1. Part

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"Och man nur noch 1. Tag", motzte ich leise durchs Telefon.
"Ja, die 6 Wochen sind echt sehr schnell rum gegangen!", sagte Joline, meine aller beste Freundin.
Sie war in meiner parallel Klasse, leider. Wir sahen uns nur in Sport oder in den Pausen.
"Wollen wir morgen nicht noch etwas zusammen machen?", fragte ich schüchtern.
Ich war eher die schüchterne von uns beiden, ich war mit dem zufrieden was ich hatte. Dagegen war Joline sehr selbstbewusst und wusste genau was sie wollte.
"Ja können wir gerne machen!"

Jeden Abend telefoniere ich mit Joline mindestens eine halbe Stunde, um uns den ganzen Tag zu erzählen, wenn wir uns mal nicht getroffen haben.
Meine Eltern waren sehr streng und achteten sehr aufs Geld, während dessen Jolines Eltern eher das ganze Geld rauswerfen und alles dafür tun das ihre kleine Prinzessin glücklich ist.
Ich war manchmal schon ein bisschen eifersüchtig.
Joline schrieb mir noch die Uhrzeit wann wir uns morgen treffen wollen und wünschte mir gute Nacht.

Danach duschte ich mich, suchte mir mein lieblings Schlafanzug aus und hörte noch ein bisschen mein Lieblingslied Firestone.
Ich dachte über mein Leben nach, wie schön es eigentlich ist eine beste Freundin zu haben, der ich alles erzählen kann und die immer für einen da ist. Ich bin so froh Joli (Joline) zu haben. Wir sind eigentlich so unterschiedlich aber zugleich auch wie Schwestern. Sie ist eher die kleine Prinzessin und ich die sich gerne im Dreck sult, eine Fußballerin. Sie ist eher die, die den Jungs zeigt wo der Hase lang läuft, ich eher die, die den Jungs ausm Weg geht, ich will mit denen nichts zu tun haben!

Bisher war ich noch nicht in einen Jungen verliebt, es liegt ja schon daran das wir nur hässliche in der Klasse haben. Nur dumme Kommentare reißen aber sonst nichts drauf!

Naja kommen wir zu den wichtigeren Dinge....ein klopfen an meiner Tür riss mich total aus meinen Gedanken.
"Ja? "
Es war meine Mam.
"Gehst du bald schlafen?", fragte sie mich.
"Ja, morgen unternehm ich noch was mit Joline", sagte ich leise, da ich wusste das meine Mutter Joline für eine verwöhnte Göre hielt.
"Okay, gute Nacht macht Schatz!"

Ich schrieb noch eine Weile in meinem Tagebuch über mein Leben , bis mir meine Augenlieder zu vielen.
Diese Nacht war ich sehr aufgewühlt, konnte einfach nicht einschlafen.
Ich machte mir sehr viele Gedanken über den Montag. Welche Lehrer wir bekommen, ob wir neue Schüler haben?
Doch schließlich hab ich es doch irgendwie geschafft einzuschlafen.

FirestoneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt