Kapitel 19

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Notchs POV

Ich wachte auf und setzte mich hin. Während ich im Bett saß, dachte ich nach. Da kam auch die Idee vom vortag wieder. Ich wollte mit Steve reden... Ich schaute auf die Uhr, die an der Wand hing. Diesmal hatte ich nicht bis zum Mittag geschlafen. Dann kam mir eine Idee. Ich könnte für Steve und mich ein Frühstück vorbereiten und dann könnte ich ihm alles erzählen. Je länger ich über die Idee vom Frühstück nachdachte, desto besser hörte sie sich an. Also stieg ich aus dem Bett und zog mich an. Den Flur entlang, Treppe herunter und ich stand vor der Küche. Auf dem Weg machte ich mir schon Gedanken, wie ich das Gespräch anfangen und führen sollte. Bevor ich die Küche betrat, hörte ich Stimmen aus der Küche.

Was ist los? Wer ist das?

In dem Stimmengewirr konnte ich auch Steves raus hören.

Komisch. Hätte Steve mir nicht gesagt, wenn er Besuch hat? Vor allem erkenne ich keine der Stimmen wieder. Außer Steves natürlich.

Ich öffnete die Tür der Küche und wäre fast mit Steve zusammen gestoßen, der einen Stapel Teller trug. Vor Schreck ging ich einen Schritt zurück.

„Oh, hi Notch. Guten Morgen.", sagte er und ging an mir vorbei in das Esszimmer. Hinter ihm folgte ein Mädchen mit Gläsern in der Hand.

„Hallo", begrüßte sie mich und ging auch in das Esszimmer.

Was passiert hier gerade? Wer sind diese Menschen? Okay, aber wenn Steve mit ihnen ist, können sie nicht so schlimm sein.

Ich guckte in die Küche und konnte zwei Jungs sehen, die vor dem Ofen standen und zuschauen, wie Kekse, Cookies, gebacken wurden. Sie sahen so aus, als hätten sie noch nie gesehen, wie Cookies gebacken werden. Während ich die Jungs komisch anschaute, kam Steve vom Esszimmer zurück.

„Hey, Notch. Wir machen Frühstück. Du kannst natürlich auch mit essen. Wir wollten sowieso mit dir reden. Außer du hast schon was vor und willst nicht mit uns essen.", sagte Steve und lachte leicht auf.

„Nein. Also doch. Ich will mit euch essen und ich will wissen was hier abgeht.", sagte ich und nickte mit dem Kopf zu den Jungs.

"Oh, ja. Das sind Max und Robin. Ich weiß auch nicht, was mit denen los ist. Und das Mädchen heißt Emily.", sagte er.

Ich nickte. „Ich gehe schon ins Esszimmer."

Steve nickte auch: „ja, mach das. Wir kommen hier schon klar."

Als ich in das Esszimmer ging, kam mir Emily entgegen. Im Zimmer setzte ich mich an den Tisch.

Das wird wohl doch nichts mit meinem Plan. Aber ich muss ihm die Wahrheit sagen. Wenigstens irgendwann.

Ich wartete und die anderen kamen langsam auch dazu. Am Ende war der Tisch gedeckt mit Cookies, Brot, Äpfel und Wassermelone. Ich war sehr auf Steves Erklärung gespannt. Was sollten die Menschen hier. Wir gingen erst am zu essen und dann began Steve.

„Ich konnte dich gestern nicht finden, also habe ich den drei erlaubt bei uns zu übernachten. Ist das für dich in Ordnung, eigentlich? Und könnten sie noch länger hier bleiben?"

„Äh... Ja, ich denke schon. Aber erstmal, warum seid ihr überhaupt hier?"

„Um die Frage zu beantworten muss man aber ein bisschen mehr ausholen...", sagte Steve.

Was meine er? Was ist daran so schwer die Frage zu beantworten?

„Ja. Also. Meine Zwillingsschwester ist seit... Wir wissen nicht genau aber ungefähr zwei oder drei Tagen verschwunden.", sagte Max und schaute auf seine Teller.

„Aber nicht nur das. Notch, Alex ist auch seit vorgestern Abend nicht mehr zurück gekommen. Sie ist auch verschwunden...", sagte Steve.

Ich schaute vom meinem Apfel zu Steve.

„Was?", fragte ich ungläubig.

Wie Alex ist verschwunden? Wie hatte ich das nicht mitbekommen?

„Habt ihr schon überall nach ihr gesucht? Und wie kommt das, dass sie seit vorgestern fehlt und ich erst jetzt davon erfahren? Wie geht es Ava und Luan?", die fragen sprudelten nur so aus mir heraus.

„Ich weiß es nicht genau. Wir waren gestern überall und haben nach Alex und Lotti gesucht. Als ich gestern Ava erzählt hatte, dass Alex vorgestern nicht zu uns gekommen ist, hatte sie sehr besorgt geguckt.", erklärte Steve.

Die Idee von Steve die Wahrheit sagen war, wie verschwunden.

„Wer ist Lotti?", fragte ich verwirrt.

„Meine Zwillingsschwester.", sagte Max.

Ich nickte. Erst musste ich die ganze Information verdauen.

„So um das nochmal klar zustellen. Zwei Mädchen sind verschwunden? Lotti und Alex. Und ihr habt gestern überall nach ihnen gesucht, aber nicht gefunden?", fragte ich sicherhaltshalber noch mal nach. Zur Antwort nickten mir alle zu.

Mir ging gerade so viel durch den Kopf. Dann kam mir auch ein Gedanke. Ein schrecklicher Gedanke. Ich hoffte nicht, dass er stimmte. Aber dies auszuschließen war nicht möglich. Wären die drei anderen nicht hier hätte ich Steve vielleicht an dem Gedanken teilhaben lassen. Aber ich wollte nicht, dass irgendwelche Leute von dem Schwert etwas mitbekommen. Vor allem nicht, wenn ich sie nicht kenne. Wer weiß, was die, wenn sie das Schwert bekommen würden, damit anstellen würden? Ich konnte das nicht riskieren. Also schwieg ich. Ich wollte dem selbst auf den Grund gehen. Aber ich wüsste noch nicht, wie ich heraus finden könnte, ob Herobrine die Mädchen bei sich hatte. Vor allem wusste ich auch nicht, wo er sich befindet. Der Rest des Frühstücks verlief eher ruhig. Jeder ging seinen Gedanken nach. Am Ende hatten Steve, Robin, Max und Emily sich geeinigt nochmal zu irgendeinem Haus zu gehen um zu schauen, ob die Mädchen dort sind. Ich müsste aber wieder ungestört sein. Ich musste einen Weg finden, wie ich herausfinden könnte, ob die Mädchen wirklich in Herobrines Gewalt waren. Wenn das stimmte, war das nicht gut. Herobrine wusste, dass ich das Schwert hatte. Aber er wusste nicht, wo ich es versteckt hielt. Vielleicht hat er die Mädchen entführt, um mir Druck zu machen, damit ich ihm das Schwert gebe. Aber ich werde ihm das Schwert nicht überlassen, damit er genauso schlimmen bis schlimmeren Schaden, wie letztes Mal anrichten wird. Ich musste mich jetzt nur noch ein bisschen mehr beeilen eine Lösung zu finden, ihn aufzuhalten, ohne ihn oder irgendjemanden zu verletzen und jetzt noch zusätzlich die Mädchen zu finden und gegebenfalls zu befreien. Wieso musste alles nur so kompliziert sein?

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Wörter Zahl: 1030

Das End Where stories live. Discover now