Catch me ❤️ (SasuNaru)

9.

Eine halbe Woche ist bereits vergangen, in derer sich Naruto Sasuke kein einziges Mal zur Gesicht bekam. Zu Anfang dachte der kleinere, der Polizist würde vielleicht nach der Schule auf ihn warten und an ihrer nun eigentlichen Abmachung fest halten, allerdings taucht der Uchiha nicht auf. Weder Dienstag noch heute.

Lange Diskussionen führte er mit Shikamaru darüber und wie es der Nara voraus prophezeit hat, konnte sich Naruto nichts anders mehr vorstellen als würde er den Korb seines Lebens bekommen. Die Nummer, welche er am Montag abgezogen hat und nur deswegen weil er seine eigenen Triebe nicht unter Kontrolle hat, verursachten tiefe Spuren in seiner Brust.

Es verletzte Naruto, nicht mal die Chance zu bekommen sich entschuldigen zu können, letzt endlich merkte er nicht mal wie er trotz der Abwesenheit des schwarzhaarigen sich in die Schule flüchtet. Der Schüler brauchte Ablenkung und so verweilte er seine kostbare Zeit doch lieber neben seinem besten Freund, als ständig beim rumirren in der Stadt mit seinem Skateboard an Sasuke erinnert zu werden.

Narutos Laune sinkt und Enttäuschung breitet sich in ihm aus. Ist er wirklich zu weit gegangen? Hatte nur er diese Gefühle und Sasuke ist angewidert von ihm? Was ist der Grund? wieso kommt er nicht wider. Er wollte, nein er musste den Grund erfahren und so machte sich Naruto, nach der letzten quälenden Schulstunde, auf den Weg. Es gab nur einen Ort an dem er die Chance hatte den Polizisten wider zu sehen und das ist seine Wohnung. Andere Orte kannte der Schüler nicht, allerdings wahr Naruto nicht wirklich zuversichtlich. Er will nicht erneut auf den unbekannten Treffen, den wie es ihm scheint, hatte der schwarzhaarige Mann ebenso einen Schlüssel, für das Apartment, wie Sasuke.

Mit rasenden Tempo durchquert Naruto die Gegend, mit seinem Skateboard. Einzelne Passanten, die ihn in die Quere kamen, schimpften und beschwerten sich über den Blonden, allerdings ignorierte er es. Er hatte wichtigeres zu tun. Blonde Strähnen werden ihm vom kalten Wind aus dem Gesicht gepustet und, ebenso wie seine Laune, wahr der Tag bedeckt und farblos. So durfte und so soll ihr Kontakt nicht abbrechen, er will das nicht und deswegen verlangt er antworteten, so schnell wie möglich.

Ein letztes Mal biegt Naruto ab und stand vor dem großen Wohnblock in dem sich Sasukes Wohnung befindet. Nervös reibt sich der blonde die Hände und spürt den leichten feuchten Schweiß auf diesen. Ängstlich tapst er auf das Gebäude zu und verharrt vor den Klingelschildern. Nun stand er kurz vor seinem Ziel und hatte Angst eine Abfuhr zu bekommen.

Verdient hatte er es, er hatte sich ihm aufgedrängt und ihn in eine brenzlige Lage gebracht. Verzweifelt starrt Naruto auf die geschwungen Buchstaben USHIHA, aber rührte sich keinen Millimeter. Wie versteinert stand er da und hat bammelt vor der Begegnung mit dem Polizisten.

Einige Minuten vergingen als plötzlich die Eingangstür von einer alten Dame aufgeschoben wird. Hilfsbereit zieht Naruto an der Tür und hält sie weit geöffnet auf. Ein Lächeln bildet sich auf dem faltigen Wangen. „Vielen Dank junger Mann. Die Türen werden auch immer schwerer." belächelt sie ihre Schwächlichkeit und tätschelt sachte die Schulter des Jungen. „Nicht der Rede wert." schmunzelt Naruto leicht und blickt in die tiefe Eingangshalle vor sich. Das wahr die Chance in das Wohngebäude zu kommen. „Wollen sie zu jemanden?" erkennt die Dame und rückt sich die Brille zurecht. Ertappt kratzt sich Naruto den Nacken und setzte sein breitestes Grinsen auf.

„Ja, ich wollte gerade Klingeln." lügt Naruto halbherzig, er hasste lügen und schämt sich etwas, die nette ältere Dame nun selbst eine erzählt zu haben. Den er selbst wusste ganz genau, er hätte nicht geklingelt, er hätte so lange vor verschlossener Tür gestanden bis ihn die Kälte zwang zu gehen. Er muss sich eingestehen, ein feiges Huhn zu sein. Nur zu oft erhoffte sich Naruto mehr von seinen Partnern. Doch jetzt, wo er die Wiedergeburt der Perfektheit kennen gelernt hat, hatte er Angst.