Kagehina

Kapitel 2

Tag: Donnerstag
Uhrzeit: 6:45 Uhr
~~Hinatas Sicht~~

Schon wieder klingelt mein Wecker. Ich weiß nicht, ob ich in die schule will. Egal, ich gehe einfach, egal was sie sagen. Oh nein, ich hab nicht ernsthaft schon wieder geheult! Ich gehe jetzt sowieso duschen, also macht es ja nicht viel aus. Shit! Wo hab ich diese Uniform hingelegt?Ahh, da ist sie ja. So, jetzt hab ich aber Hunger. Ich gehe runter und mach mir ein Müsli.

'Du hast eine neue Nachricht von Daichi '
Ich tippe auf die Nachricht und gucke was er geschrieben hat...

ⒾⓂ︎ ⒸⒽⒶⓉ

𝘿𝙖𝙞𝙘𝙝𝙞
Hallo Shōyō,
Wie geht es dir? Hast du dich entschieden, ob du kommst oder nicht?

𝙎𝙝𝙤̄𝙮𝙤̄
𝙸𝚌𝚑 𝚍𝚎𝚗𝚔𝚎 𝚒𝚌𝚑 𝚠𝚎𝚛𝚍𝚎 𝚔𝚘𝚖𝚖𝚎𝚗. 𝙸𝚌𝚑 𝚔𝚊𝚗𝚗 𝚓𝚊 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚏𝚞̈𝚛 𝚒𝚖𝚖𝚎𝚛 𝚣𝚞𝚑𝚊𝚞𝚜𝚎 𝚋𝚕𝚎𝚒𝚋𝚎𝚗😅

𝘿𝙖𝙞𝙘𝙝𝙞
Ok, dann bis später

𝙎𝙝𝙤̄𝙮𝙤̄
𝙹𝚊 𝚋𝚒𝚜 𝚜𝚙𝚊̈𝚝𝚎𝚛

Ich packe mein Schulzeug zusammen und düse auf meinem Fahrrad los. Wenn ich sage, ich habe keine Angst, sollte man mir das nicht glauben. Ich habe super viel Angst vor dem, was mich erwartet.

An der Schule angekommen, atme ich einmal tief durch und gerade in der Tür, in die ich reingehen wollte, rannte Tsukishima direkt in mich rein und rief ,,Mach Platz, Loser!". Mir fiel dabei alles runter, weshalb ich mich bückte, um es wieder aufzuheben. Schon wieder kamen mir die Tränen. Tanaka, der Gerade die Treppe runter kam, rannte zu mir und half mir meine Sachen aufzuheben. 'Man, ich muss lernen mein Rucksack zuzumachen',dachte ich. Ich quetsche ein leises „Danke" heraus und ging schnell davon. Ich ging ins Bad, um mir den Kopf klar zu machen und ging mit einer neuen Art und Weise aus dem Bad.

~~In der Klasse~~

Im Deutschsaal sitze ich, wie immer ganz hinten und lege meinen Kopf in meine Arme. Dann wurde mir erst klar, dass ich neben Tsukishima sitzen müsse, wenn er sich nicht wegsetzen wird.

~~bim bam bom~~

Es klingelt und alle kamen jetzt rein. Tsukishima sah mich an meinem Platz und ging direkt zur Lehrerin um sich woanders hinzusetzen. Ahh, was ein Glück ich habe, dass er sich sogar wegsetzt! Heute hab ich das erste mal, seit längerer Zeit, so richtig zugehört und meine Lehrer waren richtig überrascht, hihi!
Im Unterricht bekam ich von Tsukishima nur so Ich-wäre-heute-nicht-gekommen-wenn-ich-du-wäre und
Ich-mache-dir-das-leben-zur-Hölle blicke. Wo ich einfach nur weggeschaut habe. Ich denke,  dass hat ihn relativ sauer gemacht, er muss auch immer versuchen, mich zu blamieren. Aber da kann er lange warten, denn ich bin stark ‚ok eigentlich nicht, aber das muss ja niemand wissen:)'. Der Rest der Stunde verlief genauso, wie die nächsten paar Stunden. Also ganz normal.  Jetzt gibt es essen und dann Volleyball. Der tollste Sport, den es gibt. So jetzt geht es los!  Wir haben heute Abwehren geübt und dafür Teams gebildet:

Ich, Suga und Daichi
Tsukishima, Ennoshita und Kinoshita

Asahi, Nishinoya und Tanaka
Yamaguchi, Narita und Kageyama

Danach haben wir noch gegen einander gespielt. Da war es so:
Team1:
Ich, Asahi, Kageyama, Daitchi, Yamaguchi, Tanaka
Team2:
Tsukishima, Ennoshita, Narita, Kinoshita, Sugawara und Nishinoya.

Während dem Spiel war Kageyama der Zuspieler und zusammen hatten wir einen richtig guten Schlag. Als wir diesen gemacht hatten, rief Tsukishima: „Oh, der König und der Knirps das Wundervolle Traumpaar " Kageyama lief rot an und wurde sauer. Er war grade dabei, das Netz anzuheben, wo Sugawara sich vor ihn stellte und ihn abhielt weiter zugehen. Tanaka kam, um ihn von hinten fest zuhalten.
Daichi fing an zu reden: „Tsukishima, du hast es schon auf dem sal-" „Lass es daichi" ,sagte ich und ging raus. Mal wieder war ich traurig und wütend zugleich, ebenfalls wusste ich nicht, was ich machen soll, als mich eine Tiefe  Stimme aufschrecken lies. „Alles in Ordnung?" Diese Stimme war nicht von daichi oder Sugawara sondern es war Kageyama's Stimme. „Was willst du hier?" fragte ich ihn. „Mit dir reden" ,sagt Kageyama ruhig. „Und über was?" „Über die letzten Tage" antwortet er immer noch gelassen.  „Da gibt es nicht viel zu bereden." Ich stand auf  und wollte gehen, aber er hielt meine Hand fest und schaute mir tief in die Augen. Es waren Sekunden, aber es fühlt sich an, als wären es Minuten gewesen.
,,L-lass mich gehen!" „Erst wenn du mit mir gesprochen hast" „Ich will aber nicht!'' eigentlich konnte ich nicht. „Ist ja dann dein Problem, wenn wir hier noch bis später sitzen" „Kageyama, bist du da irgendwo?",rief Nishinoya „Ich soll dich suchen kommen"  „Ja, er is-" er hielt mir den Mund zu aber, ich war laut genug und Nishinoya hat mich gehört und schon stand er vor uns. Kageyama lies mich beschämt aus seinem Griff. Ich zischte ein glückliches „ja" als Kageyama mit Nishinoya rein ging. Nach ein paar Minuten, ging ich nach Hause, da die Zeit jetzt eh rum war. Es klingelt und ich renne schnell  zu meinem Fahrrad und fuhr wie immer nach Hause. Ich machte noch meine Hausaufgaben, esse ein Müsli und gucke noch Volleyballmatch. Ich laufe die Treppe hoch und ziehe meinen Pyjama an und was ist das „Schmeißt da jemand Steine an mein Fenster?" Ich machte mein Fenster auf und "BAM" fliegt mir ein Stein an die Stirn. Ich falle rückwärts und knalle mit meinem Hinterkopf direkt am Boden an. Als meine Augen sich schließen, sah ich nur noch wie eine große Person durch mein Fenster klettert und dann wurde alles schwarz...

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902 Wörter