Mittlerweile sind 2 Wochen seit dem Vorfall vergangen.Ich setzte mich an den Tisch und esse mein Schokomüsli. "Kinder, wir haben eine Wohnung gefunden.", sagt mein Vater. Ich traue mich nicht ihn anzusehen. "Wo denn?", fragt mein Bruder. "Nicht weit weg von ihr. Ungefähr 15 Minuten von hier entfernt.", erklärt mein Vater. "Wann ziehen wir den genau um?", möchte Tooru wissen. "Am Wochenende. Deswegen würde ich euch bitten schonmal eure Sachen zu Packen.", sagt mein Vater.
Ich gehe in mein Zimmer. Ich bin echt eine Enttäuschung. Es klopft an meiner Tür. "Ja?", sage ich. Die Tür geht auf. "Hey Yuzuki.", sagt Tobio. "Hey.", begrüße ich ihn. "Ich hab deine Nachrichten gelesen und bin dann gleich zu dir.", meint Tobio. "Danke.", sage ich leise.
Tobio umarmt mich. "Kein Problem.", sagt er lächelnd. "Wir ziehen dieses Wochenende um. Ich soll schonmal meine Sachen packen. Kannst du mir helfen?", frage ich Tobio. "Klar.", sagt er.
"Das ist also unsere neue Wohnung?", fragt mein Bruder. Mein Vater nickt. "Und da in einem Zimmer die Farbe noch trockenen muss, müsst ihr erstmal in einem Zimmer schlafen.", sagt er noch. "In wessen Zimmer muss die Farbe denn noch trocknen?", frage ich neugierig. "In deinem. Das größere Zimmer wurde zuerst gestrichen und das bekommt dein Bruder.", meint Mama. "Warum? Das ist unfair!", sage ich beleidigt. "Wegen dir mussten wegen dir überhaupt umziehen also reiß deine Klappe nicht so weit auf.", sagt mein Vater streng.
Ich verdrehe die Augen. "Hier ist übrigens dein Zimmer.", sagt Mama zu Tooru. Sein Zimmer ist etwas größer als sein vorheriges Zimmer. Die Wände sind hellgrau gestrichen und es gibt 2 Fenster. "Wo ist meins?", frage ich neugierig. "Hier.", sagt mein Vater und zeigt auf die Tür neben dem Zimmer meines Bruders.
Ich öffne die Tür. Das Zimmer ist kleiner als mein vorheriges. Viel kleiner.
Mein Bruder steht grinsend neben mir. "Hör auf zu grinsen du Arsch!", schreie ich und will ihn schlagen. Mein Vater hält mich zurück. "Wenn ich auch nur eine Beschwere wegen Lärm oder sonst was höre, kommst du ins Heim.", droht mein Vater. Ich bin mir zu 100% sicher dass das kein Witz ist.
Ich gehe in das Zimmer meines Bruders. Hier muss ich für die nächsten Tage schlafen? Seufzend werfe ich mich aufs Bett. "Runter da! Das ist mein Bett!", sagt Tooru und schubst mich aus dem Bett. "Spinnst du!", schreie ich wütend. "Yuzuki du wirst auf dem Sofa schlafen.", sagt meine Mutter und schiebt mich ins Wohnzimmer. beleidigt setzte ich mich aufs Sofa.
Vielleicht wäre das Heim doch garnicht so schlecht. Ich meine mein Vater kann mir dann nicht mehr damit drohen und Tooru kann mich nicht mehr nerven! Aber es wäre trotzdem seltsam. Aber ehrlich gesagt gibt es nichts was mich noch an meiner Familie festhält. Ich bin und bleibe die Enttäuschung der Familie. Wut baut sich in mir auf. Viel Wut.
Ich hole tief Luft und laufe ins Treppenhaus. "ICH HASSE EUCH IHR ARSCHLÖCHER! GEHT VERRECKEN!", schreie ich mit voller Kraft. Meine Familie schaut mich erschrocken an.
Ich sehe wie einige Türen im Treppenhaus aufgehen. Mein Vater kommt zu mir. "Spinnst du?!", schreit er mich an, "Mir reichts mit dir. Du brauchst gar nicht erst deine Sachen auspacken. Du kommst ins Heim.", sagt er.
Tooru kommt zu mir. "Spinnst du eigentlich völlig?", fragt er mich fassungslos. Ich schüttel den Kopf. "Mich hält nichts mehr an dieser Familie. Ihr wollt mich doch auch los werden.", sage ich leise. Trotzdem habe ich Tränen in den Augen.
Noch am selben Tag fährt mein Vater mit mir ins Heim.
"Es tut mir sehr leid, aber leider sind wir völlig überfüllt. Ich kann ihnen aber eine gute Wohngemeinschaft für Problemkinder empfehlen.", sagt eine Frau die scheinbar dort arbeitet. "Gut dann fahren wir da hin.", sagt mein Vater und zieht mich ins Auto.
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I really want it
FanficYuzuki Oikawa befindet sich auf den Weg in die falsche Richtung. Ihre Mutter, ihr strenger Vater und ihr nerviger Bruder helfen ihr natürlich auch nicht weiter. Nachdem ihr Ex (der ständig bei ihr Zuhause auftaucht) sie betrogen und ihr ehemaliger...