Fresh

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Mia

„So Madam steigen Sie ein, ich hoffe sie werden eine angenehme Reise haben."
Ich kicherte und stieg auf den Beifahrersitz des Cabrios ein, dessen Tür mir Jonas aufhielt.
Ich wusste ich würde heute Spaß haben. Das konnte mir heute keiner verderben.
Jonas fuhr los und ließ die Musik laufen. Er hörte genauso wie ich auch, Pop Musik. Mit jemandem unterwegs zu sein der komische Musik hörte, war sehr schwierig. Jonas und ich waren uns in so vielen Dingen gleich. Ich hatte das Gefühl zu schweben wenn ich bei ihm war. Ich hatte das Gefühl von Freiheit, so etwas hatte ich noch nie vorher gefühlt. Es war so schön wie der Wind durch meine Haare wehte und einige Strähnen vorne in mein Gesicht fielen.
ich atmete die kühle Luft ein. Jonas fuhr uns raus aus der Stadt. Dort wo wir jetzt waren, sah es so aus wie in einem Naturschutzgebiet. Es war wunderschön. Es gab Gras und Weiden. Ich fühlte mich richtig wohl. Wir setzen uns auf eine Bank, die direkt vor einem Fluss war. Mit mir hatte noch nie jemand einen Ausflug gemacht. Es war unglaublich, dieses Gefühl, es war überwältigend. Ich konnte es nicht oft genug sagen wie gut ich mich fühlte. Hier zu sein mit ihm, fühlte sich überhaupt nicht falsch an. Ich fühlte mich wohl, fühlte mich sicher. Irgendwie wünschte ich das dieser Moment niemals zu Ende gehen würde.
Jonas sah mich von der Seite an und ich wusste dass er noch näher an mich ran gerutscht war in den letzten 10 Minuten, seinen Arm hinter mir auf die Banklehne gelegt hatte. Er hob den Arm und strich meine Strähne, die mir ins Gesicht fiel, hinter mein Ohr.
Das alles war so romantisch. Wie in einem richtig schönen Hollywood Film, mit dem ganzen Kitsch.
Er lehnte sich immer weiter vor, bis seine Lippen meine trafen. Mein Herz raste. Ich hatte das Gefühl die Zeit bliebe stehen. Es gab nur uns beide.
Der Kuss intensivierte sich. Seine Lippen öffneten meine und seine Zunge stieß hervor. Er saugte an meiner Unterlippe und brachte mich zum Keuchen. Ich griff nach seinen Schultern und schob meinen Körper noch näher an seinen. Es fühlte sich alles richtig an.
Es war nichts falsches daran. Plötzlich kam mir die Erkenntnis. Ich trennte sofort unsere Münder und brachte Abstand zwischen uns.
„Das hätten wir nicht tun dürfen. Ich bin verheiratet!", sagte ich stotternd.
„Ich weiß Mia, aber hast du nicht auch diese Intensität gespürt? Das hat zwischen uns gefunkt!"
Ich nickte.
„Ja, aber das geht nicht."
„Wieso nicht?"
Ja wieso nicht? Kyle hat mich auch betrogen. Reiche Leute betrügen sich gegenseitig. Das ist völlig normal...
„Ich brauche Zeit zum nach denken. Fahr mich bitte nach Hause!"
Er nickte.
Wir fuhren schweigend zurück und er ließ mir Zeit. Er sagte nichts bis wir ankamen. Ich stieg aus.
„Hör zu. Jemanden zu betrügen ist nicht leicht, aber man sollte auch an sich denken. Ich bin da wenn du bereit bist."
Ich sehe ihn an und lächele.
„Gut. Nächste Woche, auf einen Drink?", fragte ich ihn. Er nickte und fuhr davon.
Ich hatte nicht mal das Penthouse betreten und mein Handy fing an zu klingeln. Mein Herz stockte, doch ich ging trotzdem dran.
„Hey Kyle", sagte ich und versuchte meine Herz das zu schnell schlug zu ignorieren.
„Hi Mia. Wie geht es dir?"
„Gut und dir?", fragte ich ihn.
„Auch gut. Ich dachte, ich frage mal, ob alles in Ordnung ist. Ich wollte mich ja bessern", sagte er leicht lachend.
„Ja. Danke das du anrufst. Ich freue mich", log ich.
„Gut super. Wir sehen uns dann. Zöger nicht mich anzurufen, falls etwas ist."
„Ist gut..."
Ich legte auf und atmete ein und aus.
Das war nochmal gut gegangen....

Mine, Forever after nowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt