Härte, Mauern, Stumpfheit, tausend Schlösser. Ich weiß nicht ob der Neid oder die Unzufriedenheit aus dir sprach. Wenn eine Freundschaft sich in Sekunden zersprengt. Wenn ein einziges nicht runter schlucken zu einem Streit wird. Einem, der nichtmal zu einem Wirbelsturm oder Gewitter wird, sondern in einer kurzer Sequenz zu Schweigen. Zu der Erkenntnis des Endes einer Freundschaft, und das sogar ohne viel Schmerz. Eher eine dumpfe Bestätigung. Wie tiefe Wurzeln aus der selben Erde, der Blick in das tiefste Weich unserer Gemüter, stundenlange Gespräche zu Belangenosigkeit und eine Gefährtin zur unsanften Fremden wird. Mit stumpfen dunklen Augen und geschlossener Miene sitzt du dort. Und ich verstehe dass du an dir selbst verbittert bist. Die Welt nur noch durch Urteile erblickst. In mich bohrt sich das Wissen dass ich dich heute das letzte mal gesehen habe.
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das Ende einer Freundschaft
PoetryManchmal kommt es urplötzlich und ohne viel Schmerz