Es fühlte sich wie ein Triumph an.
Die Basis war geschaffen, der Abschluss meiner Reise der Unabhängigkeit war vollbracht und nun würde es mich woanders hinströmen. Nun ziehe ich das Heranwachsen an mich heran, doch nun in einem neuen Habitat, mit neuen Wesen & ihrem Habitus.
Loslassen tat ich alles, begann die Reise ohne auch den Drang zu verspüren zurück zu blicken und sesshaft wurde ich. Am Anfang überkam mich Zweifel, doch der war gewiss natürlich. Es folgte darauf eine Zeit der Sozialisierung, das Aufblühen meiner Selbst und der Abbau der negativen Folgen eines einstigen Lebens.
Vollbracht wurde beides, die Not waltet nicht über mich. Und doch vermisse ich die alte Zeit zumindest indem Aspekt, dass mir Menschen fehlen, die ich einst zu lieben schätzte & doch gewiss noch zutiefst schätze.
Gleichwohl hat sich sehr vieles verändert.
Man möge mich nicht falsch verstehen. Zurückkehren, mit der Absicht sesshaft zu werden, will ich nicht zum ernüchternden Habitat als viel mehr alte Gestalten wieder bei mir haben – Sie fehlen mir schlicht und ergreifend.
Die Orientierung ist neu verlegt, doch gewiss sehne ich mich noch nach etwas mehr.Doch wo stehe ich?
Auf einen baldigen Trip des Abfalls, da ich den Höhepunkt erreicht habe?
Auf einer nun brandneuen Plattform?
Ich merke, dass es noch viel zu erkunden & verstehen gibt. Denn Veränderungen sind, wie bereits erwähnt, gravierend groß.
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Aus Fernweh wurde... Ja, was wurde es?
Short StoryNachdem ich tatsächlich mein Abitur geschafft habe im Sommer 2021, vor also nahezu exakt vor einem Jahr, habe ich sehr viel erlebt. Gerade diese Erfahrungen zeigten mir jedoch Werdegänge auf, die ich nicht so hätte mir vorstellen können. Insbesond...