Kapitel 1

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Erzähler:

Die hübsche Frau schlenderte schon eine Weile durch Liyue Harbor. Sie hatte heute einen Freien Tag und tat das was sie am liebsten tat. Einfach planlos herum spazieren und den Gedanken freien lauf lassen.

Sie hatte viel zum Nachdenken sie wusste nicht genau ob sie glücklich mit ihrem Leben war. Jeder hier sah sie nur mit einem Lächeln auf den Lippen, es kam nur selten vor das sie einen ernsten oder traurigen Gesichtsausdruck hatte. Selbst in diesem Moment in dem sie von solchen Gedankengängen geplagt wurde hatte sie ein leichtes Lächeln auf den Lippen um sich bloß nichts anmerken zu lassen. Sie fühlte sich wie eine Puppe die nur einen Gesichtsausdruck hatte und so viel Glück und Schönheit ausstrahlte, aber im inneren dennoch leer war und keine Gefühle besaß.

Jeder wusste das eine Puppe keine hatte und trotzdem machte sie jeden glücklich und jeder dachte, dass sie es auch war.

Die junge Frau lief weiter Richtung Yuehai Pavillon. In dieser Richtung lag ihr Anwesen.
Riesig und wunderschön aber leer, wie die Frau selbst.

Sie betrat schließlich das Riesige Haus durch das große Eingangstor. Sie wurde direkt von ihren angestellten begrüßt. Diese machten das Leben in diesem riesigen kalten Anwesen doch ein wenig angenehmer.

Die junge Frau begrüßte ihre angestellten und machte sich auf den Weg in ihr Schlafzimmer.
Sie wechselte direkt in ein weißes Nachtkleid. Sie zog sich noch einen weißen Morgenmantel über und ging hinaus auf ihren Balkon. Sie setzte sich auf das sofa und genoss die Aussicht. Wenig später klopfte es und direkt darauf folgte ein sanftes herein. Ein Dienstmädchen betrat den Raum und in ihrer Hand befand sich eine Opiumpfeife. Sie reichte die Pfeife ihrer Hausherrin und verließ daraufhin wieder das Gemach.

Dayiu:

Ich zog an der Pfeife und ließ den heißen Rauch in meine Lungen. Es brannte höllisch doch es gab mir die Bestätigung das ich noch am Leben war. Es ist eine schlechte Angewohnheit die ich über die Jahre entwickelte

Ich saß noch eine Weile da bis ich jemanden warnahm. "Guten Abend. Lange Zeit als du das letzte mal herkamst." Der junge Mann mit den gelb goldenen Augen kam hinter mir hervor und setzte sich auf das sofa mir gegenüber. "Ich sagte dir doch schon oft, dass du mit dem Rauchen aufhören sollst."
"Ach Xiao du bist immer so Ernst. Zieh doch mal den stock aus dem Arsch! Außerdem hast du mir immernoch nicht auf mein Liebesgeständnis geantwortet. Du bist einfach so verschwunden hahah. Bist du etwa deswegen gekommen?"
Der Dunkelhaarige sah mich ernst an.
"Ich dachte ich habe es mit dieser Aktion deutlich gemacht, dass ich nichts mit so jemanden wie dir anfangen möchte!"
Ouch.... Natürlich wusste ich dass er nichts von mir wollte, er hatte jemand anderen im Auge und trotzdem verliebte ich mich in ihn und das schon vor zweitausend Jahren. Als ich die Göttin des Nebels von dem Yaksha Alatus (Xiao) und dem Geo Archon aufgenommen wurde. Zuerst war Rex Lapis nicht ganz überzeugt einen anderen Gott an seiner Seite zu haben, doch Xiao setzte sich für mich ein und irgendwann akzeptierte er mich dann auch. Xiao und ich entwickelten eine feste Bindung und während ich mich immer mehr in ihn verliebte und er mir immer wichtiger wurde distanzierte er sich langsam von mir. Ich weiß bis heute nicht den Grund dafür. Außerdem denke ich dass er Mich früher wenn auch nur eine Kurze Zeit wirklich geliebt hatte denn er zeigte mir Zuneigung die man nur jemanden zeigte den man liebte. Doch nach meinem Geständnis wurde ich so verletzt wie noch nie und Xiao veränderte sich mir gegenüber sehr. Eine weile lief ich ihm noch hinterher doch dass änderte sich irgendwann auch wieder. Meine Geständnisse wurden seltener und meine Hoffnung Schwand. Meine Liebesgeständnisse und seine Körbe wurden irgendwie ein Ritual. Ein sehr komisches Ritual, doch er wurde fast wieder der alte Xiao dennoch verlor ich meine Gefühle nicht und die Geständnisse wurden in seinen Augen eher zu einem Witz unter uns. Doch vor einigen Monaten zog eine hübsche junge Frau mit ihren Eltern hier nach Liyue. Sie hatte weiß blonde Haare und grüne Augen.
Ich sah sie und Xiao beim Laternenfest wie sie Xiao ihre liebe gestand und Xiao sie küsste.
Eine Reaktion die ich all die Jahre von ihm wollte aber nie bekommen habe.
Und an diesem Abend brach meine welt zusammen.

Erzähler:

Die Frau mit den silbernen Haaren hatte schon immer mentale Probleme und Depression was durch ihre Kindheit entstanden ist.

Doch an diesem Abend geschah etwas in ihrem Herzen. Und es ging nur noch bergab mit ihren mentalen Problemen. Sie wurde regelrecht Verrückt. In den letzten Monaten hatte sie sogar versucht sich das Leben zu nehmen doch sie wurde von Zonghli dabei erwischt und aufgehalten. Er wusste schon immer dass sie Geistlich instabil war doch er dachte nicht dass sie sich wirklich das Leben Nehmen würde.

...

Dayiu:

Xiao war vor einer weile gegangen und ich saß in meinem Zimmer auf dem Bett. Ich habe gerade die letzten Schlaftabletten geschluckt und wollte nun schlafen. Morgen muss ich mir dringend neue besorgen sonst habe ich am Abend ein Problem. Nach diesem Gedanken machten sich die Schalftabletten bemerkbar.

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