Er denkt jeden Tag an dich

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Paring: Ezria

Zeitpunkt: Ezra hat seinen Sohn kennengelernt, wieder an der Rosewood High angefangen und ist wieder Single


--Aria--

Ich wusste es war ein Fehler gewesen, mich von Hannah überreden zu lassen mit ihr, Caleb, Spencer, Toby, Emily und Paige zum Rummel zu gehen. Überall waren die Menschen ausgelassen und fröhlich, doch mir war nicht nach glücklichem Rumlaufen mit meinen Freundinnen, ich wollte mich in meinem Zimmer verkriechen, genau wie das letzte halbe Jahr. 'Komm schon, Aria', riss Spencer mich aus meinen Gedanken, 'hör auf so ein trauriges Gesicht zu machen' Ich sah auf, Spencer stand vor mir, in Tobys Armen. Mein Herz verkrampfte sich, wie gerne würde ich so mit Ezra über den Rummel laufen. Bei dem Gedanken an ihn stiegen mir Tränen in meine blauen Augen und ich sah nach links, wo Hannah und Caleb standen, sich küssten. Mehr Schmerz. Zu allem überfluss erblickte ich zu meiner rechten Emily und Paige reden und sich dabei so tief in die Augen blicken, dass man meinen könnte sie würden gleich übereinander herfallen. 'Ich sollte nach Hause gehen' sagte ich zur anderen Hälfte des Teams Sparia. 'Nein, bitte bleib', bettelte Spencer schon fast und auch Toby setzte einen Welpenblick auf. 'Spence, ich kann das nicht, ich würde euch allen nur die Stimmung versauen. Ich werde jetzt nach Hause gehen.' Ich wurde plötzlich von all meinen Freunden angstarrt als hätte ich gesagt "A" habe mein Leben bereichert. 'Okay, dann gehen wir alle zusammen nachhause', sagte Emily. 'Nein, bleibt hier amüsiert euch, ich kann das einfach nur nicht', entgegnete ich meinen Freunden. Während einer längeren Diskussion, ob wir alle gingen oder nur ich, hatten Hannah und Caleb mich, ohne das ich es registriert hatte, weitergeschoben. Ich gewonnen und durfte endlich gehen, nur leider war ich nun gezwungen, den ganzen Weg über den Festplatz zurück zu marschieren. Seufzed schlängelte ich mich zwischen fröhlich kichernden Leuten hindurch, ich hatte es fast zum Ende geschafft, als mich ein kleiner Junge am Rock festhielt. Ich drehte mich um und erblickte einen mir sehr bekannten sieben-jährigen. 'Aria!' rief er glücklich und umarmte mich. 'Hi Malcom' antwortete ich Ezras Sohn lächelnd, bei dem Gedanken daran das er Ezras Sohn war, wurde mir schlagartig bewusst das selbiger sich bestimmt auch irgendwo hier herum trieb. 'Warum besuchst du uns denn nicht mehr? Ich meine Daddy und mich', Malcom sah mir traurig in die Augen. 'Weißt du, mein Kleiner, zwischen deinem Daddy und mir...' begann ich, doch er unterbrach mich: 'Mein Daddy liebt dich, er denkt jeden Tag an dich, er hat sogar ein Bild von euch beiden in seiner Wohnung stehen und jedes Mal wenn er es ansieht bekommt er Tränen in den Augen. Er sagt mir jedes Mal wenn ich mal ein mal ein Mädchen so sehr liebe wie er dich, soll ich versuchen sie bei mir zu behalten.' Die Tränen stiegen zurück in meine Augen, Ezra dachte noch an mich! 'Kann ich dir noch was erzählen?' fragte Malcom mich nun wirklich traurig und ich verbannte die Tränen wieder dahin, wo sie hergekommen waren. 'Natürlich, was ist denn los?', besorgt legte ich meine Hand auf seine Schulter. 'Es macht ihn kaputt', sagte der Kleine leise, dann sah er auf und blickte mir tief in die Augen 'und dich auch'. Ich wollte ihm etwas erwidern, doch eine mir zu bekannte Stimme rief nach seinem Sohn. Ezra sah über die Menschenmenge zu uns herüber 'ich muss gehen, Auf Wiedersehen Aria', sagte Malcom und wirkte mit seinem Gesichtsausdruck und dem Ton, in dem er sich von mir verabschiedete, viel älter als sieben. 'Mach's gut', antwortete ich ihm und sah zu Boden, als ich wieder aufblickte war Malcom verschwunden. Ich sah zu Ezra, der mir liebevoll und sehnsüchtig in die Augen blickte. Meine Tränen kamen erneut hoch, ließen sich jedoch nicht erneut zurückweisen, leise liefen sie mir über die Wangen und ich wandte meinen Blick schnell ab, Ezra sollte nicht sehen wie ich weinte. Auf direktem Weg ging ich nach Hause, wo ich, ohne die Fragen meines Vaters auch nur zu beachten, in mein Zimmer lief, die Tür hinter mir absperrte und mich weinend auf mein Bett warf.

'Aria?' drang die Stimme meines Bruders zögerlich durch meine Tür, 'komm schon, mach auf'. Mühsam und sehr langsam torkelte ich zur Tür, drehte den Schlüssel im Schloss und warf mich zurück auf mein Bett. Vorsichtig öffnete Mike die Tür, betrat das Zimmer und schloss die Tür hinter sich wieder ab. 'Ich mach' mir Sorgen um dich. Du kommst gar nicht mehr aus deinem Zimmer'- 'Mir geht's gut', sagte ich mit brüchiger Stimme, während mir erneut Tränen über die Wangen liefen. 'Nein, dir geht's scheiße, du isst kaum noch was', entgegnete mein Bruder traurig. 'Lass mich bitte einfach schlafen, ok? Morgen geht's mir wieder gut' versuchte ich ihm zu erklären, ich konnte ihm ansehen, dass er mir nicht glaubte, jedoch verließ er mein Zimmer.

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