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Erschöpft betrittst du die Wohnung von deinem Mitbewohner und dir, um kurzerhand später deine Tasche in die Ecke zu pfeffern.

Schnell schlüpfst du aus deinen Schuhen und machst dich auf den Weg ins Wohnzimmer. Dort angekommen entdeckst du deinen Mitbewohner, der allen Anschein nach auf der Couch zu schlafen scheint.

Mit klopfenden Herzen näherst du dich den Blondhaarigen, der kein einzigen Ton von sich gibt.

Kento sollte echt nicht so leichtsinnig auf der Couch einschlafen, wenn du in seiner Nähe bist. Auch wenn er nicht weiß, was du für ihn fühlst.

Dieser Mann bringt dich in Versuchung über ihn herzufallen. Kento hat es dir nun einmal angetan und am liebsten würdest du einen Schritt auf ihn zu machen, allerdings willst du nicht eure Freundschaft aufs Spiel setzen, solange du nicht weißt, was er für dich empfindet. Als du bei dem Mann deiner Begierden stehen geblieben bist, entdeckst du, dass er seine Krawatte noch in seiner Hand hält.

Du greifst nach seiner Krawatte und ziehst diese ihm behutsam aus der Hand. Deine (A/F) Augen wandern von der Krawatte zu Kento und dann wieder zurück, woraufhin du teuflisch anfängst zu lächeln.

Was ist schon dabei, wenn du Nanami ein Kuss stiehlst, ohne dass er sieht, wer ihn küsst? Allein der Gedanke ist so verführerisch, dass du fast gewillt bist, es umzusetzen.

Aber was ist, wenn er aufwachen sollte, oder du doch kalte Füße bekommen solltest, oder euch jemand stört, wie zum Beispiel eine gewisse Augenbinde? Oh Mann, eigentlich willst du Kento bloß einfach küssen und dann nichts wie weg in deinem Zimmer flüchten, bevor er merkt, was du den Guten gestohlen hast.

Frustriert schüttelst du deinen Kopf und siehst weiterhin zu Kento, dessen Lippen vermutlich sehnsüchtig darauf warten, von dir geküsst zu werden. Du solltest einfach die Arschbacken zusammenkneifen und dir holen, was du willst. Wer weiß, wann du je wieder die Gelegenheit dazu bekommen könntest, dir einen Kuss von ihm ergattern zu können.

Du legst seine Krawatte über seine Augen, ohne weiter darüber nachzudenken, ob es richtig ist, oder nicht und beugst dich zu ihm herunter, um deine Lippen auf seine legen zu können.

Am liebsten würdest du vor Freude losschreien, aber dann würdest du ihn mit Sicherheit wecken. So schnell, wie du dir deinen lang ersehnten Kuss geholt hattest, löst du dich wieder von Kento. Erleichtert atmest du aus, als du davon ausgehst, dass er nicht durch deine Aktion wach geworden ist.

Eilig drehst du dich um und willst aus dem Wohnzimmer verschwinden, aber eine Stimme hält dich davon ab.

»(D/N).«

»Waaaaah! Ich habe gar nichts gemacht, Kento! Du kannst mir nichts unterstellen!«, rufst du panisch und rennst aus dem Zimmer. Doch anstatt, dass du in dein Zimmer rennst, fliehst du stattdessen aus Panik aus der Wohnung, ohne überhaupt in Erfahrung gebracht zu haben, was er von dir wollte. Du solltest dir auf jeden Fall eine gute Ausrede parat legen, sofern du wieder kommen solltest. Natürlich würdest du wiederkommen, aber du würdest ihn für die nächsten paar Stunden aus dem Weg gehen. Aber immerhin hattest du dich getraut, Kento zu küssen und das alleine zählt, um deine Gefühle ein kleines bisschen befriedigt zu haben.

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𝓦𝓮𝓻 𝓷𝓲𝓬𝓱𝓽 𝔀𝓪𝓰𝓽, 𝓭𝓮𝓻 𝓷𝓲𝓬𝓱𝓽 𝓰𝓮𝔀𝓲𝓷𝓷𝓽Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt