeponie um mir ein paar Sachen von Tenshi zu holen.
Ich hatte eine Haarschleife, ein Armband und eine selbst gebastelte Maske.
Tenshi war sehr kreativ und bastelte sehr viel, von ihr lernte ich wie man Origamitiere faltete. Die Haarschleife war hellrosa und leuchtete wenn man sie in die Sonne hielt. Das Armband hatte zwei Farben. Einmal das Grün meiner Haare und das Gleiche rosa wie die Haarschleife.
Ihre Maske war auch sehr schön gebastelt. Auf der einen Seit war sie grün und auf der anderen war sie rosa. Auch ein paar Blumen waren auf den Seiten zu schauen.
Sie hatte sich sehr viel Mühe dabei gegeben und außerdem trug sie zur der Maske eigentlich auch grüne Hasenohren. Sie hatte mal einen Haarreif bekommen wo Hasenohren dran waren.
Immer wenn ich sie sah, hatte sie ihn auf.

Leise schmunzelte ich bei den Gedanken an Tenshi. Sie war ein sehr schönes Mädchen. Jedoch war ich ihr einzigster Freund. Die anderen hatten Lügen über sie erzählt und hatten auch sie gemobbt. Jedoch ging sie in die Parallelklasse und da konnte ich ihr nicht helfen.

Mein Lächeln wurde verzweifelter und auch trauriger. Ich wollte das Tenshi wieder da war. Ich vermisste sie so sehr.
Am letzten Tag hatten wir uns am Spielplatz getroffen und dort gespielt.

"Hey Izu! Hilfst du mir mit der Sandburg?" rief ein Mädchen. Sie hatte lange Haare die hell rosa waren. . Sie hatte außerdem ihre Haare mit einer rosa Haarschleife zusammen gebunden. "Natürlich Tenshi, ich würde dir immer helfen!" sagte ich und saß nun auch im Sandkasten. Wir beide lachten gemeinsam und dann liefen wir gemeinsam nach Hause. Ich und sie hatten viele blaue Flecken auf uns, durch die ganzen Schläge. Tenshi meinte das wir uns wehren sollten, während ich die Hoffnungen auf gab.
Es war nicht das erste Mal das wir geschlagen worden sind und wird auch nicht das letzte sein, das wusste ich innerlich.
Ich brachte Tenshi zu dem Waisenhaus und verabschiedete mich von ihr.
Tenshis Eltern starben als sie noch klein war und ich kümmerte ein bisschen um sie.
Sie war wie ich schüchtern, jedoch war sie auch willensstark.
Jedoch konnte sie auch fürsorglich sein. Kurz bevor sie rein ging umarmte sie mich und gab ein Kuss auf die Wange.

Ich zog meine Schuluniform aus und zog mir eine Jogginghose und ein dunkelgrünen T- Shirt an. Meine Arme waren genäht und ein paar Narben waren zu sehen. Manchmal wurden wir sogar mit Messern geschnitten. Ich hatte großes Glück das Tenshi nähen konnte.
Meine Mutter wusste nicht das ich an den Armen genäht wurde und ich hatte es nicht vor ihr zu sagen.
Mit der Zeit wurden die Schnitte tiefer und die Narben größer. Es tat weh, doch es tat noch mehr zu Wissen, das die einzigste Person die dich verstand, tot war.
Ich lag nun auf meinem Bett und versuchte einzuschlafen.

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