1. Kapitel

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~Sirena PoV~

"Sirena, mein Vögelschen! Aufste'en!"
Ich wurde wie jeden Morgen von meiner Amme mit französischem Akzent aus dem Schlaf gerissen. Unwillig drehte ich mich in meinem Himmelbett zur Wand.
"Könisch und Königin warten nischt gernö!"
Also schälte ich mich aus meiner Bettdecke und stand auf. Sofort kamen eine Handvoll Zofen angeschwirrt, um mich einzukleiden. Wie immer zwängten sie mich in ein enges Korsett und einen Unterrock. Anschließend zogen sie das kostbare Übergewand darüber. Währenddessen frisierte eine andere Zofe meine Haare zu einer kunstvollen Hochsteckfrisur.
Schnell machte ich mich auf den Weg in den Speisesaal.

Oh, ich vergaß mich vorzustellen! Mein Name ist Sirena von Falkenstein und ich bin - wie ihr sicher merkt - eine Prinzessin. Mit dem Amt einer Prinzessin ist das so eine Sache. Einerseits: Du kannst in einem Schloss leben und alles bekommen was dein Herz begehrt.
Andererseits: Du kannst nie machen was du willst. Nie! Und meistens muss dich eine Leibgarde eskortieren.

Meine Eltern saßen schon an der goldenen, reich bedeckten Tafel und speisten. Mein Vater blickte mich streng an.
"Sirena von Falkenstein, ich muss doch sehr bitten! Als Prinzessin geziemt es sich nicht, zu spät zu erscheinen!"
"Entschuldigt bitte.", murmelte ich.
"Wie bitte? Spreche bitte ein wenig deutlicher."
"Entschuldigt bitte!", sagte ich klar und deutlich und machte einen Knicks.
Damit setzte ich mich auf meinen Platz.
Während dem Essen fühlte ich mich schrecklich ausgetrocknet.
"Mutter?", fragte ich kleinlaut.
"Was ist denn?"
"Ähm... Kann ich ein bisschen spazieren gehen?"
"Nein, Sirena. Wir sind noch nicht fertig mit dem Frühstück!"
Ich seufzte schwer und wartete ungeduldig. Mein Mund wurde immer trockener. Als mein Vater das letzte Baguette gegessen hatte, sprang ich auf. Ich versuchte nicht zu rennen, damit das Königspaar keinen Verdacht schöpfte.
Ich verließ unseren Palast und schlängelte mich durch die engen Gassen. Meine Absätze klackten auf derm unebenen Kopfsteinpflaster. In meiner Eile wich ich nur knapp einem Pferdewagen aus. Eine Handvoll Leute starrten mich an und von der Seite kam Getuschel.
"...die Prinzessin...was..."
Ich beschleunigte meine Schritte. Zum Glück war ich bald da!
Der Stein unter meinen Füßen wich langsam Sand. Ich raffte meine Röcke, streifte meine Schuhe ab und rannte das letzte Stück. Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. Endlich war ich zu Hause. Jetzt konnte ich die sein, die ich wirklich war. Mit einem Ruck zog ich die Haarnadeln aus meiner Hochsteckfrisur, sodass meine Haare in weichen Locken über meine Schultern fielen. Mit Freudentränen in den Augen blickte ich auf das Meer hinaus.

🌀🌀🌀

SCHOKOKUCHEN!!!!!
SÜßIGKEITEN!!!!

Ah, jetzt habe ich deine Aufmerksamkeit!

Hey! Nicht genervt weiterblättern! Wozu habe ich denn so mühsam deine Aufmerksamkeit erregt?

Die Sache ist die:
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-Wenn nicht, lösche ich das Buch wieder (und du bist böse)

#wervotenkannkannauchkommentieren

Eure auf Kommis hoffende
fantasticfantasy8605

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