Kapitel 13

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Chloe's Sicht:
Ich schmiss das Pad weg und trocknete mich nun ganz ab um in meine Schlafsachen zu schlüpfen. Meine Haare föhnte ich noch, weil ich nicht mit nassem Top ins Bett wollte.
In meinem Bett stellte ich noch meinen Wecker und steckte mein Handy ans Ladegerät. Die Nachttischlampe schaltete ich aus und dann kuschelte ich mich in meine Bettdecke ein.
Okay Fehler, es war höllisch warm doch wenn ich ohne Decke schlief war es zu kalt. Man man man wie ich sowas hasste. So kann ich nicht schlafen. Ich schlug die Decke weg und stand auf. Streifte mir eine graue Weste über mein Top. Steckte meine Schlüssel in die Jackentasche und mein Handy das nurnoch 32% hatte. Naja bis ich wieder zurück bin wird es reichen. Ich schloss die Haustür hinter mir und genoss die warme Nachtluft die mein Gesicht streifte. Ich guckte auf mein Handy, toll. Gerade mal 02:00 Uhr Nachts. ,,Na, wo will denn die kleine Lady hin?'', ertönte eine raue Stimme links neben mir. Okay, links oben. Stimmt ja, Luke war ja ab sofort mein Nachbar. ,,Geht dich nen Dreck an'', gab ich kühl von mir. ,,Okay, da komme ich gerne mit. Warte kurz.'' Hä? Ist der bescheuert? Hat der keine Hobbys die er sich leisten konnte oder hatte er Angst um mich? Bei dem Gedanken das er Angst um mich haben könnte musste ich schmunzeln doch strich es sofort aus meiner Liste. Vielleicht wollte er mich auch bloß ärgern?

Keine 2 Minuten später spazierten wir nebeneinander her und schwiegen uns Gegenseitig an. Warum bin ich nicht einfach weiter gegangen? Ach keine Ahnung. Diese Gedanken plagten mich und es nervte. ,,Wohin gehen wir?'', unterbrach er die Stille. Sein Blick war fest auf den Boden gerichtet als würde er etwas suchen. Ich zuckte die Schultern. Er bog einfach rechts auf einen Kiesweg ab ohne mir Bescheid zu geben. Vollidiot. Ich folgte ihm einfach und wir mussten nur 5 Minuten laufen bis wir an den Strang kamen. Er war Menschenleer. Logisch, wer geht denn auch um 02:20 Uhr Nachts noch am spazieren? Niemand, ist dich klar. Außer wir zwei halt. Ich fühlte mich an diesem Strand so allein. Ich hatte das Bedürfnis nach Liebe. Liebe die ich seit 2 einhalb Jahren nicht mehr bekam. ,,Warum weinst du?'', fragte Luke und durch den Mond der sein Gesicht erhellte konnte man seinen besorgten Gesichtsausdruck erkennen. Ich weinte? Ich fast mir an meine Wange. Tatsächlich, sie war nass. Ich wischte sie sofort weg und setzte ein Grinsen auf. ,,Welche Tränen meinst du denn?'' Er seufzte und gab auf. Er legte einen Arm um mich und mich über kam Wärme. Sehnsucht drang von seinem Körper aus. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und schloss meine Augen. In seinen Armen war es wunderbar.

Der Luke der neben mir lief war niemals der, den ich in der Schule kannte. Und diesen Luke mochte ich.
Es war ein befreiendes Gefühl mal nicht so tun als wär man obercool oder so. Einfach mal dem Gedanken freien Lauf zu lassen.
Langsam taten meine Beine weh und ich blieb stehen. ,,Lass ma hinsetzen'', schlug ich vor doch saß bereits schon. Er setzte sich neben mich. Wir hatten denselben Gedanke und legten uns gleichzeitig hin. Ich musste lächeln. Ich beobachtete den Mond weil Baum. Weil er gerade sehr interessant ist. Ich merkte Luke's Blick auf mir der mich nervös machte. Schließlich musste ich ihn anschauen und es war erstaunlich wie wenig Abstand zwischen uns war ohne das es mir unangenehm war. Mein Blick wechselte von seinen Augen immer wieder zu seinen Lippen. Oh Gott seine Nähe machte mich verrückt.
Wenn ich es jetzt nicht stoppte dann endete dies so wie ich es bei ihm niemals wollte. Ich setzte mich ruckartig auf und kratzte mich am Hinterkopf. ,,Ich.. Ähm.. Bin müde. Tut mir leid. Kannst du.. mich nach Hause bringen?'' Verdammt warum stotterte ich so? Ich darf meine1. Regel nich verachten. Ertappt nickte er und ich half ihm hoch.

Streetdance - First LoveWhere stories live. Discover now