la chiamata

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Das Atmen wurde mir schwer. Die Geldsorgen würden mir bald die Luft zum Atmen nehmen, so viel stand fest.

Aber ich hatte genug gewartet.

Ein Anruf. Ich musste dringend einen Anruf tätigen.

Schnell griff ich nach meinem Handy und scrollte durch die Kontakte. Keine Spur der gesuchten Person. Hatte er mich blockiert?

Wütend tippte ich die Nummer ein, welche mich zu der Person durchbringen würde, mit welcher ich jetzt sprechen wollte und drückte auf den grünen Telefonhörer.

Freizeichen, dann hob jemand ab.

Noch bevor die Person wieder auflegen konnte, begann ich sofort zu sprechen.

"Du wirst mir sofort mein Monatsgehalt überweisen - hast du verstanden?! Ich mache bei deinen dreckigen Geschäften sonst nicht mehr mit, darauf kannst du wetten."

Schnell legte ich auf.

Mein Chef hatte jetzt endlich die Ansprache von mir erhalten, welche mir schon seit Monaten auf der Zunge lag und nur darauf gewartet hatte, von mir ausgesprochen zu werden.

Jetzt hieß es warten. Hoffentlich kam er meiner - nun ja - wenig höflichen Bitte nach und ich würde das Geld auf meinem Konto vorfinden.

Ich war wirklich komplett pleite.
Mein Job war eigentlich mehr als gut bezahlt - so war es jedenfalls mit meinem Chef damals besprochen gewesen.

Doch er drehte krumme Dinge, ich wusste nichts über das was er tat, doch es schien mir mehr als illegal zu sein. Dadurch hatte er alle Mitarbeiter so in der Hand, dass er das Gehalt kurzerhand kürzte, weshalb ich kaum noch über die Runden kam.

Das Problem war, dass ich vorerst auch nicht einfach kündigen konnte. Ich war auf mein Geld von ihm angewiesen, um einen neuen Job annehmen zu können.

Ich fuhr durch meine schwarzen Haare und spürte die Haarsträhnen durch meine Finger gleiten.

Hoffentlich half mein Anruf mir nun und ritt mich nicht erst recht in die Scheiße.