Düstere Vergangenheit (Prolog)

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Die Sonne schien mir prall ins Gesicht. Sie riss mich in einen neuen Tag. Ich wollte nicht aufstehen, es war noch viel zu früh! Doch die Sonne wollte es. Schlussendlich gab ich auf und öffnete meine Augen. Ich richtete mich auf und sah mich um. Nur Bäume. Nichts anderes als Bäume, in deren Kronen sich das Licht brach. Für manche ein wunderschöner Anblick. Aber nicht mehr für mich. Es war mittlerweile Alltag dies zu sehen. Trotzdem liebte ich den Wald und alle seine Insassen. Es war wie ein Zuhause für mich. Also, das kann man wörtlich nehmen. Der Wald war wirklich mein Heim. Der Wald von Phirone war für mich wie ein riesiges Schloss. Jedenfalls glaubte ich das. Konnte nicht genau sagen wie ein Schloss aussieht oder wie groß es ist. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich hier nun schon lebe seit ich denken kann und den Wald auch nie wirklich verlassen habe.

Mein Name ist Stella. Ich bin 17 Jahre alt und sorge seit ca. 4 Jahren für mich selbst.

Meine Eltern waren Wölfe. Sie wurden getötet, vom Wesen die hier ganz in der Nähe des Waldes leben. Das schlimme ist, dass ich selbst einer dieser Wesen bin. Ein Mensch. Und stolz war ich darauf sicherlich nicht.
Normalerweise halte ich mich versteckt im Wald auf, jedoch haben manche von ihnen mich schon einmal gesehen, aber ich verschwinde immer sofort, sodass ich beim zweiten hinsehen wieder weg war. Dies geschah mittlerweile so oft, dass die Menschen mich als Geist oder Phantom ansahen. Und dann dachte sich irgendein Schlaukopf den Namen "Waldnymphe" aus. Seitdem bin ich eine Legende bei den Leuten aus dem Dorf hier. Ich solle wohl eine Abgesandte der Göttin Farore sein, über den Wald und die Tiere acht geben und das Menschendorf am Leben halten.
Vollkommener Quatsch, wenn ihr mich fragt. Ich bin ein ganz normaler Mensch, naja... fast.

Jedenfalls, seit meine Eltern verstorben waren, sorgte ich für meinen Bruder. Er war damals noch ein Welpe gewesen und ich erzählte ihm, dass Mutter und Vater auf eine lange Reise gegangen sind. Da er erst 1 Monat alt war glaubte er mir. Er hat von unseren Eltern den Namen Nightmare erhalten, da sein Fell pechschwarz war.
Zu diesem Zeitpunkt war ich 13 Jahre alt. Glücklicherweise habe ich früh gelernt mit Pfeil und Bogen zu Jagen und mich zu verteidigen. Nach geraumer Zeit musste ich feststellen, dass die Beute, die ich uns erjagte, nicht für uns beide reichte. Ich konnte es nicht ertragen ihn hungern zu lassen
Daher gab ich ihn einen Monat später zu einem anderen Wolfsrudel, um mir sichdr zu sein, dass er gut versorgt war. Seither habe ich Nightmare nie wieder gesehen. Ich bin mir nicht sicher, ob das Rudel weitergezogen ist oder ob sie bereits getötet wurden, aber ich betete das es ihnen gut ging. Allen. Denn die Wölfe sind schwer verhasst bei den Menschen. Ich weiß nicht warum, aber es ist und war schon immer so.

Jedenfalls lebte ich danach 2 Jahre alleine im Wald. Ich hatte mir auf einem höheren Baum ein kleines "Baumhaus" gebaut um sicher schlafen zu können.
Als ich dann eines Tages mein Mittagessen jagen wollte, sah ich auf dem Weg ein Wolfjunges. Im ersten Moment dachte ich, es sei Nightmare, jedoch wurde mir dann bewusst das er mittlerweile viel größer sein müsse und das es sich um ein Weibchen handelte. Sie war geschätzte 3 Monate alt. Ich nahm sie mit zu meinem Versteck und gab ihr dort Wasser und frisches Wild um sie etwas auf zu peppeln. Als sie wieder bei Kräften war,erzählte sie mir, dass ihr Name Luna sei. Was mit ihr passiert war, wusste sie nicht mehr genau. Sie konnte sich nur an eine große schwarze Gestalt erinnern. Dann wurde sie bewusstlos. Als sie wieder wach wurde, war sie alleine. Ihr Rudel und ihre Eltern waren weg. Mehr wusste sie nicht.
Ich beschloss, sie bei mir zu behalten. Dies hatte zwei Gründe:
Erstens: Es war ihm moment kein Rudel in der Nähe.
Zweitens: Sie erinnerte mich an Nightmare. Sie sah ihm so ähnlich! Dasselbe Fell, diesselben leuchtenden grünen Augen.  Wow..  sie könnten wirklich Zwillinge sein!
Ich konnte sie einfach nicht gehen lassen. Also zog ich sie groß und sie wurde meine beste Freundin.
Und als sie älter wurde, half sie mir  auch bei der Jagd. Und seit sie auch gelernt hat sich zu verteidigen leben wir wieder in der Höhle meiner Eltern. Wir sind einfach unzertrennlich und ein unschlagbares Team. Dies weilte bis heute an...

The Legend of Zelda~Secret of the TetraforceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt