Der Anfang von mir

20 3 1
                                    

"Mein Gott, wo fange ich denn nur an? mir wird doch eh keiner glauben was hier abgeht." Sagt Cas während sie auf ihrem Vordach sitzt, mit einer selbstgedrehten OCB Zigarette im Mund und ihren Airpods mit Vollaufgedrehter Musik in den Ohren.
Es ist ein Kühler Sommerabend, die Sonne ist schon Untergegangen und der Himmel ist Sternenklar ohne Wolken.
Die letzten Vögel zwitschern ihre letzten Lieder und die Straßen werden immer Leerer und Leiser.
Cas ist in ihren Gedanken gefangen...
"Was wenn alles schlimmer wird?" Sagt sie leise mit krampfhafter Stimme. Ihre Augen glänzen und ihre Haut ist Blass.
Sie starrt in die Sterne und schaut sich die Endlosigkeit des Sternenhimmels an, so viele Zahlreiche Lichter, jedes einzigartig und mit Energie gefüllt. Das eine mehr, das andere jedoch weniger.
Doch dann Fliegt ihr eine Sternschnuppe ins Auge. "Auch ein kleiner Moment im Leben, kann es verändern..." Sagte sie sich als sie sich dann Aufrichtete und ihre Zigarette in den Nachbarsgarten warf. Die Musik in ihren Kopfhörern wird leiser, die Batterie Sterben.
"ach nicht ihr auch noch..." Cas steht auf und begibt sich in ihr Zimmer. Kein einziges Licht brennt aber sie Weiß wohin sie Treten kann, ohne eines ihrer kleinen Rollenspiel Figuren zu Zerstören. 
Ihr Zimmer ist relativ klein, es passt 1 Schrank, 1 Schreibtisch und ein Bett hinein.
Kleidung liegt auf dem Boden, auf ihr mehrere Kleine, zur hälfte mit Blau/Gelber Farbe bemalte Spielfiguren. Sie hatte damals sich jeden Samstag mit ihren Freunden getroffen um gemeinschaftlich ihre Spiele zu Spielen, jetzt jedoch liegen sie seit der letzten Sitzung nur noch auf dem Boden und Kämpfen gegen das Monster Namens Mülltonne.
Ihr Schreibtisch ist voll mit Bunten Farben, von Rot bis Blau bis zu einem Dunklen Grün. 
Die Farbe wird Verdeckt durch ihr Tagebuch und mehreren Bekritzelten Seiten Papier.
Manche davon halb Verbrannt, die Anderen gut Sortiert bis zu sogar mit Wachs Versiegelt. 
Ihr Bett ist nicht Gemacht, die Decke Ragt herunter. Der Schrank läuft von Klamotten über.
*Seufzt* "Vertrautes heim..."
Sie macht ihr Tischlicht an und schaut sich ihren letzten Tagebuch Eintrag an.
Er ist kaum Leserlich, schnell geschrieben worden und manche Worte wurden ausgestrichen.
Sie fängt an zu Lesen:

"Ve'$%es Tagebuch, Ich weiß nicht mehr Weiter, Es kann !!!!DARF!!!! einfach nicht so sein wie ich es mir wünsche VERLANGE.  Angefangen [...] 
Aber es musste so kommen [FICK DICH DAFÜR] Naja, immerhin konnte [...]
und das tat gut. Es gibt noch Hoffnung LÜGE LÜGE LÜGE."
der Rest ist unleserlich.
"Natoll... es hat nicht geholfen..."
Sie Reißt die Seite raus und schmeißt sie in den mit Papier Überfluteten Müll.
"Was bringt das überhaupt..."
Sagt sie während die Ersten Tränen ihre Wangen Runterwandern, dann leuchtet ihr Handy auf.
Es ist eine Nachricht von Arlo.
"Was will er, WAS WILL GENAU ER JETZT?!" Sagte sie mit Verzweifelt Wütender Stimme.
"Hey, wegen gestern wollte ich mich Entschuldigen.. Es war keine Gute Idee gewesen... naja, du weißt was ich meine... Ich wollte dich nicht dafür nutzen und ich hatte wirklich Hoffnung in uns;"
Bevor Cas das Ende der Nachricht Lesen konnte warf sie das Handy gegen die Wand und sah zu wie einzelne Splitter des Displays auf den Boden Fielen. 
Das Handy Leuchtet noch, es ist nur die Rechte untere Ecke des Displays nicht mehr zu betätigen und so versucht sie es weiter zu lesen
"[...] Mein freund Mike [...] Er wollte mir Helfen damit ich [...] Ich hoffe du versteht das."
"Ja ist klar, einmal Arschloch, immer Arschloch"
Sie legt ihr Handy auf ihrem Nachttisch und merkt dass das Gerissene Kondom und der Halb aufgerauchte Joint auch noch da lagen, das Kondom hat noch den Spaß letzter Nacht in sich. 
"Freu dich nicht zu Früh, WENN ICH SCHWANGER BIN BRINGE ICH IHN UM" Schrie sie das Kondom an, es hatte kleine Löcher im Latex.
"und wenn ich es nicht bin... tu ich es zweimal... dieses verlogene Stück scheiße. AGH MAN"
Sie Richtet sich auf und nahm ihr Tagebuch in ihre Hand.
"Wenn nicht Jetzt, wann dann. Komm schon Cas, jetzt muss es Gut werden."
Sie versucht ihre Gedanken und Gefühle durch die Tagebuch Einträge zu Verarbeiten, da die Happy Pills ihr nicht weitergeholfen haben und sie nicht in eine Emotionale Apathie verfallen möchte, nicht so wie ihre ehemalig Beste Freundin Jessie. Diese ist leider nur noch mit Therapie beschäftigt und kaum zu erreichen aber wenn sie Zeit zum Reden findet, fühlt es sich an als würde eine Alexa oder Echo mit einem Reden.
So schrieb sie...

"Oh du verfluchtes Tagebuch. Wir sind keine Freunde, noch Feinde.
du bist das was mich noch festhält in meiner eigenen Gemeinde,
denn deine verfickte Existenz sorgt dafür dass ich nicht auch Falle, 
Nein, du bist der Grund das ich mich noch am Rand festkralle,
Somit fick ich diesen Arlo nächste mal den Hintern,
Pegging bis seine Hoden schon Knistern,
Niemals wieder diesen schmerz,
Schmerz im Herz, dachte sei ein Scherz,
aber nein Arlo, nein.
Ich wollte dich als mein, 
du mich jedoch nur als Fickschnitzel für deinen Kleinen Mann,
Erstaunlich, so klein aber groß genug dass man ihn Greifen kann,

Und dieses Ewige UGH DU MUSST DAS MACHEN UND JENES TUN,
Ich hab das Gefühl dass ihr nur am Gackern Seid,
ihr wollt ja nur wie alle anderen Profit,
Dass merkt man daran, dass ihr keinen Fick drauf Gibt,
dass andere um euch herum leiden,
euch beneiden,
sich deshalb die Arme aufschneiden,
wer keinen Profit Bringt ist nutzlos,
somit ist die Sorge immer Groß,
die sorge ums Überleben,
jemanden nicht zu Verstehen,
den Auftrag nicht auszuführen,

UND DAS HASSE ICH SO AN EUCH."
Cas fängt an zu Zittern, sie Schreibt schneller und es Tropfen Tränen auf das Blatt Papier
"Wegen euch kann man das Leben nicht Genießen,
Wegen euch kann man nicht Frei sein,
wegen euch kann ich nicht ich sein....
Ich denke also bin ich eine Hure dafür dass ich es getan hab,
Ich denke also bin ich ein Sklave der Heutigen Gesellschaft,
Ich denke also bin ich ein Schlechter Mensch für Gute Taten,
Ich denke also..."

Der Stift Fällt, die Tränen Fließen Stärker und Cas liegt mit dem Kopf in ihrem Kissen, weinend:

"ICH KANN DAS NICHT MEHR"
Sie wird leiser.
"ich will das nicht mehr..."
Die Tränen werden Weniger.
"...es wird nicht mehr..."
sie bewegt sich nicht mehr.
"..."
Sie Schlief ein... 
Das Melatonin hat sie in ihrem Lang ersehnten schlaf Gebracht, nach mehreren versuchen selbst einzuschlafen und Schlaflosen Nächten hat sie es geschafft...
Das Opium der Stille, gefunden
Das Opium des Positiven Denkens, abgewiesen
Das Opium für glück, noch nicht gefunden...
Somit... Hofft sie auf einen guten Start in den Morgen und eine menge gute Ideen für den Nächsten Tag.
Denn sie Hat eine Große Aufgabe:
Der Welt zeigen, dass die Welt wie sie ist, nicht die Welt ist wie sie sein Soll.


Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 07, 2022 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Mein hässlich schönes TagebuchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt