Aurelia Gold

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"Wie alt ist ihre Tochter jetzt?" die Worte des Mannes der gerade im Thronsaal meines Vaters stand kamen nur sehr leise bei mir an, zu viel Angst machten mir diese Wesen die bei ihm waren. Trolle größer als ich sie mir je hätte vorstellen können und sonderlich gerne ansehen wollte man diese Wesen auch nicht wirklich. Die Haut der Trolle war schrumpelig und Grau viele Narben zierten ihre körper was sie noch gefährlicher aussehen lies. Ihre Augen glühten dunkel Grün, die riesiegen Äxte in den Händen der fünf Trolle wogen bestimmt um einiges mehr als ich. Mein Blick vie auf die Werwölfe, die vor den Trollen standen, sechs an der Zahl waren dabei, sie waren die einziegn answesenden die ich noch gerne ansah. Das Fell der Wöfle leuchtete in der Sonne, die durch die großen Fenster im Thronsaal eindrang, jeder von ihnen hatte eine andere Fellfarbe natürlich ähnlich aber trotzdem alle etwas unterschiedlich. Ich dachte immer Werwölfe wären normal groß so wie Wölfe aber da täuschte ich mich, sie waren mindestens doppelte so groß wie ich, was  natürlich nicht schwer was, da ich selbst nur 1,58m groß bin. Die Vampire links und rechts neben dem Mann mit dem mein Vater sprach waren alle dunkel gekleidet und wirkten so als würden sie uns alle am liebsten töten, nicht sonderlich sympathisch wenn ihr mich fragt. 

Die Hand meiner Mutter Amelia berührte meine weshalb ich meinen Kopf in ihre Richtung drehte, ich sah Angst in ihren Augen, wieder viel mein Blick auf den Mann vor uns, er war groß, seine Aura war mächtig und schüchterte jeden hier ein. Ich konnte es fühlen, die Angst meiner Mutter, meines Vaters. Ich selbst wusste noch nicht so richtig wieso er hier war und was er von mir wollte. Ich war ein Engel und er ein Dämon, der von allen nur genannte König der Hölle, Tamo Xanthos. Was will ein Dämon von einem Engel? Die roten Augen des Königs vielen auf mich, weshalb ich einen Schritt zurück machte, wenn man im nach hinein darüber nach denkt war das dämlich, denn er hätte in Sekunden bei mir sein können aber durch diese bewegung fühlte ich mich trotzdem etwas wohler. Sein Blick schien mich zu durch dringen in seiner gegenwart fühlte ich mich ganz und gar nicht sicher. Er war ein großer Mann, mit dunklem Haar und rot leuchtenden Augen, ende 20 würde man ihn vermutlich schätzen doch wer weiß wie alt dieser Dämon wirklich war. Meine Mutter drückte mein Hand nur noch fester weshalb ich sie erneut ansah. Angst war immernoch in ihrem Blick zu erkennen, doch sie versuchte stark zu sein, für mich. Die Stimme meines Vater riss mich aus meinen Gedanken. "Aurelia ist gerade 20 geworden. Was interessiert es dich Tamo?" Der Teufel sah meinen Vater mit einem grinsen im Gesicht an. Dann sah er zu mir und sprach seine Antwort aus: " Ich suche nach einer Frau, ich bin 100 Jahre und habe noch keinen Erben für mein Reich, eure Tochter scheint mir doch eine geeignete wahl als Mutter meiner Kinder zu sein." Sein grinsen wurde breiter während er mich anstarrte, seine Augen glühten fasst, ich traute mich nicht zu rühren, seine Worte ließen jede Ader in meinem Körper gefrieren, meine Mutter schien meine Hand zerquetschen zu wollen so fest drückte sie zu doch es war mir in diesem Moment egal. Der Herrscher der Hölle wollte mich zur Frau, die Tochter des Königs, Prinzessin des Licht Reiches. Große Angst machte sich in mir breit, ich wollte nicht zu diesem Mann, er war böse, nicht das was ich mir als Ehemann vorgestellt hatte. Tamo war die Dunkelheit und ich war das Licht, seine Welt war das Gegenteil von meiner, dort wollte ich nicht Leben. Ich hatte bereits einen Mann kennen gelernt, sein Name ist Haru, er ist auch ein Engel und ist einfach zauberhaft. Er sorgt sich sehr um mich, mittlerweile kommt mich Haru täglich nach seinen Trainingseinheiten für die Armee meines Vaters besuchen, er ist dort einer der führenden Generäle. Eine ganze Einheit steht unter ihm, er ist ein guter Kämpfer und Truppenführer, weshalb mein Vater ihn als meinen zukünftigen Mann schon akzeptiert hatte, wir wollten nächsten Sommer Heiraten. Auch Haru war gerade anwesend, ich sah zu ihm, ich konnte Wut in seinen Blauen Augen erkennen, meine Angst ihn zu verlieren stieg immer mehr. Mein Glück schien im Augenblick zu schwanken, meine zukunft war mir unklar, was wird mein Vater tun? Ich sah zu dem Mann der mich großgezogen hat, der mich von anfang an liebte als wäre ich sein größter Schatz, würde er mich in die Hände dieses Mannes geben, einfach so? 

"Wie kommst du darauf mich um die Hand meiner Tochter zu bitten?" Mein Vater erhob sich, seine Uniform war strahlend weiß, seine Flügel zeigte er immer wenn er hohen besuch hatte, sie waren riesig, glänzten in der Sonne leicht gräulich, mein Vater war schon recht alt, dafür dass ich erst 20 war. Meine Eltern entschieden sich sehr spät dazu ein Kind zu bekommen, bevor ich lebte gab es viele aufstände der Elfen auch die Feen machten meinen Eltern Probleme, weshalb ein Kind keine gute entscheidung gewesen wäre und jetzt kam der Teufel in unser Haus und wollte mich. Ein dunkles lachen ertönte vor uns und ich sah zu diesem Monster. Plötzlich wurde sein Blick wieder eiskalt und er sah meinen Vater an. "Das war keine Bitte, eher eine Forderung." Jeder anwesende war geschockt, ich hatte fürchterliche Angst, mein Herz schien ein paar mal auszusetzen, denn das atmen viel mir kurz unheimlich schwer. 

"Haru, du bringst Aurelia jetzt sofort hier raus." Mein Vater ließ keine widerrede zu, Haru war sofort bei mir und griff meinen arm. Wir verließen zügig den Thronsaal, ich konnte Tamos rote Augen den ganzen Weg bis zur Tür auf meinem Rücken spüren, sie brannten sich förmlich in meine Haut. Erst als sich die Tür hinter mir schloss hörte das brennende Gefühl auf. Haru brachte mich auf mein Zimmer und blieb mit mir dort, mit gezogenen Schwert stand der neben dem Stuhl auf dem ich saß, dadurch verstärkte sich meine Angst nur noch,  was wenn einer der Vampire hier rein stürzt um mich zu holen oder der Teufel höchst persönlich. Ich fing an zu zittern, mir war Eiskalt, mein Körper war taub. Ich hatte mir mein Leben schon ausgemalt, meine Zukunft mit Haru, er würde König sein sobald wir verheiratet wären denn ich war das einzige Kind und somit musste ein Ehemann für mich gefunden werden, der den Platz meines Vater einnehmen könnte. Niemals würde das Volk Tamo als König akzeptieren, er würde über alles Herrschen, das Reich des Lichts und seiner Hölle. Mein Vater würde das doch nicht einfach so zu lassen. Angespannt sah ich zur Tür und dort blieb mein Blick auch aus Angst er könnte hier herein kommen.

Mein bisheriges Leben schien wie in Zeitlupe an mir vorbei zu ziehen, ich hatte eine schöne Kindheit, meine Eltern gaben mir was ich brauchte und auch immer alles was ich wollte.  Das soll nicht heißen, dass ich verwöhnt war nein im Gegenteil,  ich teilte gerne und viel. Wöchentlich ging brachte ich essen in das Kinderheim der Hauptstadt, verbrachte dort Zeit mit den Kindern, schon als ich selbst noch ein Kind war, verbrachte ich dort meine Zeit,  viele der Kindern dort sind mit mir groß geworden und arbeitet nun hier im Schloss,  sie waren meine Freunde, auch sie würde ich verlieren. Haru traf ich als ich 16 war, er war gerade 22 geworden und bereits seit fünf Jahren in der Armee, sein Talent bemerkte man recht früh und auch mein Vater war sein Name nicht unbekannt als ich im Haru vorstellte. Die beiden verstanden sich sogar recht gut was mich natürlich umso mehr freute. Ich war glücklich, meine Zukunft wäre perfekt gewesen und nun taucht der König der Dunkelheit auf und fordert mich.  Schlimmer hätte es nicht sein können.

Es sind bereits zwei Stunden vergangen, für mich fühlten sie sich an wie Tage. Immerhin ging es um mein Leben, dieses Monster verlangt nach mir, er wollte einen Erben was bedeutet er will mit mir schlafen. Diese Gedanken ließen mich erneut nach Luft schnappen, ich versuchte positiv zu denken, mein Vater würde mich beschützen aber dieser Mann war mächtig, diese Wesen waren mächtig,  immer zu Gewalt bereit. Bis jetzt blieben eigentlich alle immer dort wo sie hingehören, ein stummen Frieden zwischen den zwei Reichen, doch nun tauchte der Teufel hier auf und provoziert meinen Vater mit dieser Forderung, denn er wusste einen Krieg um die Länder würde das Licht reich verlieren. Wir waren nicht für den Krieg geschaffen unsere Natur war friedlich nicht gewalttätig. Wöfle, Trolle, Hexen, Magier, Vampire und was es sonst noch so gab in dieser Welt, wir hatten keinen Chance, ich dachte immer realistisch und meine Chancen waren wirklich gering da heil raus zu kommen. Ich wollte auch nicht,  dass tausende wegen mir in den Krieg ziehen müssen, niemand soll wegen mir sterben, auch wenn dass bedeutet ich würde meine Seele an den Teufel geben müssen.

Welcome to my HellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt