Kapitel 1

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Es war ruhig. Nur einige Vögel zwitscherten. Auf dem runden Gang, der um eine Wiese mit Brunnen führte war keiner unterwegs. Vom Gang entsprangen Wege, sie zu verschiedenen Tempeln führten, und er war von Säulen umgeben. Die Tempel wurden von Hecken miteinander getrennt, sodass jeder seinen Garten hatte. Vor dem Tempel stand ein Tor mit einer Aufschrift, wobei jeder Tempel seine eigene Aufschrift hat. 'Ebisu' 'Fūjin' oder auch 'Amaterasu' standen auf den Toren, wobei dies nur eine kleine Auswahl ist. Auf einer der vielen Wolken lag ein blondes Mädchen und hielt ein nickerchen. ,,Prinzessin!" rief ein blauhaariges Mädchen und rannte auf die blonde Schönheit zu. ,,J-Ja?" fragte diese und richtete sich verschlafen auf. ,,Mavis möchte sie sehen!" rief das Mädchen. Immer noch verschlafen sprang sie von der Wolke und landete sanft auf dem grünen Gras. ,,Hai, hai! Nenn mich aber ruhig beim Namen, Wendy" sagte die Blondine und lief durch das Gras zum Gang wo sie sich ihre weißen Sandallen anzog und den Gang entlang lief. Der steinerne Gang war länger als er aussah. Ein blonder junger Mann kam auf sie zu gerannt ,,Lucy!" rief er und sprang vor sie. ,,Lass mich in Ruhe Sting! Mutter hat gerufen" sagte sie bloß und hielt dem Jungen eine Hand vor's Gesicht. ,,Was? Was will sie denn von dir?" fragte Sting jedoch und lief neben dem Mädchen weiter her. ,,Keine Ahnung. Wendy hat es gerade gesagt" erklärte die Blondine und deutete danach auf einen Tempel weiter vorne ,,Da ist dein Tempel. Also musst du jetzt dort hin und ich muss weiter. Bye!" verabschiedete sie. Schmollend bog Sting ab und betrat den Tempel. Auf den Tor war die Aufschrift 'Susanoo' worauf der Blonde stolz war.

Lucy kam inzwischen am größten Tempel von allen an. Sie betrat den steinernen Weg und schaute sich das Tor an. Dort stand nichts drauf, so wie auf den anderen, was daran liegen konnte, das Mavis, ihre Mutter, eigentlich gar nicht existieren durft. Aber sie war der größte von allen Göttern, die hier oben lebten. Eigentlich durfte Sting nicht hier sein, jedoch war es genauso wie bei Mavis, er war halt hier.

Langsam ging die Blondine die Gänge des Tempels entlang. Ihr kurzes, lila Kleid wippte dabei auf und ab. Sie blieb vor einer Tür stehen. Kurz klopfte sie und als von innen ein ,,Herein!" ertönte, betrat sie ihn. Er war leer. Am anderen Ende war eine große Tür, so wie sie in Tempel war, nur war diese geöffnet. Davor saß ein Mädchen auf dem Boden. Ihre blonden, fast weißen Haare wippten leicht im Wind. Ihre grünen Augen fixierten Lucy. ,,Da bist du ja! Ich habe einen Auftrag für dich" sagte sie.

Obwohl das Mädchen vor der Blondine so jung wirkte, war sie die älteste aller Götter. ,,Ja, was den Mutter?" fragte Lucy und setzte sich ebenfalls auf den Boden. ,,Du musst auf die Erde. Du weißt ja, dass der Tempel für Kagutsuchi noch frei ist. Er wurde auf der Erde wieder geboren und du musst ihn finden" erklärte Mavis es kurz und knapp. ,,Warum ich? Levy oder Erza können doch gehen! Sie sind doch viel stärker und klüger als ich" beschwerte sich Lucy. ,,Nein! Du bist meine Tochter. Du bist die einzige, der ich vertrauen kann. Ich kann dir noch einige Sachen verraten, mehr aber nicht" sagte Mavis ubd guckte ihre Tochter streng an. Lucy nickte brav, dann fing die weiß-blonde auch schon fort ,,Er lebt in Tokyo und müsste ungefähr so alt sein wie du. Du wirst diese Schule besuchen, auf die auch er geht und ihn irgendwie finden. Mehr weiß ich nicht. Du musst nur sein Vertrauen bekommen, sodass er dir wirklich vertraut! Erst dann darfst du ihm alles verraten und wenn er es dir glaubt, bring ihn hier her" erklärte die Mutter. Lucy nickte, stand auf und ging.

Langsam schlenderte die Blondine den gang entlang. Ein weißes Wesen flog über die Landschaft und landete auf der Wiese. Noch eins kam hinzu, und noch eins, und noch eins. Irgendwann waren es so viele, das man sie nicht mehr zäheln konnte. ,,Die Kodama kommen" flüsterte Lucy und bückte sich zu einem der Wesen, um es zu streicheln. Das weiße Wesen stand auf und ging einige Meter mit der Blondine mit, bevor es sich auflöste, um an einer anderen Stelle wieder zu erscheinen. So ging es mit einigen Wesen, bis Lucy auf zwei andere Mädchen traf. Eine war recht groß und hatte rote Haare, sie andere war klein und hatte blaue Haare. ,,Hallo Prinzessin" grüßte die rothaarige und lächelte. ,,Hallo ihr zwei" entgegnete Lucy und lächelte auch. Erza war Bishamon, der Gott des Krieges und des Reichtums, außerdem der Beschützer des Nordens. Levy war Tenjin der Gott der Gelehrsamkeit, des Schreibens und aller Schreiber und Gelehrten. Obwohl sie beides Götter waren, also Männlich, wurden sie als Mäschen geboren, aber die Menschen auf der Erde stellten sie sich immer als Männer vor.
Viele Göttinen waren so. Zum Beispiel Juvia, Wendy und Cana. Juvia war Ebisu, der Gott des Fischens und des Glückes. Wendy war Fūjin, der Gott des Windes und Cana Budai oder auch Hotei, Gott der Seligkeit und Zufriedenheit.

Gähnend schlürfte Lucy in ihren Tempel. Das rote Tor davor hatte die Aufschrift 'Amaterasu'. Der Grund warum sie alle Prinzessin nannten. Sie war die wichtigste von allen Göttinen. Die Göttin der Sonne und des Lichtes.
Müde legte sich die Blondine ins Bett und schlief auch gleich darauf ein. Morgen würde ihr Auftrag beginnen.

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Hoffe die Geschichte gefällt euch :)
Mir persönlich gefällt sie ^^
Ausnahmsweise...
Da ich schon fertig vorgeschrieben habe, kommt jeden Tag ein neues Kapitel :)

~Akino

Weil ich dich gesucht habeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt