Abend Dämmerung

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Die Finsternis umgab mich. Ich war wie in einer anderen Welt gefangen und nirgendwo aar ein Ausweg. Ich wusste auch nicht wie lange ich im Wald, auf dem harten kalten Boden lag. Irgendwie hatte ich Wunsch, dass mich keiner findet. Okay, um ehrlich zu sein, ich wollte auch gar nicht aufwachen. Mir wird dass alles etwas zu viel. Die Sache mit Pan und Devin, dieser verrückte Plan, alles.! Und niemand versteht es. Es gab niemanden bei den ich meinen Frust ablassen konnte. Am liebsten hätte ich auf irgendwas eingeschlagen, auf einen Baum oder so etwas in der Art. Mir wurde langsam wieder klar im Kopf. Es waren mindestens vier Stunden vergangen. Als ich wieder richtig bei Bewusstsein war, merkte ich dass ich nicht mehr auf dem Boden lag. Jemand hatte mich an einen Baum gelegt. Ich war auch nicht mehr mittem im Wald, sondern fast am Wasser. Es lagen ungefähr 20 Meter zwischen mir und dem Sand der zu Wasser führte. Es war anstrengend für mich die Augen offen zu halten da die Sonne mich blendete. Die Person die mich gefunden hatte, hat mir seinen Umhang umgehängt. Ich erkannte ihn. Es war Devin seiner. Beim Aufstehen sah ich wie er etwas näher am Strand saß, angelehnt an einem Baum. Er sah starrend auf den Horizont. Die Sonne fiel mit einem rot, orangenen Strahl auf ihn. Er sah immer noch etwas müde und mitgenommen aus aber, besser als vorhin. Devin liebte den Strand und das Wasser. Es war sein Lieblingsort. Irgendwie kam mir in den Sinn, wie gutaussehend er da saß. Die Sonnenstrahlen tauchten ihn in im goldenen Licht. Es fiel mir nicht leicht, so schnell zu gehen oder überhaupt zu laufen. Ich versuchte es langsam, hin und wieder musste ich kurz stocken und mich an einen Baum abstützen. Diese blöden Anfälle.! Mir kam es blöd vor sich so 'anzuschleichen'. Kurz bevor ich bei Devin ankam, hörte man wie ich auf einen Ast trat. Devin drehte sich erschrocken um. Mir wurde etwas schwindlig. Er stand schnell auf und stützte mich. Devin's Fürsorgliche Art war auch toll. Immer wenn es jemanden schlecht ging, kümmerte er so gut er kann um diese Person. Am Baum angekommen, setzte ich mich langsam hin. Es dauerte ein paar Minuten bis das Schwindelgefühl weg ging. Vielleicht bin ich einfach nur zu schnell aufgestanden. Devin setzte sich neben mich. Selbst wenn er sitzte war er größer als ich, beim stehen erst recht. Mindestens fast 2 Köpfe. Die Sonne blendete sehr, aber ich gewöhnte mich daran. "Schon komisch, oder?", sagte er verträumt. Ich wusste nicht was er damit meinte. Meinte er die Sache mit Pan und mir, oder meinte er estwas anderes. Ich schwieg einfach. "Kaum weiß Pan dass ich dich mag, schon macht er sich an dich noch mehr ran als am Anfang. Ich glaube er sieht die Sache als Kampf zwischen uns beiden.", sagte Devin mit starrendem Blick aufs Wasser. Er hatte eigentlich recht. Pan war noch freundlicher, liebevoller und fürsorglicher als damals. Mein Kopf war so leer. Ich fand keine Antwort auf seine Worte. Im Augenwinkel sah ich wie er mich ansah. Er hatte so schöne Haselnuss braune Augen im Sonnenlicht. Im mochte schon immer dieses Schimmern in seinen Augen. Am meisten wenn die Sonne drauf schien. Als ich seinen Blick erwidern wollte, sah er schnell weg. "Ich weiß es ist sehr anstrengend für dich, dass mit zu machen, immer zu sehen wie er mit mir redet als wäre ich seine und all dieses Zeug..", sagte ich aus dem Kopf heraus. "..aber, ich gehöre niemandem. Vorerst. Weder Pan noch jemand anderen. Ich weiß noch nicht mal was ich an mir habe, was die Jungs so reagieren lässt.", sagte ich ohne ein Blick von Wasser zu nehmen. Jetzt lächelte er etwas. Ich dachte zwar ich habe nicht witziges gesagt aber, er lächelte. "Ist irgendetwas?", fragte ich ihn. Er schüttelte mit dem Kopf. Durch dass schütteln, warf er seine Haare hin und her. Sie sahen geschmeidig und weich aus. "Nix, bloß, es ist nicht was du 'an dir hast', sondern was du in dir hast, Alice. Du bist zwar zu den Menschen die du hasst kaltherzig aber, die Menschen die du zu mögen versuchst oder die du wirklich magst, zu den bist du supernett, aufgeschlossen, immer fürsorglich und verständnisvoll. Deswegen mag ich dich so. In dir seh ich dass, was mir damals von der Wache des damaligen Königs des Landes, in dem ich wohnte, genommen wurde. Du erinnerst mich an meine Mom. Sie war auch so: Warmherzig und die beste Frau die ich je kannte. Sie wurde mir genommen und ich will nicht dass du mir auch genommen wirst. Bloß in dir seh ich keine Mutterfigur, sondern die Person, mit der ich meine Leben teilen will.", sagte Devin. Bei den Worten über seine Mutter, dachte ich dass er anfängt zu weinen aber ich es war nur seine etwas zittrige Stimme. Die Worte rührten mich so sehr, dass ich dachte ich finge gleich an zu weinen. Wie konnte man denn so süß sein?! "Ich weiß wie es ist einen geliebten Menschen zu verlieren. Als meine Mom damals meinen Dad sterben ließ, wuchst der Hass auf sie noch mehr. Er war der einzige der sich nicht für meine Schwester interessierte. Ich war sein kleiner Engel. 'Daddys lil' Angle ', wie er manchmal sagte. Er hatte auch gesagt er wird immer für mich da sein egal was passiert. Meine Mom interessierte sich nicht für mich und wollte dass Dad auch aufhört sich um mich zu kümmern. Sie stritten sich heftig. Irgendwie bekam Dad einen Stoß von Mom und fiel vom Turm ins kalte Wasser. Er kam auf einen spitzen Felsen auf. Mom sagte mal zu mir:' Du hast keine Liebe verdient.!'. Sagt man sowas einen 11 Jahre alten Kind? Er wurde mir genommen. Von da an musste ich mich um mich selber kümmern. Niemand half mir. Niemand. Weder damals noch heute, interessiert sich meine Mom für mich. Nur für Mary- Magret. Immer...", sagte ich leicht traurig. Devin hörte mir während der ganze Rede aufmerksam zu. Als ich endete, legte er mir den Arm um die Schulter. Erst war ich überrascht legte aber dann mein Kopf auf seine rechte Schulter. Wir schwiegen den Rest der Zeit und sahen uns nur den Sonnenuntergang an. Die Sonne hatte noch genügend Kraft um noch etwas Wärme da zu lassen. Es fühlte sich schön auf der Haut an. Es dauerte eine Weile bis sie komplett untergegangen war, bis dahin schwiegen wir beide.

~1077~ Wörter

𝐖𝐞𝐫 𝐥𝐢𝐞𝐛𝐭 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐰𝐢𝐫𝐤𝐥𝐢𝐜𝐡?//𝐃𝐞𝐯𝐢𝐧- 𝐏𝐞𝐭𝐞𝐫 𝐏𝐚𝐧//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt