Verwirrung

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Sasukes Sicht:

Am Ende wurden die Arbeitsblätter wieder eingesammelt und Kakashi sah sich diese an. Kakashis Auge weitete sich überrascht und sagte:„Sasuke, du hast alle Antworten richtig, sogar die Bonusaufgabe, wo ich mit gerechnet habe, dass sie niemand lösen kann. Gratuliere" Ich sah zum kleinen Fuchs und flüsterte leise:„Was zur Hölle...?" Der Kleine schaute mich auch mit seinen blauen Augen an. //Etwas stimmt nicht mit dem Fuchs, er kann kein normales Tier sein...//, dachte ich mir, meine Gedanken wurden von der Pausenklingel unterbrochen. 

Ich blinzelte und unterbrach dabei den Blickkontakt mit dem kleinen Fuchs, dieser zog sich schnell in der Tasche zurück, als Kiba mit seinen Hund Akamaru kam. Ich sah zu Kiba und dieser zu mir, mit einem breiten Grinsen fragte er mich:„Wie ich sehe hast du nun auch ein Tier gefunden, was Sasuke?" Ich nickte und sah wieder zur Tasche, wo der Fuchs darin war, neugierig sah auch Kiba zur Tasche und fragte mich nun:„Darf ich den Kleinen sehen, Sasuke?" Ich sah auf die Uhr und sah, dass es sowieso Zeit war, den Kleinen zu füttern und sagte:„Klar kannst du ihn sehen, ich muss ihn eh jetzt füttern, Kiba." Ich drehte mich nun vollkommen zur Tasche und öffnete diese, Kiba hatte sich derweil einen Stuhl geschnappt und hatte sich vor meinem Tisch hingesetzt. 

Ich griff in die Tasche und holte den Kleinen aus der Tasche dieser zitterte und sah verängstigt zu Akamaru, der ihn neugierig musterte. Ich lächelte den kleinen Fuchs an und sagte zu ihm:„Hab keine Angst mein Kleiner, ich beschütze dich" Der Kleine sah mich mit großen Augen unsicher an und nickte leicht, ich setzte den Kleinen auf meinem Tisch ab und holte eine Milchflasche heraus. Ich hielt ihm die Flasche hin und er fing an, daraus zu trinken, ich sah zu Kiba, der den Fuchs stumm musterte. 

Dies fand ich seltsam, da Kiba einer der Lautesten Personen war, die ich überhaupt je in meinem Leben bisher begegnet war. Nach wenigen Sekunden fragte mich Kiba neugierig:„Sag mal Sasuke, woher hast du den Fuchs eigentlich?" „Er lag vor meiner Haustür in einem alten und kaputten Regenmantel eingewickelt, einer muss ihn vor meine Tür gelegt haben... Da er noch so klein ist, habe ich beschlossen ihn bei mir aufzunehmen, bis er groß genug ist.." Ich sah die ganze Zeit über den kleinen Fuchs zu, wie er aus der Flasche trank. 

Kiba steckte seine Hand nach dem Fuchs aus, um ihn zu streicheln, als der Kleine das bemerkt hatte, hörte er auf zu trinken und sah ihn knurrend an. Kiba stoppte in der Bewegung und sah dem Kleinen in die blauen Augen, er knurrte Kiba weiter an und als Kiba seine Hand dann komplett wegzog, hörte er auf zu knurren und schmiegte sich dann an mich an. 

Ich lächelte schwach und begann, den Kleinen zu kraulen, sofort fing er auch schon an zu schnurren an. Kiba fragte mich etwas neugierig:„Ist er schon von Anfang an so zu traulich zu dir, Sasuke?" Ich antwortete ihm:„Er hatte erst Angst vor mir, aber dann habe ich ihm weismachen können, dass ich ihm nichts tue." Kiba nickte nachdenklich, ehe er dann ohne ein weiteres Wort aufstand und dann mit Akamaru den Raum verließ. Ich sah ihm fragend hinterher, der Rest des Schultages war eher unspektakulär, außer, dass mich einige ab und an komisch ansahen. Als ob sie eifersüchtig oder der Gleichen wären, aber dies taten sie nur, wenn sie den Kleinen sahen. 

Ich dachte mir nichts Besonderes dabei und ging mit dem Kleinen zu mir nach Hause zurück. Der Tag hatte mich echt geschafft gehabt, sodass ich mich entschloss, gleich in mein Bett zu gehen. Aber davor schloss ich noch alle Fenster und Türen zu, da ich immer noch diese Angst hatte, dass der Kleine mich verlassen würde. Als ich mich umgezogen hatte, legte ich mich für ein kleines Nickerchen in mein Bett, der kleine Fuchs legte sich auch gleich auf meine Brust und schnurrte zufrieden. Sein Schnurren hatte etwas beruhigendes an sich und ich schlief auch rasch ein. Ich hatte einen traumlosen Schlaf, bis ich durch einen etwas schwereren Druck und etwas weiches in meinem Gesicht aufgeweckt wurde. Als ich dann meine Augen aufgemacht hatte, sah ich etwas Buschiges, nach wenigen Sekunden bewegte es sich weg und ich erkannte, dass es ein Fuchsschweif war. 

Aber dieser war nicht an einem Fuchs nein...., ich sah direkt einen nackten menschlichen Hintern vor mir. Vor Schreck setzte ich mich auf und ein überraschter Schrei entfuhr mir, der Besitzer des Hinterns rutschte dabei auf meinen Schoß. Der Besitzer davon war ein kleiner Blonder Junge mit komischen Streifen auf seinen Wangen, abgesehen von einem Fuchsschweif hatte er die dazugehörigen Ohren. Ich konnte auf den ersten Blick sagen, dass der Junge jünger als zehn Jahre war, gerade mal sechs oder sieben Jahre müsste er sein. Er schien sich nicht von meinem Aufschrei von vorhin stören zu lassen und schlief in meinen Schoß weiter. Behutsam und darauf achtend, dass ich den Kleinen nicht aufweckte, schob ich ihn von meinem Schoß, damit ich aufstehen konnte. Ich sah mich um und fragte mich, wie der Junge überhaupt in mein Zimmer oder gar in mein Haus gekommen war. Ich hatte ja schließlich alle Fenster und die Türen verschlossen, als ich schlafen ging. 

Es gab keinerlei Anzeichen auf einen Einbruch oder dergleichen, nur beiläufig sah ich auf die Uhr und sah, dass es Zeit war den Fuchs zufüttern. Da der fremde Junge ja schlief, war dieser jetzt nebensächlich. Ich suchte meinen kleinen Fuchs, doch ich fand ihn nicht. Sofort machte ich mir Sorgen um ihn, ich erschrak als ich etwas aus meinen Zimmer hörte und ging sofort dahin. Als ich die Tür öffnete, sah ich, wie der Junge auf meinem Bett saß und mich mit seinen schönen blauen Augen ansah und sagte verschlafen:„Ich habe Hunger, Master....."

Fokkusu umareWo Geschichten leben. Entdecke jetzt