Gefühle

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Wanda POV:

Wir saßen auf der Coach und sahen ein Film. Die anderen waren schon schlafen gegangen, und nun saßen wir hier allein. Nur wenige Zentimeter von einander entfernt.
Ich liebe sie. Ich, Wanda Maximoff, liebe die Schwester von Clint Barton. Ich weiß nicht seid wann diese Gefühle da waren. Vielleicht seitdem ich Y/n das erste mal gesehen habe. Vielleicht seid ein paar Wochen. Ich habe Pietro davon erzählt (ja, Pietro lebt in diesem Oneshot noch), und er freut sich für mich. Ich hatte nie jemanden gehabt, für den ich solche Gefühle hatte wie für Y/n. Sie war die Person, mit der ich leben will. Mit der ich durch dick und dünn gehen würde. Aber sie würde niemals was für mich empfinden.
Ich achtete gar nicht auf den Film, ich sah einfach nur Y/n an. Ihre lange (deine Haarfarbe) Haare und ihre (deine Augenfarbe) Augen waren wunderschön. Alles an ihr war so perfekt. Ihr Charakter ist aus Gold, wie sie immer alles positiv sieht und über alles lachen kann. Ihr Lachen ist das schönste auf der Welt.
Ich würde sie so gerne jetzt umarmen und sie küssen. Plötzlich wurde ich traurig. Ich dachte daran, das ich das niemals könnte. Ich würde sie niemals küssen oder umarmen können, weil sie mich nicht liebt.

Y/n pov:
Ich spürte Wandas Blick auf mir. Wieso musste mein Bruder auch gehen und mich allein lassen? Er weiß, was ich für Wanda empfinde. Und das ich nicht allein mit ihr in einem Raum sein kann, ohne in Ohnmacht zu fallen.
Ich beschloss, unser Schweigen zu unterbrechen und drehte mich zu ihr. „Alles in Ordnung?", fragte ich sie. „Ja warum?, fragte sie und sah schnell zum Fernseher. „Weil du mich anstarrst als würdest du mich gerne durchbohren mit deinem Blick." Sie schwieg. „Wanda?" Sie schwieg weiter. Ich überlegte, ob ich ihre Hand nehmen sollte.
Ich dachte mir so: scheiß drauf und griff nach ihrer Hand. Sie zog sie nicht weg. Sah nur auf unsere verschränkten Hände. Ich überlegte, ob es das letzte mal sein wird, das ich ihre Hand halten würde. Wird es bestimmt. Sie würde niemals meine Hand von sich aus nehmen, weil sie mich nicht liebt. Und das versetzte mir ein Stich in der Brust. Der Mensch, den ich am meisten liebte, wird niemals mich lieben können. Sie würde einen Mann finden, ein Leben. Ein Leben ohne mich. Und ich werde ein Leben ohne sie führen müssen. Ich kann nicht mehr so weiter machen. „Ich... Ich geh schlafen. Nacht Wanda", murmelte ich und ließ sie los. Wanda nickte nur und ich ging in mein Zimmer.
Ich ließ mich in eine Ecke meines Zimmers fallen und fing an zu schluchzen. Und dann wurde es schlimmer. Ich weinte. Ich weine nicht oft, ich zeigte so, das ich verwundbar bin und das machte mich schwach. Aber mir war das egal.

Wandas POV:

Ich beschloss, aufzustehen und in mein Zimmer zu gehen.
Als ich an Y/n's Zimmer vorbei ging, hörte ich sie weinen. Warum weinte sie? Ohne anzuklopfen riss ich die Tür auf und sah Y/n in einer Ecke kauern. Sie zitterte am ganzen Körper. Ich schloss die Tür und lief zu ihr hin. Ich setzte mich neben sie und umarmte sie. Ich nahm sie in den Arm und strich ihr über den Rücken. „Shhh", meinte ich. „Y/n, was ist los?" Sie sah mich an und ihre Augen waren voller Tränen. Ich strich mit meiner Hand über ihre Wange, um die Tränen weg zu wischen. „E-es i-i-ist ni-nichts". Sie konnte kaum atmen. „Warum weinst du?" Sie schüttelte nur den Kopf. Sie wollte es mir nicht sagen. Ich verstand das. „Komm, geh ins Bett." Sie stand auf, brach aber dann einmal kurz zusammen, fing sich und ging langsam in ihr Bett und setzte sich hin. „Ich schlaf kaum mehr", murmelte sie. Ich hatte eine Idee. „Soll ich dir was zaubern? Gute Träume oder sowas? Ich habe das oft bei Pietro gemacht." Sie nickte. Ich ging zu ihr und setzte mich an den Bettrand. Ich begann ihr gute Träume zu zaubern. Schnell war sie eingeschlafen.
Plötzlich streckte sie im Schlaf den Arm nach mir aus. Sie war ganz schön stark, auch wenn sie schlief. Sie zog mich am Arm zu sich. Ich hielt die Luft an. „Wan-Wanda?", murmelte sie im Schlaf. „Ja?", fragte ich. Ich wusste sie konnte mich nicht wirklich hören wenn sie schlief. Ich bekam keine Antwort.
Langsam merkte ich, wie mir die Augen zu fielen.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte,sah ich zwei grinsende Gesichter vor mir. Barton und Pietro. „Was wollt ihr in meinem Zimmer?", fragte ich schlaftrunkend. „Erstens, dir auch guten Morgen Schwesterherz und zweitens" „ist es doch das Zimmer meiner Schwester", meinte Barton. „Was?" Ich drehte mich um. Und da lag sie. Y/n. Ich erinnerte mich daran, wie Y/n gestern geweint hatte und sie dann später eingeschlafen ist. „Ehm... also..." stotterte ich. „Komm Clint, lass uns gehen", meinte mein Bruder und ging raus. Clint folgte ihm. „Y/n? Aufwachen", sagte ich. Sie schlug die Augen auf. Ich verlor mich darin. „Wanda? Was machst du hier?" „Eigentlich wollte ich gestern gehen, nur du hast mein Arm ganz schön fest gehalten und mich nicht gehen lassen." Y/n sah beschämt weg. „Hey ist doch alles gut. Kann jedem mal passieren." Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände, so das sie mich ansehen musste. Ich verlor mich wieder in ihren Augen. Mein Blick wanderte zu ihren Lippen. Sie warne so wunderschön. Sie war so wunderschön. So saßen wir ein paar Sekunden, als Y/n sich plötzlich langsam bewegte. Sie kam meinem Gesicht immer näher. Mein Mund war nur wenige Millimeter von ihrem entfernt. Ich musste mich nur nach vorne beugen und- Plötzlich spürte ich ihre Lippen auf meinen. Ich schloss die Augen und erwiderte den Kuss. Nach einigen Minuten lösten wir uns von einander. Ich legte meine Stirn gegen ihre. „Ich liebe dich Y/n", flüsterte ich. „Ich liebe dich auch Wanda." Diese Worte genügen schon, das ich sie nochmal küsste.

„Y/n! Wanda! Kommt ihr?", hörte ich meinen Bruder rufen. „Komm", sagte ich zu Y/n und nahm ihre Hand. „Sind wir eigentlich zusammen?", fragte Y/n wie ein kleines Kind. „Wenn du willst", lachte ich. „Natürlich will ich. Gestern noch habe ich gedacht, du willst nichts mit mir zutun haben. Ich liebe dich Wanda." Ich blieb stehen und küsste sie innig. „Dann sind wir zusammen", flüsterte ich und küsste meine Freundin noch einmal innig.

Wanda x female Reader OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt