Catch me ❤️ (SasuNaru)

1.

„Es ist die Anweisung von Bürgermeister höchst persönlich, du kannst diese nicht ablehnen Sasuke." quittiert Polizeihauptkommissar Hatake  seinem untergestellten Polizeikollegen. Seine Worte klingen streng und lassen keinen Widerspruch zu. Jedoch wäre Sasuke nicht Sasuke wenn er auf die Meinung seines Bosses kein Kontra geben würde, zumal er selbst hoch angesehen ist und seinem Chef nur zu gerne den letzten Nerv rauben zu versucht. „Bin ich Chauffeur oder Polizist? Das kann Herr Namikaze nicht verlangen. Was kann ich dafür wenn sein Sohn ein Schuft ist?" aufgebracht und beleidigt lehnt er an der kühlen Holztür, die unweigerlich raus aus dem viel zu pompösen Büros seines Cheffes führt. Hohe Regale bestickt mit Unmengen von Ordnern und Akten zieren diese. Bilder zusammen mit hohen Tieren, die die Stadt beherrschen, von seinem gegenüber zieren die Wände. 

Bereit dazu, die Flucht zu ergreifen sollte sich dieses Thema nicht doch langsam klären, schnaubt der schwarzhaarige Beamte und zweifelt an seinem entkommen. „Es gibt Zuschläge für jeden einzelnen Tag." versucht der grauhaarige den schwarzhaarigen auf freundliche Art zu überzeugen, allerdings ist der Ushiha kein wenig Hellhörig geworden, wie es seine Kollegen währen in seiner Situation. An Geld und Eigentum fehlt es dem Ushiha nicht, einzig und allein die Einsamkeit macht es dem jüngeren zu schaffen. Nach einem katastrophalen Autounglückes verlor er seine Eltern und sein Bruder? ja sein Bruder sitzt hinter Gitter. Auch einer der Gründe warum Sasuke zur Polizei gegangen ist. Der 25 jährige musste schon viel leid erfahren in seinen jungen Jahren und stürzte sich so tief in die Arbeit, das er in kürzester Zeit Truppenführer seines Teams wurde. „Mir sind die Zuschläge sowas von egal, ich spiele nicht Babysitter für einen pubertierenden Teenager, der die Schule verschmäht und seinen Eltern somit nur Ärger bereitet." Sasuke ist es absolut unverständlich, solche Taten zu vollziehen ohne die Risiken zu kennen. Ohne darauf zu achten wen und was er alles in Aufruhr versetzt. „ Nun das liegt nicht in deiner Entscheidung, Herr Namikaze verlangt diese. Ich dulde keine weitere Diskussion mehr. Ab Morgen geht es los, sieben Uhr beim Bürgermeister und nun verschwinde ich hab noch etwas zu erledigen." beendet der grauhaarige harsch das Gespräch, winkt dem schwarzhaarigen ab und kramt sich sein, für Sasukes empfinden, komischen Roman aus dem Aktenkoffer heraus. Augenverdrehend schnaubt Sasuke aus und macht was von ihm verlangt.

Am seinem Schreibtisch angekommen lässt er sich teils erschöpft, teils wütend in den unbequemen schwarzen Bürostuhl fallen. Quietschend gibt er leicht nach und beugt sich dem Gewicht entgegen. Leicht schaukelnd legt Sasuke den Kopf in Nacken und presst sich die Armbeuge über die Augen, lästig Kopfschmerzen dröhnen und Missmut brodelt in ihm. „So eine scheiße." murrt der schwarzhaarige leise zu sich selbst, massiert dabei gestresst seine geschlossenen Augen mit zwei Fingern.

Allerdings entgeht Suigetsu Hoozuki, sein langjähriger Partner und bester Freund, seinen leidenden Protest nicht. „Na scheiß Tag Kumpel?" fragt er belustigt und stochert beherzt in seinem Salat herum, den vermutlich seine Freundin Karin für ihn gemacht hat. „Na immer noch auf Diät." kontert Sasuke unbarmherzig und fängt sich sogleich ein zähneknirschendes murren ein. Schon lange kennt der Uchiha das Pärchen und wusste was für eine rothaarige Hexe sie sein konnte. Somit steht allemal klar wer von den beiden die Hosen an hatte.

Schmunzelnd tippt der Polizist nun auf seiner Tastatur rum, um mehr von seiner jetzigen Aufgabe zu erfahren. Wer ist Namikazes Sohn? welche Vorgeschichte gibt es? Wie sind die Familienverhältnisse? Und zu welcher Schule muss der junge Tyrann? Alles Fragen die vorab für den Polizisten von Bedeutung sind. Mit was für einer Person hat er es die nächsten Tage oder sogar Wochen zu tun. „Wen spionierst du da aus?" wirft Suigetsu in die Runde lässt nun auch Juugo und Kiba von ihren Bildschirmen aufblicken. „Ist er gefährlich." prustet Kiba los und scheint sofort Feuer und Flamme zu sein. Wild hüpft er auf und ab, Sasuke hingegen ist von seinem Neuzugang nicht wirklich begeistert. Sein Tatendrang ist zwar bemerkenswert, jedoch seine Naivität und risikoreichen Aktionen erschweren dem Team die Arbeit. Das eingespielte Trio zwischen Juugo, Suigetsu und Sasuke wahr perfekt, doch nun mussten sie immer ein wachsames Auge auf den neuen legen und ihn davon abhalten auf bewaffnete Täter zuzulaufen die gerade dabei sind einen Kiosk auszurauben oder bei einer Bombenwarnung nicht sich mit dem Gebäude in die Luft zu jagen. „Nein, ich hab ab morgen eine Einzelauftrag." brummt Sasuke und fixiert seinen Blick auf die schwarzen Buchstaben auf dem flimmernden Bildschirm. „Was ist dein Einzelauftrag?" mischt sich nun auf Juugo ein und kaut auf einer Semmel herum. „Ich muss auf den Sohn vom Bürgermeister ein Auge werfen." erstaunt weiten sich die Augen der drei Teamkollegen. „Auf Naruto?" kommentiert Kiba und grinst breit. „Du kennst ihn?" Sasuke ist sichtlich überrascht, da sein Computer nun wirklich nicht die Antworten liefert die er erhofft hat. Keine Anmerkung, keine Schandtaten, nicht mal beim Bürgermeister selbst scheint er hinterlegt zu sein. Er gleicht einem Gespenst, unauffindbar und anonym. „Natürlich, in der Schule wahren wir einige Zeit zusammen, allerdings hat er gewechselt und lies mich auf der Konoha High alleine zurück." sein Blick verrät den anwesenden, wie bedrückt es ihn stimmt. „Er ist verdammt Klug, sportlich und hilfsbereit wenn er will." setzt er hinten dran und schwärmt schon fast von Sasukes Zielperson.