Crazy in Love (Charles Leclerc ff)

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Lucy's Telefon klingelte ununterbrochen. Ihre Mama, ihr Papa und Max versuchten ständig sie zu erreichen. Ihre Nachrichten auf Social Media waren ebenfalls am explodieren. Die Niederländerin wusste garnicht wie sie mit dem Trubel der um sie gemacht wurde umgehen sollte. Am liebsten wollte sie einfach hier im Bett bleiben. Im Bett von Charles.

"Du solltest aufstehen. Heute ist das Quali."

Lucy grummelte.

"Ich mag nicht."

Sie zog die Bettdecke wieder über den Kopf. Charles musste lachen. Er verstand sie.

"Hör mir zu. Du musst dich heute da draussen zeigen. Es wäre mir sehr wichtig dich in der Ferrarigarage zu haben."

Sie schaute unter der Decke hervor und grinste.

"Was kriege ich dafür?"

Charles hob eine Augenbraue und schaute sie verschmitzt an.

"Du hast doch bereits mein Herz Amore"

Lucys Wangen färbten sich tiefrot und sie hatte jede menge Schmetterlinge im Bauch. Langsam erhob sie sich aus dem Bett. Lachend nahm sie sich das Ferrari-Shirt, welches Charles eigentlich für sich selbst herausgelegt hatte, und zog es an.

"Na wenn das so ist komme ich selbstverständlich mit."

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Die Ferraricap tief ins Gesicht gezogen und eng an der Seite von Charles lief Lucy zur Ferrari Garage. Nach einer kleinen Differenz hatte Charles aufgegeben und sich ein anderes Shirt genommen. Das für die Niederländerin viel zu grosse Shirt stand ihr einfach viel zu gut. Sie trug dazu eine schwarze Leggins und weisse Sneakers. Sie sah - wie immer- perfekt aus. Aber er fühlte ihr Unwohlsein. Alle Journalisten wollten ein Statement und jeder im Fahrerlager wollte wissen was da passiert war. Einzig Sebastian wusste Bescheid. Er versuchte sie so gut wie es nur ging vor allen zu beschützen und heil in die Ferrarigarage zu bringen. Doch vor einem Menschen konnte er sie nicht beschützen.

"Lucy Verstappen!"

Schockartig blieb sie stehen. Diese Stimme erkannte sie unter Tausenden. Kalt und messerscharf. Ihr Vater. Jos Verstappen.

"Wärst du wohl so freundlich mir zu erklären was in dich gefahren ist?"

Charles wollte sie näher zu sich ziehen doch Lucy Verstappen hatte sich bereits aus seinen Armen gelöst und trat selbstbewusster den je ihrem Vater gegenüber.

"Wonach siehts den aus Papa."

Das Wort Papa betonte sie verächtlich. In Joes Augen blitzte die Wut auf.

"Pass auf wie du mit mir sprichst junge Dame." Seine Stimme war eiskalt.

Lucy hob eine Augenbraue. "Sonst was?" Sie ging einen weiteren Schritt auf ihn zu. Provozierend stemmte sie beide Hände in die Hüfte.

"Gönnst du es mir nicht? Gönnst du mir mein Glück nicht? Gönnst du mir - deiner Tochter, nebenbei bemerkt- den Erfolg nicht? Das ist meine verdammte zweite Chance und die werde ich nutzen. Du wolltest das ich im Schatten von Max versinke. Das er der grosse Erfolgsträger wird. Das er den Namen Verstappen in die Geschichtsbücher bringt. Aber hast du ihm jemals erzählt was nach meinem wundervollen Knasturlaub gewesen ist? Was du mir angetan hast? Hm? Weiss er wieso ich nie das Haus verlies? Weiss er was in dieser Nacht passierte? Wo ich anschliessend war? Hast ihm erzählt ich sei im Internat nicht war? Ja, das hast du doch getan!"

Sie schrie ihn schon an. Sie sprach von Dingen, die Charles nicht wusste. Er war verwirrt. Den Grund für ihren Aufenthalt im Gefängnis wusste er, aber was danach passierte war wahrscheinlich noch viel tragischer für die junge Frau. Es hatte also seinen Grund wieso sie mit ihm noch nicht darüber geredet hatte. Er hoffte auf eine ruhige Minute nach dem Quali, in der er sie danach fragen konnte. Aber als eine weitere, ihm bekannte Stimme die Stille verpuffen lies wusste er das es noch lange dauern könnte bis hier Ruhe eintreten würde.

"Mir was erzählen? Um was geht es hier?"

Nun hatte sich auch Max Verstappen in das Gespräch eingeklinkt.

Doch Lucy antwortete ihm nicht. Sie schnaubte verächtlich und stürmte davon - in Richtung Ferrarigarage. Sie hatte endgültig die Nase voll. Charles folgte ihr ohne sich irgendwie einzumischen. Von weitem hörte er wie die Beiden Verstappen Männer aufgebracht anfingen miteinander zu diskutieren.

Charles wusste, dass dieses Geschehnis noch grosse Probleme mit sich bringen würde.