7 Stunden später.
,,Nächster halt Münchner Hauptbahnhof" Mit dieser Aussage wurden die 3 Mädchen geweckt. Verschlafen und verträumt stiegen sie aus und suchten nach einem freien Taxi mit dem sie nachhause fahren konnten. Sie mussten nicht lange suchen, schon nach 5 Minuten hatte sie eins gefunden. ,,Wilhelm-Rabe-Straße 34 Bitte" ertönte Sunnys verschlafene und zurückhaltende Stimme im Auto. ,,Alles klar" antwortete der Taxifahrer und fuhr los. Sunny und Sia saßen hinten, Kyara hingegen vorne und schon wieder am schlafen. ,,Was war das eigentlich am Bahnhof mit dir und Felix?" flüsterte Sia sodass es gerade mal Sunny versteht. ,,Eigentlich nichts. Er hat mich erkannt und hat mich auf meine Augen angesprochen. Und Sia bitte sag das jetzt keinem aber als ich Felix in die Augen schaute, da kam dieser Vampir Blick wieder der eigentlich weg war..." sie verstummte immer mehr. ,,Sunny...Bist du dir sicher? Ich meine klar glaube ich dir aber denkst du es liegt an Felix?" ,,Ich weiß es nicht aber es ist doch gut möglich ich habe ihm in die Augen geschaut sie waren so Faszinierend und ich weiß nicht. Von einem auf den anderen Moment hatte ich wieder dieses Gefühl. Meine Augen taten weh, sie brannten richtig dann sah ich seine bis ins Detail genau." Es herrschte Stille. ,,Wir sind da" unterbrach der Taxifahrer die Stille und weckte somit auch Kyara auf. ,,Ich mach schon" sagte Sia und die anderen Stiegen aus. ,,Wer von euch hat den Schlüssel?" meckerte Kyara verträumt durch die Gegend. ,,Ich und jetzt hör auf zu schreien es ist mitten in der Nacht" erwiderte Sunny genervt. Sie steckte den Schlüssel ins Loch und sperrte auf. Jeder ging in sein Zimmer. Kyara legte sich schlafen, Sunny legte sich ins Bett und beobachtete die Sterne und Sia, Sia setzte sich in eine Ecke ihres Zimmers und dachte nach so wie sie es immer tat. Nach ein paar Minuten fing es heftig an zu Stürmen. ,,Oh ne was das den für ein Kack" dachte Sunny sich und setzte sich ans Fensterbrett. Sie liebte das Geräusch von Regen doch an diesem Tag war ihr alles zu viel. Meinte Felix das ernst? Und warum war ihr Vampir-Sinn wieder da? Ihre Gedanken wurden von einer SMS unterbrochen. Sie nahm ihr Handy auf dem eine Unbekannte Nummer stand. ,,Bist du gut nach Hause gekommen? Ich hoffe dir geht es gut." Sie musste grinsen. Felix war so süß. ,,Ja bei mir ist alles gut und bei dir?" antwortete sie. Nicht mal eine Minute dauerte es bis er geantwortet hat. ,,Wo wohnst du überhaupt?" Sie wollte gerade antworteten als sie plötzlich umfiel.
,,Sophia?! HALLO? Wach auf!" schrie Kyara sie am nächsten Tag an. Sie klatschte ihr eine links und rechts als Sia mit einem kalten Eimer Wasser rein kam und ihn über Sunny schüttete. ,,Wach doch auf!" schrie Sia verzweifelt mit einem hauch von Traurigkeit in ihrer Stimme. Sunny blinzelte. ,,Wacht sie auf?" fragte Kyara hoffnungsvoll. ,,Was wird das hier?" stotterte Sophia. ,,Du lagst bewusstlos auf dem Boden und hast nicht reagiert also hat Sia dir einen Eimer Wasser über den Kopf geschüttet" erklärte sie ihr mit einer Beruhigenden Stimme. ,,Brauchst du einen Arzt? Ist alles Gut?" sagte Sia mit Tränen in den Augen. ,,Moment mal Sia weint? Sie weint nie. Was ist gestern passiert?" dachte Sunny sich und rappelte sich auf. ,,Eh nein alles gut aber ich habe Hunger." ,,Okay setzt dich in den Bett ich mach dir Frühstück." erwiderte Kyara hektisch und verschwand im Gang. ,,Ich helfe ihr ok und wenn du merkst, dass es dir schlecht geht Schrei einfach" haspelte Sia und verschwand ebenfalls in der Tür. Sunny nahm ihr Handy vom Fensterbrett und setzte sich auf ihr Bett. ,,Ich habe mit Felix geschrieben?" verwundert las sie den Chat durch. ,,Ich wohne in München" antwortete sie und dachte nach was gestern Abend passiert ist als es ihr einfiel. ,,Ich saß am Fenster und schrieb mit Felix als mich eine Komische Gestalt anstarrte. Ich kannte sie irgendwoher, doch woher weiß ich nicht mehr. Sie war mir so Vertraut und doch strahlte sie etwas kaltes und unheimliches aus" ihre Gedanken wurden von Sia und Kyara unterbrochen die mit einem Tablett essen rein kamen. ,,Wir haben Pfannkuchen gemacht" ,,Die magst du ja so gerne" schob Sia ein. Sie stellten das Tablett auf Sunnys Bett ab und setzen sich auf den Boden vor ihrem Bett. Sunny haute rein und aß so schnell das man meinen könnte sie hätte drei Jahre lang nichts gegessen. ,,Ist wirklich alles ok?" unterbrach Kyara die Stille. ,,Ja klar warum sollte etwas sein?" ,,Ich meine...Du warst bewusstlos und stopfst das essen in dich rein als gäbe es kein Morgen mehr." ,,Ich weiß was ich tue und ich weiß das es mir gut geht!" schrie Sunny Kyara an. ,,Tut mir leid ich-ich bin etwas durcheinander." ,,Schon ok Sunny, wir verstehen das" sagte Kyara betrübt und geht aus dem Raum. ,,Ruh dich aus ich muss jetzt zu Tim" sagte sie Ruhig und ging Richtung Tür.
-5 Monate später.
Sunny schrieb mit Felix und es gab auch keine Zwischenfälle mehr. Kyaras Schizophrenie wurde immer weniger und Sias drang zu Sterben verflog immer mehr.
,,Habt ihr alles Gepackt?" schrie Sia von unten nach oben. ,,Wir fahren in 30 Minuten unsere Möbel sind in Köln und du schiebst nur Stress" antwortete Kyara genervt. ,,Ich hab kein Bock das wir den Zug verpassen!" ,,Sia der Zug kommt um 18 Uhr jetzt ist es 17 Uhr chill doch jetzt einmal bitte du machst mich ja ganz nervös!" sagte Sunny hektisch. ,,Außerdem rennt Köln uns nicht weg." fügte Kyara hinzu ,,Ist ja gut geht wieder auf mich los." lachte sie und packte ihre restlichen Klamotten in ihren Koffer.
,,Können wir?" fragte Kyara und bekam ein eindeutiges Ja zurück. Sie stiegen ins Taxi ein und fuhren Richtung Bahnhof. Dort angekommen war es 10 vor 18 Uhr da sie im Stau standen. Ihr Zug stand schon im Gleis. Sie stiegen ein und suchten sich einen freien Platz.,,Na dann auf in die 8 Stunden fahrt die vor uns liegen" grinste Sunny und mit diesen Worten fuhr der Zug aus dem Bahnhof aus.
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Auf den Scherben einer heilen Welt
FanfictionWenn du gerne Geschichten mit einem Happy End liest, solltest du lieber weg klicken. In dieser Geschichte gibt es kein Happy End auch kein glücklichen Anfang und nur wenig Erfreuliches mittendrin. Es geht um drei Junge Mädchen die keine schöne Verg...