Der Beginn einer verbotenen Liebe

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Eine Kurzgeschichte über Gaël Dumont & Moria Malfoy. Die Eltern meines OC's aus meiner laufenden Fanfiction „Entre ombre et lumière"

Die Geschichte ist noch nicht Beta gelesen. Bitte seht über die Fehler hinweg.
Vielen Dank ❤️
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1 Juni 1959



-Erzähler Sicht-

Die letzte Schicht im Hospital hatte selbst ihn gefordert. Erschöpft kehrte er am frühen Nachmittag zurück nach Avignon, in der Hoffnung dort seinen Frieden zu finden.

„Gaël?" Er verdrehte die Augen, atmete tief durch und begab sich dann schließlich in den Salon.

„Mutter." Begrüßte er Elinor kühl und musterte sie einen Augenblick.

„Du wirst nie eine Frau finden wenn du ständig im Hospital bist." Kam es niedergeschlagen von ihr.

„Ich hatte nicht vor jemals eine Frau zu finden." Knurrte Gaël leise und setzte seiner Mutter gegenüber.

„Es würde dir gut tun. Das Einzige was du liebst ist dein Beruf."

„Mein Beruf macht mich wenigstens nicht krank! Ich sehe was aus dir geworden ist! Du trauerst einem Mann hinterher der seine Familie und seine Freunde verraten und ermordet hat und das seit zweiunddreißig Jahren! Er hat den Ruf dieser Familie zerstört! Er hat dich zerstört!" spie er ihr wütend entgegen.

„Hör auf so über deinen Vater zu reden!"

„Ich rede über diesen Mann wie es mir passt! Er war kein Vater, das einzige woran ich mich erinnern kann, sind deine Schreie wenn er wieder einmal zurück kam von seinen Treffen mit Grindelwald! Mag sein das du das Vergessen hast, aber ich kann es nicht vergessen! Du entschuldigst mich?! Meine Schicht war schon anstrengend genug, da muss ich mir von meiner psychisch kranken Mutter nicht noch so etwas anhören!" schleuderte Gaël seiner Mutter entgegen und verließ aufgebracht das Anwesen. Er apparierte nach Saintes-maries-de-la-mer an den Strand um seine Gedanken zu sortieren. Ja er verbrachte viel Zeit im Hospital, hauptsächlich um vor Elinor zu fliehen. Seit er volljährig war hing sie ihm damit in den Ohren endlich eine Frau zu finden und zu heiraten, aber er wollte dies nicht. Sein Studium hatte oberste Priorität und jetzt war es sein Beruf und sein Posten. Er hatte ein Hospital zu leiten und keine Zeit dafür sich an jemanden zu binden, geschweige denn davon das er nicht den Wunsch danach verspürte jemals Vater zu werden. Er war glücklich mit seinem Leben so wie es jetzt war. Wozu brauchte man eine Frau und Kinder, wenn es einem an nichts fehlte? Die Hände tief in den Hosentaschen vergraben spazierte er am Strand entlang. Die Sonne färbte den Himmel allmählich rot und spiegelte sich in den sanften Wellen des Meeres wieder. Um diese Zeit war kaum jemand am Strand, auch wenn dieser Strand Touristen nur so anzog. Er ließ seinen Blick über den Strand gleiten, als eine Frau und ein kleiner Junge seine Aufmerksamkeit erregten. Sie hockte vor ihm und redete auf diesen ein. Je näher er den beiden kam umso lauter wurde das Schluchzten des Jungen. Gaël blieb stehen und beobachtete die beiden interessiert.

„Müssen wir zurück?" schniefte der kleine Junge leise und wischte sich die Tränen von den Wangen. Er musste feststellen das die beiden nicht aus Frankreich stammten, aber vor was oder wem waren sie geflohen.

„Ja."

„Aber wenn Onkel Nathan nicht hier ist, tut er uns weh." Gaël wurde hellhörig bei dem Namen Nathan und überwand sich schließlich dazu den beiden seine Hilfe anzubieten.

„Kann ich helfen?" fragte er distanziert und musterte die beiden. Er kannte die Spuren die Häusliche Gewalt hinterließen nur all zu gut.

„Nein Sir, wir kommen klar." Flüsterte sie leise und versuchte den Blicken von Gaël aus zu weichen.

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