Prolog

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""Und wenn ich etwas verspreche, dann halte ich das auch", sagte die böse Stiefmutter, während sie sich das Kleid von Cinderella ansah. Sie ging auf Cinderella zu. Diese sah ihre Stiefmutter verunsichert an. "Und wie geschickt du das gemacht hast mit diesen Perlen. Die stehen dir ausgezeichnet, findest du nicht auch Drizella?"
Diese stritt natürlich alles ab, bis ihr auffiel, dass dies die Perlen waren, die sie nicht mehr wollte.
"Gib sie wieder her!", rief sie aus und stürmte auf Cinderella los. Drizella riss ihr die Perlenkette vom Hals.
"Aber-", entgegnete Cinderella, doch bevor sie weiter reden konnte stürmten auch Anastasia auf sie los und zerissen ihr Kleid.
"Das ist meine Schärpe", rief sie und die Schwestern holten sich die Sachen zurück, die sie eigentlich gar nicht mehr wollten.
"Aber, aber meine Kinder, jetzt hört ihr auf , wir müssen auf einen Ball", mit diesen Worten ließen Anastasia und Drizella von Cinderella ab. "Gute Nacht, Cinderella!"
Cinderella stürmte hinaus in den Garten und weinte. Die böse Stiefmutter hingegen lächelte. Sie würde alles dafür tun, dass nicht Cinderella den Prinzen abbekam und glücklich wurde, sondern eine ihrer Töchter."

"Aber Mama, warum gibt es Menschen die so böse sind?", fragte das kleine Mädchen seine Mutter.
"Ach mein Schatz, es gibt Menschen die sind selbt so unglücklich, dass sie das Glück anderer nicht ertragen. Sie sind nicht böse. Sie sind nur traurig, einsam, verzweifelt. Solche Menschen sollten dir Leid tun und im besten Fall findest du einen Weg, dass sie nicht mehr so traurig, einsam und unglücklich sind, denn dann sind sie auch nicht mehr so böse."
Das junge Mädchen dachte über die Worte der Mutter nach.
"Aber du sagtest, dein Vater sei böse, ein Monster", flüsterte sie leise, denn sie wusste, dass die Mutter nicht gerne über den Vater sprach. "Ist er auch nur einsam und traurig?"
Das Mädchen verstand nicht, warum die Mutter meinte, dass man jemanden helfen konnte nicht mehr böse zu sein, aber ihr Vater soll nur böse sein.
"Der Vater deiner Mutter hatte alles, was er brauchte um nicht böse zu sein. Er hatte eine Familie und ein glückliches Leben, doch er bekam etwas, das auch den besten Menschen und erste recht einen Werwolf zu einem bösen Menschen machen kann", erklärte der Vater von dem kleinen Mädchen und setzte sich zu seiner Familie.
"Was war das? Was kann einen glücklichen Menschen so böse werden lassen?"
"Macht, Macht über andere. Er war nicht in der Lage diese Macht für gute Dinge zu benutzen und dann hat sie ihn verführt, verführt dazu böse Dinge zu tun. Umsomehr böse Dinge er tat, desto mehr hat seine Familie verloren und wurde einsam, traurig und unglücklich."
"Aber konntet ihr ihm nicht helfen wieder glücklich zu werden?"
"Nein, Prinzessin, das konnten wir nicht."
"Wer kann denn so einem Monster noch helfen?"
Die Eltern sahen sich einen Moment über dem Kopf der Tochter hinweg an. Traurigkeit lag in ihrem Blick, denn sie wussten, dass diesem Monster keiner mehr helfen konnte. Doch sie waren auch stolz auf ihre Tochter, dass es ihr wichtig war, jeden Menschen zu helfen.
"Wenn es einer kann, dann du, Prinzessin", sagte die Mutter leise.
"Ich?", fragte das Mädchen überrascht.
"Ja, denn du bist etwas ganz besonderes. Du kannst verzeihen und bist gnädig. Dir sind andere Menschen wichtiger als du dir selbst und das ist etwas ganz besoderes, denn nur so kann ein Krieg beendet werden, indem man demjenigen verzeiht, der einen angreift, indem man statt Hass zu streuen liebt, indem man denjenigen Gnade gewährt, die einen verletzt haben. Doch das haben zu viele mächtige Menschen vergessen. Sie klammern sich an ihren Hass und ihre Wut, dabei ist die einzige Lösung Vergebung."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 18, 2022 ⏰

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