Kap. 1

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Ich sehe eine große Hand die sich auf meinem Brustkorb legt. Diese Hand wandert meinem Körper runter. ,,was hast du vor?",frage ich. ,,na was denkst du denn?",fragt mich eine Stimme die mir sehr bekannt vorkommt. Ich runzel die Stirn. Bevor ich jedoch weiter denken konnte packt die Hand mir sehr großzügig in den Schritt. Ich stöhne laut auf und drücke mich der Hand entgegen. ,,ich wusste doch das es dir gefällt",flüstert die bekannte Stimme in mein Ohr. Ich kann nur nicken. ,,Bitte...ich brauche Erlösung",jammere ich. ,,die kannst du gerne haben Till",die Stimme verschwindet an meinem Ohr und ich merke wie der Druck stärker wird. Ich drücke mich der Hand entgegen und stöhne immer wieder. ,,komm Till...für mich",flüstert die Stimme mir ins Ohr. Ich gehe dieser bitte nach und Komme....

Ich schrecke hoch. ,,Till alles okay?",fragte Richert. ,,ich...äh...",ich schaute an mir herab und sah das meine Unterhose voller sperma war. ,,fuck..."fluchte ich leise und ließ mich wieder in die Kissen des Hotelzimmer sinken. ,,was hast du den geträumt? Sah sehr interessant aus",kicherte Richard neben mir. ,,was?",fragte ich verwirrt. ,,naja",fing der Schwarzhaarige an, ,,du hast leise gestöhnt und deine Hand hat sich sehr verdächtig unter der Decke bewegt. Hast du etwar nen sextraum von ner heißen Lady gehabt?" ,,Ich...äh...nein...doch...keine Ahnung...Kann mich nicht mehr daran erinnern",versuche ich es. ,,Glaub ich dir nicht. Also? Ich sag es auch den anderen nicht. Versprochen",Richard legte seine Hand auf meinen Brustkorb.

Plötzlich viel mir die Hand aus dem Traum ein. {Das war doch nicht etwar...? Oder doch?} Ich hörte die Stimme wieder aus dem Traum in meinen Ohren {ich wusste doch das es dir gefällt} ich schlug mir die Hände vor das Gesicht.

Ich sprang auf und rannte ins Bad. Dort ließ ich die Tür zufallen und schloss ab. Ich setzte mich dort auf den Toilettendeckel. ,,fuck...fuck...FUCK! Das war RICHARD in MEINEM Traum! Shit shit shit! Ich hatte einen sextraum von Richard! Wie er mich-" ,,Till? Alles okay bei dir? Du fluchst sehr laut" ,,Bitte lass mich allein...",jammerte ich. ,,sicher? Ich will dich nicht-" ,,lass mich allein verdammt!",brüllte ich lautstark. ,,ist ja gut. Wenn was ist ruf einfach an",ich hörte wie die Zimmertür zu flog.

Jup und jetzt saß ich ganz allein hier im Badezimmer  in dem Zimmer was ich mir mit Richard teilen musste wegen dem meeting was wir hatten, auf der Toilette und war überfordert. Aber nicht das ich nen sextraum von einem Mann hatte. Sondern das Richard das war. Das schockierte mich. Ich mein er ist Hetro. Er hatte letztens noch ne Dame abgeführt.

Konnte es nicht ein anderer Mann sein? Warum gerade ER?

Ich mein ich weiß schon etwas länger das ich eigentlich nur Interesse an Männern habe. Aber das ist mir eher später aufgefallen. Ich mein ich bin in nem Dorf aufgewachsen wo jeder von jedem ausgeht das man Hetro ist. Und ich dachte ich finde schon DIE richtige. Bis ich in einer Bar Tim getroffen habe. Wir haben miteinander gesprochen und ich merkte das er eigentlich sehr attraktiv war. Wir sind dann irgendwann zu ihm und hatten naja...Sex. Und da merkte ich das ich so lange ne Frau suchen kann wie ich will. Mein Glück liegt eher bei den Männern.

Aber das Problem war...ich hab mich bei KEINEM geoutet. Nichtmal bei der Band obwohl wir wie ne Familie sind...hab ich mich nicht getraut...Keiner weiß von Tim.

,,okay Till du schaffst das. Du ziehst dich jetzt an und gehst runter zu den andern",sagte ich zu mir lebst. Ich stand also auf und zog mich langsam an.

Ich snappte mir meine Zimmerkarte und ging zu den anderen.

,,da ist ja Herr Motzkopf",empfing mich Richard genervt. ,,ist alles okay bei euch beiden?",fragte Flake. ,,da musst du dich an Till wenden. Er hatte heute morgen was und ich wollte nur mit ihm reden als er aber aufsprang und ins Badezimmer lief brüllte er mich an das ich weg gehen soll",er nippte an seinem Kaffee.

,,Richard es tut mir leid okay? Ich war einfach überfordert mit...etwas. Ich meinte das nicht böse aber ich brauchte kurz für mich" ,,aber ich hab seit etwas längeren das gefühl das du etwas verheimlichst Till. Und das vorhin bestätigt diesen Verdacht eigentlich nur",Richard schaute mich trauig an. ,,Ja also das gefühl haben wir auch schon seit ner Weile Till",meldete sich Olli zu Wort.

Ich schloss die Augen und atmete tief ein und aus.

,,du weißt du kannst uns vertrauen Till. Wir sind ne Familie und immer für einander da",Paul legte seine Hand auf meine Schulter.

{Bloß jetzt nicht weinen} sagte die Stimme in meinem Kopf zu mir. Aber zu spät. Ich merkte wie die Tränen aus meinen Augen liefen. Ich riss mich von Paul los und ging schnellen Schrittes vor die Tür.

Dort hielt ich die Tränen nicht auf. Sie flossen in strömen über mein Gesicht.

,,Till? Um Gottes Willen was ist denn mit dir los?",hörte ich Christoph sagen. Ich lief zu ihm und drückte mich feste an ihn.

Nach einer Weile als ich mich wieder beruhigt hatte löste ich mich von ihm. ,,willst du es mir erzählen? Den anderen erzähle ich auch nichts. Versprochen",er legte seine Hand auf meinen Rücken.

,,naja also...ihr hattet recht mit der Vermutung das ich seit längeren etwas verheimliche",schniefte ich. ,,willst du es mir erzählen?" ,,ich kann es versuchen. Du bist aber die erste Person der ich das erzähle" ,,keine Sorge egal was es ist ich hab dich trotzdem lieb",er drückte mich kurz.

Ich atmete einmal durch.

,,naja also du weißt ja das ich in nem Dorf aufgewachsen bin und dort ja jeder immer Hetro sein muss. Und ich ja auch schon des öfteren ne Freundin hatte. Aber die Frauen an meiner Seite waren sozusagen immer nur mein Alibi anderen gegenüber. Also was ich sagen will ist...",ich atmete nochmal tief ein ,,ich bin Schwul Christoph".

~Fortsetzung folgt~

So ihr Lieben :). Das war das erste Kapitel zu der Geschichte :). Ich hoffe sie hat euch gefallen. Bitte schreibt doch mal wie ihr die Geschichte fandet. Soll ich vielleicht beim nächsten mal etwas beachten oder habt ihr wünsche oder so? Ihr könnt mir gerne schreiben auch privat :).

Bis zum nächsten Kapitel ♡

Und Plötzlich Liebe Ich Dich...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt