Sein Butler: zwischen Göttern und Menschen

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Kalte, tote, lehre Augen starten in die dunkelheit des unendlichen nichts. Blutbefläckt und verstümmelt, mit mehreren fleischwunden am ganzen Körper, lag eine Frau mittleren Alters auf dem weinroten Boden und hauchte den letzten Rest Seele aus ihrem Körper. Selbst mir blieb bei diesem Amblick der Hals trocken und meine Stimme stumm.

Der schwarze Butler erschrak nur und wickelte sich nur mit einer schnellen Bewegung von hinten um den Earl und legte zeitnah danach die Hände auf seine Augen. "Seht nicht hin."
Der Junge schreckte nur kurz auf und wurde dann von dem Butler danach mit einem Ruck nach hinten gezogen.

Stimmt. Auch wenn dieser Junge immer vorgab ein kalter Spieler zu sein, ist er immer noch ein Mensch. Dazu noch mit einer traumatischen Vergangenheit. Er sollte diesen Anblick nicht zu Gesicht bekommen.

Schnell zog er den kleinen Jungen aus der Holztür wieder nach draußen auf die kleine Seitengasse, immer noch die Augen verschlossen. Ich rümpfte angewidert kurz die Nase, da der Gestank kaum zu ertragen war und verließ ebenso danach den blutverschmierten Raum. Schon wieder ein Mord. Ein Mensch der zu sowas in der Lage ist gehört in meinen Augen nicht mehr zu den Mensch. Der Geruch des Blutes verfolgte mich noch immer als ich schon meine Schritte über die Türschwelle trat.

Wiederlich.......

Trotzaledem blieb mir ein ungutes Gefühl im Nacken das ich nicht deuten konnte. Hier scheint noch jemand zu sein. Ich spüre die Anwesenheit einer weiteren Gestalt doch ignorierte diese fürs erste.
In meinem tiefen inneren verspürte ich etwas vertrautes. So als hätte ich diese Gestallt schon einmal getroffen. Ob das jetzt etwas positives oder negatives war, wusste ich nicht.
Ich legte nur eine finstere Miene auf und lief nun endgültig zum Butler rüber.

Ich zog meinen Mantel enger und stellte mich gegen den Mann im Anzug. „Etwas herausgefunden?" fragte Sebastian ohne irgendwelche Gesichtszüge zu ziehen.
Ich legte nur mit einem Seufzer die Hand in den Nacken und lächelte nervös.
„Ich empfehle ihnen die Augen des Jungen Herren weiter geschlossen zu halten. Wir bekommen Besuch...." ich zeigte mit einer Hand nach vorne zu der Großen Tür. Meine Miene verfestigte sich und meine Haltung veränderte sich. Sebastian gab nur ein „verstehe, dann haben sie es auch gespürt." wieder und lächelte.

Typisch.....

Schluss endlich drehte ich mich ebenso mit einem lächeln zu der großen Holtür hin, in der sich aus dem Schatten heraus plötzlch eine Person auftauchte. Die Gestallt war undeutlich doch trotzdem wusste ich das es kein normaler Mensch war.

Ich wusste doch das mich meine Sinne nicht getäuscht hatten.

"Sie haben ganz schon viel Blut gespritzt." gab Sebastian mit einem gieriegen lächeln dem herantretenden Mann wieder. Seine Haltung war locker und zu gleich steinhart. Seine Hände festigen sich auf dem Gesicht des kleinen und in mir spürte ich ein ungutes Gefühl. Wenigstens sah der Junge nicht das Vorgehen.

"Jack the Ripper......." Felsenfest überzeugt von seinem Augument trat plötzlcih der vermummte Mann aud der Tür. Der dunkle Schleier des Schattens viel und zu gestall kam ein Mann.

Nicht nur irgend ein Mann. Schlagartig riss ich meine Augen auf.
Ich kannte ihn...
Es war dieser tolpatschige nichtsnutz von Butler von dieser Roten Dame, mit der der Earl so oft sprach. Er war von oben bis unten mit Blut verschmiert und zitterte als er uns erblickte. Selbst seine Brille die er immer auf der Nase trug, erfüllte auch nur zu hälfte seinen zweck, da diese auf einer Glashälfte koplett überzogen war mit der roten masse. Der Rote seidenmantel, der genau so beschmutzt und verdreckt war, hing ohne weiteres erfüllen von seinen Schultern herunter und blieb an den Armgelänk hängen.

Etwas überrascht über diese enthüllung lockerte sich meine Körperhaltung und ich betrachtete den gedachten Butler nochmal von oben bis unten. Sebastian jedoch blieb weiter seiner festen Fassade treu und drückte seine Handflächen fester auf die Augen des Jungen vor ihm.

Sebastian x Reader (zu Göttlich um um zu lieben)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt