Der Schmerz den du mir verpasst hast (Kurzgeschichte)

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(TW; Tod)

War es das? Die letzten Augenblicke unseres Gemeinsamen Lebens? War es dass, was wir für immer nannten ? Ob ich noch vor einem Jahr gedacht hätte, dass, das was uns geschehen ist noch Realität ist? Wir haben so viel gemacht.. so viel. Lassen wir das alles stehen und liegen? Tuen, als hätte es ein „wir" nie gegeben? Wie kam es so weit? Wie haben wir es zugelassen, dass es so weit kam? ich lache aus Verzweiflung, merke wie die warme Flüssigkeit meine Augen verlassen und meine Wange entlang fährt. Eine Träne, zwei Tränen, drei Tränen. Es hört nicht auf. Ich blicke wie du mit deinem Koffer in der linken Hand, in der rechten dein handy und dich, mit all unseren Momenten, all unseren schönen Zeiten und all die Erinnerungen mit nimmst. Dein Schlagendes Herz, welches meins mit sich gerissen hat und in deinem Leerem Gesichtsausdruck meinen Herzen in zwei Hälften zerrissen hat. Die eine Hälfte, die du mit dem verlassen dieser Tür mitnimmst, die andere die du damit nochmals in Tausende von Einzel Stücke verteilst, welche ihre Natürliche Farbe durch fehlender Kraft verließ. Das alles ist die Tat, die du durch das verlassen dieses Hauses mit dir nimmst. weitere Tränen, warme Tränen, die die Wärme meines Herzens gleicht, welches nur für dich schlägt. Ich gehe auf Knie, flehe dich an, Bettel, dass du mich nicht verlässt, aber du. Du blickst nicht einmal zu mir rüber. Ich schreie, schreie aus Verzweiflung, aus Wut, aus Angst. „bitte.." kommt es nach einiger Zeit hauchend aus meinem Mund. „Komm zu mir zurück.." ich lasse meinen Kopf senken, mit Hoffnung in meinem Herzen und meinem verstand, welches mich schon für diese Hoffnung auslacht und gleichzeitig bemitleidet. Ich stehe auf, Blicke in den Spiegel und Muster mein Bemitleidendes Gesicht ab. meine Augen, so müde und schwer. Verheult von all dem Schmerz. Die Röte um mein Gesicht herum, welches durch all das weinen und all das schreien zur Stande kam. Meine Angeschwollenen Augen. Meine müden und Kaputten Augen, welches den Glanz ohne dich so schnell verlassen hat. Der Glanz, welcher nur durch dich zum Vorschein kam. Ich knie mich nieder, Schlage gegen den boden und Ziehe mir kurz danach an den Haaren. Ich kann nicht. Ich kann es nicht. Nicht ohne dich... ich warte auf dich.. ich flehe dich an, fühl das selbe für mich. Ich warte auf dich. Mein Leben lang.

Extra:

Du bist so wunderschön, wunderschön mit deinen so tollen Augen, deinem wunderschönem Lächeln, welches einen nur dahin schmelzen lassen kann. Deinen wunderschönen Blicken, welches mich jedes mal so glücklich gemacht haben. Deine wunderschönen Tränen, die ich dir jedes Mal weg gewischten habe. Ich würde dies so gerne wieder tun. Würde so gerne deine wunderschönen Tränen mit meiner Hand sanft weg streichen. Dir sagen das alles gut werden wird. 43 Jahre. 15695 Tage. Ich habe es dir versprochen, ich werde auf dich mein Leben lang warten. Es tut mir leid Darling. Ich wollte noch nicht gehen. Ich wollte noch länger auf dich warten. Ich wollte diese Hoffnung immernoch in mich tragen, die selbe Hoffnung wie vor 43 Jahren als du die Tür unseres Zuhause verlassen hast. Es tut mir leid dass du auf meinen Körper mit verlassener Seele blicken musst. Es tut mir leid Darling. Vielleicht bin ich nicht mehr am Leben, aber meine Hoffnung ist es. Ich warte im Jenseits auf deine Seele, warte darauf, dass es den Weg zu unserem Zuhause wieder findet. Ich warte auf dich, Darling.

Der Schmerz den du mir verpasst hastWo Geschichten leben. Entdecke jetzt