~Kapitel 2~

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*1 Woche später*
Was soll ich machen? Meine Kopfschmerzen  haben sich immer noch nicht gebessert. Was habe ich denn? Das ist doch nicht normal. Es wird von Tag zu Tag immer schlimmer. Ich habe mein Arzt noch einmal angerufen. Er sagte aber nur ich solle ins Krankenhaus. 

Ich habe irgendwie Angst, aber wieso? Was soll schon an Kopfschmerzen  so schlimm sein.

Ich ging mit einem mulmigen  Gefühl Richtung Krankenhaus. Als erstes ging ich zur Anmeldung und gab mein Namen und so weiter an. Danach musste ich in das Wartezimmer. Ich setzte mich hin und wartete. Ein junger, gutaussehender Arzt kam auf mich zu und lächelte. "Hey ich bin Doc. Cooper ihr Arzt. Also ja  wir gehen jetzt erstmal ins MRT um rauszufinden was in ihrem süßen  kleinen Kopf so abgeht."
Ich stand mit weichen Knien auf und nickte. "Sie müssen  keine Angst haben." Ich nickte wieder und biss mir auf  die Lippe, unfähig etwas zu sagen.

Wir gingen in einem kleinen Raum und ich musste mich in die Röhre legen......

Doc. Cooper sah mich mit einem traurigen lächeln an.

'Was ist denn los?' Dachte ich mir

"Miss McCartney ich muss mit ihnen in mein Büro und etwas besprechen. "

"Okay?"

Ich hab keine Ahnung was los ist. Meine Hände fingen an zu zittern. Ich hatte Angst. Aber wieso? Es müssen normale Kopfschmerzen sein. Was denn sonst? Ich weiß es nicht.

Wir kamen in seinem Büro an und ich setzte mich ihm gegenüber.  Er schaute mich traurig an und sagte: "Avery, ich weiß du wirst jetzt ein Schock bekommen, aber es ist meine Pflicht es dir zu sagen. Du hast einen Hirntumor."

"Was?! Das kann doch nicht sein. Ich hab ganz normale Kopfschmerzen . Sie verarschen  mich! 
Das kann einfach nicht sein!"

"Es tut mir sehr Leid. Sie müssen jetzt erst einmal hier bleiben. Ich möchte das gerne alles genauer beobachten. Sie können erst einmal ihre Familie anrufen."

Was soll ich nur machen? Wenn ich Mum anrufe wird sie weinen und sich total viele Sorgen machen. Ich kann ihr das nicht antun.

"Nein, ich glaube es wäre keine gute Idee meine Mum anzurufen. Sie wird sich viel zu viele Sorgen machen. Ich bleibe einfach so ca. für eine Woche hier und dann können sie das alles 'beobachten'."

"Und was wollen sie bitteschön ihrer Mutter erzählen?"

"Sorry Mum, aber irgendwie hab ich so ein scheiß Arzt bekommen, der leider erst am Anfang seiner 'Kariere' ist und desshalb ein kleines bisschen überfordert ist. Oh gott der will mich wirklich für eine ganze Woche hier behalten. Du musst mich nicht besuchen ich ruf dich an. Hab dich lieb...
Irgendwie so was oder finden Sie es ist ein wenig übertrieben?"

Ich weiß das war gemein, aber ich wusste einfach nicht wie ich reagieren soll. Ich bin Todkrank.

Wer rechnet schon damit, wenn man nur wegen Kopfschmerzen zum Arzt geht.

Wahrscheinlich keiner. Ich bin mir nicht einmal sicher ob er das richtig diagnostiziert hat. Ja vielleicht sollte ich ihm vertrauen, doch ich vertrau nunmal keinen Ärzten. Ich weiß nicht wieso. Es ist halt so. Kann man auch nichts dagegen machen.

Ich hoffe das alles ist nur ein riesen großes Missverständnis , das sich bald aufklären lässt. Denn ich bleibe bestimmt nicht länger als eine Wochen in diesem Laden. Ganz bestimmt nicht.

"Es tut mir wirklich leid. Und ich weiß das es ganz normal ist, dass sie so reagieren, allerdings müssen Sie das nicht alleine durch machen. Ich bin für jeder Ihrer Fragen für Sie da. Ich versteh das Sie Zeit brauchen, aber möglicherweise würde es Ihnen helfen, wenn Sie Familie oder Freunde informieren. Den meisten hilft das. Es ist schwer darüber zu reden, doch ihre Bekannten werden Sie sicherlich dabei unterstützen."

"Es tut mir auch Leid Doktor Cooper. Ich sollte Sie nicht dafür schuldig machen. Es ist schließlich mein Tumor!  Ich werde das schon alleine schaffen!"

Mit diesen Worten verschwand ich aus seinem Besprechungszimmer oder wie man das nennt. Ich rannte raus. Ich musste einfach hier raus. Als ich durch die Tür ging, ließ ich mich sofort auf dem Boden fallen und fing ohne Kontrolle an zu weinen. Ich schluchzte so unendlich laut. Jeder der an mir vorbei ging, starrte mich an. Es war mir aber egal. Sollten sie halt glozen. Sollen sie mich doch verurteilen.

Was soll ich denn jetzt machen. Ich hab doch keine ahnung von dieser Krankheit. Werde ich daran sterben? Ich weiß es nicht.

StonesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt