Eine Einladung

15 0 0
                                    

Isabella

,,Miststück'',zischte er wütend und versuchte vergeblich die Fesseln loszuwerden. Der Stuhl auf dem er saß fing an zu wackeln und schließlich landete er voller Wucht auf dem Boden.
,,Ich werde der ganzen Welt erzählen was ihr hier treibt und was für ein Monster du bist.Genau wie deine Mutter Isabella'',zischte er voller Schmerzen. Jetzt reichte es mir. Ich zückte meine Waffe aus meiner Seitentasche,drehte mich um und verpasste ihm einen glatten Kopfschuss ohne groß zu zielen. ,,Isabella!'',schrie Enrico der Hinter mir stand und auf mich zu gehen wollte. ,,Kommst du noch einen Schritt näher liegst du auch da unten Bruderherz'',sagte ich ohne von der Leiche aufzusehen. Das Blut floss aus seinem Kopf in Strömen und man konnte ganz klar den glatten und perfekten Durchschuss erkennen. ,,Bringt die Leiche weg und räumt auf,der Mann stinkt'',sagte ich an meine Männer gerichtet. Mein Bruder stand fassungslos hinter mir und wollte grade etwas erwidern,doch er wusste das ich ihn ohne zögern erschießen würden,wenn er jetzt auch nur ein Wort sagen würde. Ich packte meine Waffe wieder in meine Seitentasche und lief in meinen schwarzen Highheels aus der Tür. Ich lief den Gang der Villa entlang ohne auch nur einen meiner Männer zu grüßen. Ich ging in die erste Tür am Gang, die durch ein Zahlenschloss verschlossen war und von 2 Männern mit Waffen bewacht wurde. Ich tippte die Zahlenkombination ein und die Tür öffnete sich. Auf meiner Tür stand Isabella de Luca. Ich war die Tochter von Eric de Luca und meiner Erzeugerin Anastasia de Luca. Ich nannte sie nicht gerne meine Mutter und das hatte auch einen bestimmten Grund, den ich aber nicht gerne wiederhole. Ich bin das jüngste Kind von drei. Aber leider bin ich auch die tafste. Jeder fürchtete mich,jeder hatte angst wenn ich meine Waffe zog. Ich wusste alles über jeden,bringe Menschen schneller um als sie geboren werden und bin leider auch verdammt treffsicher wenn es um meine Schüsse geht. Bei mir gibt es kein Vorbei, es gibt nur einen glatten Kopfschuss,egal aus welchem Winkel ich schoss. Ich zeigte nie Gefühle,niemand hat je von mir ein - Ich liebe dich- oder ein -Ich hab mir sorgen gemacht- gehört.
Meine beiden ältesten Brüder sind das komplette gegen teil. Enrico das Mittelkind war scheiße kleinlich wenn es um töten geht, doch leider kannte er sich verdammt gut mit Zahlen aus. Ernesto der älteste war der beste Sniper den ich kannte und gleichzeitig mein IT-Typ. Es gab immer nur uns drei, nach dem Tot meines Vaters. Ich vertraue keinem anderen,denn nur auf meine Familie konnte ich mich verlassen.

,,Bist du irre?!''Enrico stürmte in mein Büro ohne die Tür zu schließen. Ich sah von meinem Laptop hoch und funkelte ihn mit meinem kältesten Blick an. ,,Schließ die Tür und sei nicht unhöflich''. Ich winkte mit einer schnellen Handbewegung damit er die Tür schloss. Er tat es und setzte sich auf einen der Sessel, die vor meinem Schreibtisch standen.
,,Isabella warum hast du ihn umgebracht, ist es weil er von mama gesprochen hat?''
Ich blickte ruckartig hoch. ,,Nenn sie noch einmal mama und ich schicke dich zu ihr in die Hölle''.
Enrico schluckte und klappte meinen Laptop zu. Ich funkelte ihn böse an. ,,Isabella er war wichtig,für das Bankgeschäft mit der Latos Bank''. Ich stand auf und ging zu meiner Bar:,,Er war nicht wichtig,er war nur ein kleiner Lockvogel von den Marchettis'. Ich schenkte mir einen Schluck Scotch ein und zog den Alkoholischen Duft tief in meine Lunge. ,,Lockvogel, ich verstehe nicht'',Enrico kratze sich am Kopf und zog seine fragwürdigste Fresse die er hatte.
Ich schüttelte den Kopf und trank meinen Scotch in einem Zug aus,stellte das Glas auf den Glastisch und lehnte mich gegen die Wand. ,,Die Marchettis, haben es auf die Bank abgesehen,genau wie wir. Sie haben den Mann losgeschickt um uns falsche Informationen über den Kauf zu übermitteln. Er trägt das Ringtattoo am Handgelenk. Ich wollte ihn freundlich umbringen doch dann hat er von unserer Erzeugerin gesprochen und mich beleidigt, also hab ich nicht lange gezögert. Kleiner Bastard.''
Ich schnippte mit dem Finger um abzulenken. Denn mit Enrico über einen weiteren Tot zu reden würde nichts bringen. Ich würde tausendmal gegen die Wandfahren.
Ich schnappte mir eine Karte und lief aus der Tür. Enrico saß verdattert auf seinem Sessel. Ich lief die Treppe hinunter und drückte auf einen kleinen roten Knopf auf dem Versammlung stand. Ein lautes piepen ging durch die Villa und keine 20 Sekunden später und alle waren hier. Alle meine Männer und meine zwei Brüder.
Ich räusperte mich,lehnte mich gegen den Schrank und sprach:,,Also, ich habe eine Einladung zu einem Ball bekommen. Für den Latos Ball. Alle Käufer werden dort sein, die diese Bank haben wollen. Ich werde ebenfalls hingehen und ich werde 6 Männer mitnehmen, die mich beschützen und einzeln alle Teilnehmer mitnehmen. Wichtig ist nur, es wird erst einer Mitgenommen wenn ich das Handzeichen gebe. Wenn einer meiner Anweisung widerspricht, dauert es keine Sekunde bis er Tot am Boden liegt. Ihr wisst wie Zielsicher ich bin.''
Alle waren Still. Ich wusste sie hatten mich verstanden. Ich zeigte auf die 6 Männer die ich mitnahm,eingeschlossen meine Brüder. Und mit einem Nicken gingen alle Zurück auf ihre Positionen.

Deal oder Liebe? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt