POV Florentine
Ich erwachte durch ein Kratzen an meiner Türe aus meinem unruhigen Schlaf. Ich hatte die Nacht vor Aufregung vor dem bevorstehenden Handball Match nur sehr leicht geschlafen und war andauernd aufgewacht.
Das Kratzen an meiner Zimmertüre verstummte und langsam wurde die Klinke heruntergedrückt.
"Flora, aufstehen! "
Meine kleine Schwester Kayla betrat wankend dass Zimmer.
Ich quälte mich aus dem Bett und schloss die Kleine in die Arme."Ich hab dich auch lieb!"
"Flora frühstücken!", kam es daraufhin von der 2 jährigen und sie nahm meine Hand und zog mich in den Flur.
"Warte, ich muss mich erst noch anziehen und ins Bad."
Kurze Zeit später betrat ich mit frischen Klamotten und ein wenig Schminke im Gesicht die Küche. Heute hatte ich mich für eine dunkelblaue Jeans mit Löchern und einen weinroten Hoody entschieden.
Ich sah meine Mutter und meine Schwester am Früstückstisch sitzen. Kayla war grade dabei sich einen Löffel voll Cornflakes in den Mund zu schieben.
"Guten Morgen meine Maus! Hast du gut geschlafen?"
"Naja, ich bin wohl doch etwas aufgeregt vor dem Turnier"
"Ich Süße, ich bin mir sicher, dass ihr das super hinbekommt."
Ich spiele schon seid ich 8 bin Handball und bin mittlerweile zusammen mit meiner besten Freundin Emilia die Beste des Teams.
Ich nahm mir ebenfalls eine Schale mit Müsli und setzte mich zu den anderen an den Tisch.
Ein wenig später klingelte es an der Türe. Ich schlitterte auf meinen Socken zur Türe und öffnete diese. Davor stand Emilia und ich begrüßte sie mit einem grinsen.
Sie stellte ihre Turnier Tasche bei uns im Flur ab, da Mama uns später zum Treffpunkt bringen würde.
Ich schnappte mir meinen Rucksack, verabschiedete mich noch schnell von Kayla und Mama und ging dann mit Emilia zusammen los zur Schule."Du Millie ich bin total aufgeregt! Ich hoffe wir gewinnen wieder!"
"Das wäre super denn dann können wir uns für die Jugendmeisterschaften qualifizieren"
"Das wäre cool!", stimmte ich ihr zu.
Ein wenig später erreichten wir die Schule und gingen in unser Klassenzimmer.
"Ich hab jetzt ja mal so garkeinen Bock auf Geschichte!", Millie rollte mit den Augen.
Ich gab ihr einen freundschaftlichen Knuff in die Seite stimmte ihr dann jedoch zu.
"Könnten sich die Damen in der 2. Reihe dann bitte auch dem Unterricht zuwenden?", tadelte unser Geschichtslehrer.
Herr Lustig. Sein Name passte ganz und garnicht zu dem Herrn der als einziger Lehrer jeden Tag im Anzug zur Schule kommt!
Irgendwann hatten Emilia und ich die 6 Schulstunden überstanden und liefen freudig nach Hause.
"Jetzt geht es los ich freu mich so!"
Emilia zog mich in eine Umarmung in der sie mich fast zerquetschte.
"Ich weiß Millie, aber es wäre trotzdem sehr toll wenn du mich am Leben lässt."
"Na gut wenn es unbedingt sein muss."
Lachend schloss ich die Haustüre auf und pfefferte meinen Schulrucksack vor die Treppe.
"Floraaaaa"
Kam Kayla angeflitzt und klammerte sich an meine Beine.
"Guck mal wer auch da ist."
Kayla löste sich, sah hinter mich und grinste als sie Millie erblickte.
"Millie essen mit uns? Bitte!"setzte sie ihren Äffchenblick auf.
" Ja ich esse mit aber danach müssen wir los zum Treffpunkt. "
Nach dem Essen verabschiedete ich mich von Kayla und Papa, der mittlerweile auch Zuhause war und stieg mit Emilia und Mama in unser Auto.
Am Treffpunkt angekommen begrüßten wir unsere Trainerin und das restliche Team.
"Maus, ich wünsche dir ganz viel Spaß! Wir denken an euch! Bis Morgen!"
Ich drückte Mama zum Abschied und stieg dann in den Bus ein. Emilia erwartete mich bereits bei einem zweier Platz und ich ließ mich auf den Sitz neben ihr plumsen.
Nach 2 Stunden Fahrt waren wir in Köln an unserer Jugendherberge angekommen und holten unser Gepäck aus den Gepäcklucken am Bus.
"Wir haben drei Viererzimmer bitte verteilt euch darauf.", gab unsere Trainerin Sophia die Anweisung.
Wir liefen in das Gebäude und fanden auch schnell unsere Zimmer. Emilia und ich gingen in einen der Räume.
Nach uns kamen noch Esra und Alina ins Zimmer.
"Dürfen wir uns mit euch ein Zimmer teilen?"
"Ja klar! Kommt rein.", antwortete meine beste Freundin.
Ich mag die beiden sie sind wirklich sehr nett.
Der Abend wurde noch sehr schön und nach der Spieltaktikbesprechung gingen wir alle ins Bett um für den morgigen Tag fit zu sein.
"Flora?"
"Ja. Millie Was ist los?"
"Ich bin so froh, dass du da bist!"
"Ich auch! Aber jetzt sollten wir schlafen. Wir wollen morgen ja gewinnen!"
Ich schlief beruhigt ein.
Am nächsten Morgen
"Aufstehen Mädels! In 2 Stunden beginnt unser Spiel!", weckte uns unsere Trainerin.
Schnell machten wir uns fertig und gingen zum Frühstück.
"Millie ich hab garkeinen Hunger vor Aufregung!"
"Ich auch nicht Flora aber wir müssen etwas essen damit wir das Heute gewinnen können."
"Jaaaa Mama!", lachend sah ich meine Freundin an und biss von meinem Brötchen ab.
Eine Stunde später standen wir fertig aufgewärmt in der Halle und der Schiedsrichter pfiff das Spiel an.
In der ersten Minute machte mein Team gleich ein Tor doch das glich sich schnell wieder aus und zur Halbzeit stand es unentschieden.
"Mädels ihr macht das wirklich super aber um den Sieg zu hohlen müssen wir uns nochmal anstrengen. Flora geht auf halb rechts, Millie auf Mitte...", teilte uns Sophia die neue Aufstellung mit.
Bis zur letzten Minute warf keines der Teams mehr ein Tor.
Doch in der letzten Minute hatte mein Team einen Angriff und ich bekam den Ball. Ich setzte zum Sprungwurf an und warf den Ball ins Tor.
Das Publikum jubelte. Treffer!Doch bevor ich auf meinen Knieschonern landen konnte spürte ich die beiden Hände der Abwehrspielerin vor mir. Ich drehte mich in der Luft und kam so mit dem Kopf zuerst auf dem Boden auf.
Ich spürte einen dumpfen Aufprall doch dann zog mich alles in eine reißende
Schwärze.............................................................................
Ich hoffe jemandem gefällt dieses Kapitel. Das war nur der Anfang einer noch spannend werdenden Fanfiction.
Ich freue mich über konstruktive Kritik und Vorschläge wie es weiter gehen könnte.Eure Schachbrett_0527
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Zerbrochene Welt
FanfictionDie Geschichte handelt von einem Mädchen. Sie ist 15 Jahre alt und hat einige Schicksalsschläge erlebt. Von einer glücklichen Familie zum Weisenkind. Florentine versinkt in einem Loch aus Trauer. Doch da ist ein Licht am Ende des Tunnels: Jemand möc...