Es war einmal ein Drache,
der plante eine fiese Sache.
Es war was Gemeines,
gar nichts Feines.
Er war noch ein junger Drache
und er wollte einfach nur Rache,
für das, was seine Geschwister hatten gemacht
in der vorangegangenen Nacht.
Sie hatten ihn im Schlaf aus der Höhle geschoben,
in der er eigentlich war sicher aufgehoben.
Stattdessen lag er die Nacht über im Freien,
wo er das Ziel von Drachentötern hätte können seien.
Dafür wollte er sich nun revancieren,
denn es hätte ihm durchaus etwas können passieren.
Obwohl er noch jung war an Jahren,
war er im Feuerspucken schon sehr erfahren
und hatte daher auch einen Plan,
den er in die Tat umsetzen wollte fortan.
So leis es mit armdicken Klauen eben ging,
schlich er nachts zu der Familie hin
und baute in der Höhle hier kleine Asthäufchen -
von Anzahl vier Häufchen
voll mit Kieferzapfen und auch Blättern,
da würden staunen die Geschwister und die Vettern!
Dann züngelte ein Flämmchen nun von Haufen zu Haufen in goldener Spur setzte alles rasch in Brandt,
man bald vor Rauch gar nichts mehr fand.
Die Flämmchen wurden schnell sehr groß,
das alles brannte echt famos
und was ein kleiner Schreck nur sollte sein,
jagte nun ihm selber gehörig Angst wohl ein.
Denn er liebte sie alle trotzdem sehr
und sich ein Leben ohne sie vorzustellen, fiel ihm ziemlich schwer.
Er wollte sie definitiv nicht verlieren,
also musste er letztendlich etwas riskieren.
Durch die ganze Flammenpracht
war die Familie nun erwacht.
Oh was war da groß der Schreck!
Denn alles, was in der Höhle war versteckt,
brannte jetzt hell und lichterloh!
Nein - darüber war nun niemand froh.
All das Gold und die Juwelen
wollte nun das Feuer stehlen!
Und die Drachen standen draußen,
besahen sich all das mit Grausen.
Oh sie wollten ganz bestimmt,
dass das Feuer nun verschwind'.
Ja, sie riefen laut: "Was soll'n wir machen?"
Und schauten dabei auf den kleinen Drachen.
DU LIEST GERADE
Ein Drache will Rache
PoetryWir beide haben uns hier gefunden und zum gemeinsamen Reimen verbunden und laden euch herzlich ein, beim Präsentieren unseres Werkes anwesend zu sein. Mehr wollen wir gar nicht erzählen oder euch mit langer Vorrede quälen. Ihr braucht nicht länger w...