In the End I'm not afraid to die~

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Mit dem Wissen, die Tournee so gut wie beendet zu haben, stiegen wir in unseren Tourbus auf dem Weg zum letzten Konzert. Christian, besser bekannt als CC, und Jake zogen sich zum Ausruhen zurück und Jinxx verschwand im Badezimmer während Andy und ich alleine im unteren Teil des Buses zurückblieben. Ich nahm mein Handy und öffnete Instagram. Es war Zeit meinen Fans neues Infos zukommen zulassen. Andy setze sich gegenüber von mir und sah zum Fenster hinaus. Sein Blick war verträumt, jedoch auch ein bisschen erschöpft. „Warum legst du dich nicht hin? Du siehst ziemlich fertig aus." Andy schüttelte den Kopf. Sekunden darauf sah er mich an und meinte: „Kann sowieso nicht pennen." Ich steckte mein Handy weg und sah ihn verwirrt an. „Alles okay?", fragte ich nun weiter. Zögernd nickte er. Ich gab nur ein resigniertes „hm" von mir und wandte nun ebenfalls den Blick nach draußen.

                „Hast du eigentlich eine Freundin?", fragte Andy so plötzlich, dass er mich erschrocken hatte. Ich schüttelte nur den Kopf. Es gab eigentlich viele Frauen, die sofort alles stehen und liegen lassen würden, nur um mit mir zusammen zu sein. Aber die wollte ich nicht. Ich wollte gar keine Frau. Ich wollte nur den einen...

                „Wieso nicht?", hakte er nun weiter, ich antwortet jedoch sofort einer Gegenfrage: „Warum fragst du?" Andy zuckte nur mit den Schultern und ließ das Thema offen im Raum stehen. „Du hast doch auch keine, oder?", fragte ich nun weiter, obwohl ich es ganz genau wusste. Andy hatte schon viele Frauen gehabt, nur nie länger als ein oder zwei Wochen. Und doch antwortete er nicht. Andy musterte mich nur mit seinen eisblauen Augen. Es lief mir heiß und kalt den Rücken hinunter. Doch nicht, weil er mir vielleicht irgendwie Angst machen könnte, mehr weil mir bei diesem Blick total heiß wurde. Gefolgt von Herzklopfen. Ohja, ich war in Andy verliebt, mehr als in jemand anderes zuvor. Ich war nicht schwul, um Gottes willen, nein, aber irgendwie bildete Andy da eine Ausnahme.

                Nur wenige Stunden später hielten wir vor unserem Hotel. Wir nahmen unsere Koffer und checkten ein doch ziemlich schnell wurde klar, dass bei der Reservierung ein Fehler gemacht wurde. Andy diskutiere heftig mit dem Rezeptionist, bis feststand, dass ich mir mit Andy wohl oder übel eine Suite teilen musste. „Ich hoffe, das ist kein Problem für dich, Ash", sagte Andy während wir das Zimmer betraten. Ich schüttelte nur den Kopf und sah mich um. Mitten im Raum stand nur ein großes Doppelbett. Zu unserer Rechten standen zwei großzügige Schränke während der Balkon links eine großartige Aussicht versprach. Ich öffnete einen der Schränke und pfefferte meinen Koffer hinein. Andy tat mir nach und warf sich aufs Bett. Er gähnte. Ich warf einen kurzen Blick hinaus und beobachtete wie die Sonne hinter dem Horizont verschwand. Ich legte mich auf die andere Seite des Bettes und sah zur Decke.

                Plötzlich rollte Andy zur Seite und sah mich an. Etwas unruhig erwiderte ich seinen durchdringlichen Blick. Völlig unerwartet lehnte er sich vor und presste seine Lippen auf meine. Verlangend begann er mich zu küssen. Vollkommen überrumpelt starrte ich ihn an. Doch nur wenige Sekunden später begann ich den Kuss zu erwidern. Unsere Lippen bewegten sich gegeneinander, hart, gierig, voller Verlangen. Ich spürte wie sich das kalte Metall seines Piercings gegen meine überhitze Lippe drückte. Und plötzlich löste er den Kuss. Jedoch blieb sein Gesicht knapp über dem meinen. Er musterte mich wieder mit diesen unwiderstehlichen Augen. Kurz darauf spürte ich wie seine kalte Hand unter meinem T-Shirt verschwand und sanft meinen Oberkörper entlangfuhr. Ich keuchte auf. „Andy...", war alles was ich sagen konnte, ehe er mir mein Shirt über den Kopf zog. Sanft küsste er meinen Hals. Ich musste ein erstes Stöhnen unterdrücken, als sein Piercing meine heiße Haut berührte. Sachte streifte er mit seinen Lippen über meinen Oberkörper. Kurz über meinem Hosenbund stoppte er und küsste meinen Oberkörper entlang zurück zu meinem Hals. Andy setze sich jedoch urplötzlich auf und kniete nun direkt über mir. Ohne zu zögern zog er sich sein T-Shirt aus und entblößte damit einen Oberkörper. Ich war so überwältigt von diesem Anblick, dass ich nicht anders konnte als ihn anzustarren. Andy küsste mich erneut und machte sich gleichzeitig daran meine Hose zu öffnen, die langsam quälend eng wurde, da sich bereits eine Beule geformt hatte. Doch sein Kuss forderte meine ganze Aufmerksamkeit. Er raubte mir beinahe den Verstand.

In the End I'm not afraid to die~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt