Ihr Gesicht war feucht, man konnte nicht zwischen Tränen und Schweißperlen unterscheiden, als Vici im Keller ihrer Großeltern auf dem Laufband lief als wäre der Teufel persönlich hinter ihr her.
Nach dem sie Cedric alles erklärt, er sie einfach nur festgehalten und sie ihren Cappuccino ausgetrunken hatte waren sie wieder nach Hause gefahren. Vici hatte darauf bestanden, nur rausgelassen werden zu wollen.
Nun war sie bereits 2h am Sport treiben.
In 7 Tagen würde sie nicht mal ihren Vater mehr haben. Traurig fragte sie sich, wie es nun weitergehen würde, als ihr Opa sie hoch rief. Schnell schaltete die Geräte und das Licht aus, warf ihre verschwitzten Klamotten in die Waschmaschine und rannte in Unterwäsche hoch. "Ich Dusch noch schnell!", rief sie ihrem Opa zu, "Worum geht's?" "Sehr wichtig!", meinte er nur und sie konnte sich schon denken um was es ging. "Ist es ok, wenn Ced dazu kommt?", fragte sie vorsichtig, während sie sich aus der Unterwäsche schälte. "Wenn dir das wichtig ist.", entgegnete ihre Oma.
Schnell nahm sie eine Sprachnachicht an Cedric auf und schlüpfte unter die Dusche. Sie wusch sich das Haar und ließ die Kur einwirken, während sie sich den Körper shampoonierte. Nach 5 Minuten Einwirkzeit spülte sie diese aus, trat aus der Dusche, wickelte sich in ihr Handtuch und trat aus den Bad. Cedric schien schon da zu sein, denn unten wurde sich unterhalten. Fix zog sie sich ein neues Top, das sie mit ihrer Oma gekauft hatte, und einen herbstlichen Rock an, legte MakeUp auf, damit man weder Pickel noch die tiefen Ringe unter den Augen erkennen konnte.
Als sie im Wohnzimmer angekommen war warf sie sich direkt in die Arme ihres Freundes, der sie fest an sich drückte und einen Kuss auf die Nasenspitze, dann die Stirn und zum Schluss auf den Mund hauchte. "Also, worum geht's?", fragte sie dannach, während ihre Hand automatisch in die des Jungen neben ihr wanderte.
"Ich habe mit unserem Notar telefoniert um die Lage zu besprechen. Er wird sich mit dem deiner Eltern in Verbindung setzen und sich um alles weitere kümmern.", antwortete ihre Oma ruhig. "Was bedeutet alles weiter?" "Lebensversicherung, Termin zur Verlesung des Testaments und was mit dem Erbe passiert. Außerdem möchten wir das Sorgerecht für dich beanspruchen." Langsam nickte Victoria. "Wir möchten dich bei allem was du tust unterstützen!", fügte ihr Opa hinzu, "deshalb möchten wir, dass du es dir dort oben gemütlich machst und alles so einrichtest, wie es dir gefällt!" Erstaunt blickte Vici erst ihre Oma, dann ihren Opa an. Sie meinten es ernst! "Aber was wird aus euren Sachen? Klamotten in den Schränken und sowas?", fragte sie verwundert.
Also fragte sie, wie viel Geld sie ausgeben dürfte und erhielt ein "Das sehen wir dann!"------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
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Einwenig unrealistisch aber EGAAAAL hahahaha, halt Wunschdenken und außerdem ist das ja ein Buch hahaha