Harry Potter Camp Abgabe

Aufgabe 2

Ja sie kommt reichlich spät, aber dennoch ist sie jetzt da! Es tut mir echt leid! Ich befinde mich im Moment auf einer emotionalen Achterbahnfahrt und weiß ehrlich gesagt nie wann wir steil nach unten fahren und wann ich nach oben gezogen werde, lachend und sicher im Anschnallgurt. Von daher...

Aber gut, hier ist nun meine Abgabe. 

Unsere Aufgabe war es einen Tagebucheintrag zu schreiben, über 

- Unser Leben in Hogwarts

- Unser Leben nach Hogwarts

- Unser Leben vor Hogwarts

- Ein Familienmitglied

-  Unsere erste Liebe 

- Über Freunde

- Ein Ausschnitt aus unserem Leben

Ich habe das Ganze ein wenig anders umgesetzt und muss vorher vielleicht noch eine kurze Erklärung dazu liefern. 

Dieser Tagebucheintrag existiert so tatsächlich wirklich. Und zwar in Briefform an mich selber. In besonders schwierigen Momenten in meinem Leben schreibe ich einen Brief an mich selbst, um ihn dann vielleicht Jahre später zu öffnen. Und so habe ich eben vor ein paar Tagen ein Brief an mich selbst geschrieben. Allerdings hat er weder eine Anrede "Liebe...", noch irgendwas erzählendes über mein Leben. Meine Tagebucheinträge beschreiben vor allem Gefühle oder philosophieren über irgendetwas. Aber ich habe mir ein paar Gedanken gemacht und bin nun zu folgendem Schluss gekommen: 

Mein 18 jähriges Ich aus der Zaubererwelt wird zur Zeit der Rumtreiber nach der Schulzeit mit voller Wucht mitten in die grausame Wirklichkeit geworfen. In die Zeit von Voldemorts Höhepunkt seiner ersten Schreckensherrschaft. Sie muss mit grausamen Verlusten umgehen, lernen niemandem mehr zu vertrauen und die Grausamkeiten in ihrem Leben zu akzeptieren.

So und nun schreibt sie eben in ihr Tagebuch um ihre Gefühle zu verarbeiten. 

Was ist eigentlich der Sinn des Lebens?

Warum gibt es die Dunkelheit, den Hass, das Böse auf dieser Welt?

Ich glaube ohne die Dunkelheit gäbe es auch keine Helligkeit, ohne Hass auch keine Liebe und ohne das Böse auch nicht das Gute auf dieser Welt.

Klingt traurig. Ist es auch!

Denn obwohl die Liebe das Gegenteil von Hass ist, ist nicht eben jener das Schmerzhafteste auf dieser Welt. Sondern die Liebe selbst. Die Liebe vereint Schmerz und Schönheit, Sehnsucht und Erfülltheit, Glück und Trauer. 

Hell und Dunkel, Schönes und Schmerzhaftes und Gut und Böse liegen so nah beieinander, das man eigentlich nur sagen kann, dass es kein Schwarz und Weiß gibt, sondern nur Grautöne. Irgendwas dazwischen. Nichts Halbes und nichts Ganzes.

Und die Liebe?

Sie ist ein heller Lichtstrahl, der das Grau durchbricht. Manchmal so gleißend hell, dass er in den Augen schmerzt und manchmal wie ein Sonnenstrahl, ganz warm auf der Haut. 

Doch eines ist er immer: Ein Lichtstrahl!

Nur das dieser Lichtstrahl beides in sich birgt. Schönheit und Schmerz, Hell und Dunkel, Gut und Böse.

Mal gleichzeitig, mal zu verschiedenen Zeitpunkten. 

Aber er wird immer Beides in sich tragen, denn ohne das Eine hört das Andere einfach auf zu existieren. 

Ja, die Liebe ist etwas Grausames und Schönes zugleich, doch sie macht uns menschlich. Zeigt das die Stärksten Gefühle sich in einem befinden. 

Zusammen und für immer vereint!

Also erstmal es hat mich schon ein wenig Überwindung gekostet, das hier zu posten, aber ich glaube das es ganz gut war. 

Vielleicht werden einige den Text unlogisch finden, an manchen Stellen etwas auszusetzen haben. Aber denkt daran dieser Eintrag war nicht geplant. Dieser Eintrag ist heulend aus den tiefsten meiner Gefühle entstanden. Also bitte meckert nicht an dem Inhalt des Textes herum. Ihr könnt ihn komisch finden, das ist eure eigene Meinung, aber dann müsst ihr das nicht laut herausposaunen. Ihr könnt Grammatikfehler, wie zB. Kommata bemängeln, aber der Inhalt ist eben so und wird sich auch nicht ändern, einfach, weil man Tagebucheinträge nicht überarbeitet. 

So das musst nun doch noch gesagt werden.  

Also ja, das war mein Tagebucheintrag und meine Abgabe. Ich hoffe es gefällt euch!