Rosarote Brille

Prolog

Ich lag in meinem Bett, hörte den Regen zu und dachte über die ganzen Sachen nach.

Ob er schon die Interesse an mir verloren hat, ob ich nur eine normale Freundin für ihn bin, ob er nur wegen Nettigkeit mit mir Kontakt hält. War das alles zwischen uns nicht echt, die ganzen Augenkontakte die wir hatten, das gegenseitige ärgern und die ganzen Momente in denen wir gemeinsam gelacht haben, hatte ich zu lange durch meine Rosarote Brille geschaut, um nicht zu bemerken das, das eigentlich gar nicht so passiert ist wie ich es in Erinnerung hatte.

Wenn die ganzen schönen Momente mit ihm gar nicht so abliefen wie ich gedacht hatte, wenn ich einen komplett falschen Eindruck von ihm habe und er nur mit mir schreibt, weil er denkt ich wäre ein hoffnungsloser Fall und er nur nett sein will.

Die ganze Zeit als ich dachte, endlich habe ich jemanden gefunden, der nett, sympathisch, der mich zum Lachen bringt und mich so ansieht als wäre ich das einzigste Mädchen auf dieser Welt. Was wäre wenn mich meine Rosarote Brille getäuscht hat und er gar nichts von mir will.

Was wenn er nur wie jeder andere junge ist, der jede die er kennenlernt als Freund hat und in Wahrheit 5 Freundinnen zur gleichen Zeit hat.

Was ist mit den Nachrichten, das er immer zuerst schreibt, Guten Morgen, Schlaf schön, fragt ob ich gut geschlafen habe, wie es mir geht und was ich grad mache, täuscht mich meine Rosarote Brille schon wieder, sehe ich die Welt gerade mit falschen Augen und mache ich mir um sonst Hoffnung, obwohl es da nie eine gegeben hat.

Werde ich eigentlich überhaupt irgendwann den richtigen finden, der mich so liebt wie ich bin, der meine Macken und 5 Minuten lustig findet und nicht sagt das ich komisch sei, der mich versteht und immer da ist für mich, der mit mir kuschelt und mich so akzeptiert wie ich bin.

Ich hoffe meine Rosarote Brille täuscht mich nicht...