Stockholm-Syndrom

18 0 0
                                    

Das Stockholm-Syndrom beschreibt einen psychologischen Effekt, in dessen Rahmen Opfer von z.B. Geiselnahmen positive emotionale Gefühle zu ihren Entführern aufbauen. Das Spektrum kann von einer einfachen Sympathie bis hin zur Kooperation und im Extremfall zur Empfindung von Liebe für den Täter reichen.

Warum Stockholm-Syndrom?
-> Den Namen hat das Stockholm-Syndrom durch die gleichnamige Hauptstadt Schwedens bekommen. Dort wurde das paradoxe Phänomen zum ersten Mal bei einer Geiselnahme im Jahr 1973 entdeckt.

Kann man das Stockholm-Syndrom auch als Helsinki-Syndrom bezeichnen?
-> Nein. Der Grund für die Verwechslung liegt an einigen Hollywoodfilmen wie "Stirb langsam" oder "Knockin' on Heaven's Door", denn dort werden die schwedische Hauptstadt Stockholm und die finnische Hauptstadt Helsinki verwechselt.

PsychologieWhere stories live. Discover now