Schule und Arbeit

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Ich laufe nun schon eine ganze Weile durch die Stadt, immer im Kreis.

Wenn ich schonmal hier bin, kann ich auch gleich nach einem Job suchen. Ich gehe in die nächstbeste Wirtschaft und frage, ob der Besitzer des Ladens da ist.

"Er ist zwar da, will aber nicht gestört werden", antwortet mir eine hübsche, junge Kellnerin mit einem entschuldigenden Blick.

"Ok, schade. Weißt du vielleicht, ob hier noch eine Aushilfskraft gebraucht wird?", stelle ich die nächste Frage.

"Nein tut mir leid wir sind schon sehr viele."

"Schade, dann werde ich wohl woanders gucken müssen. Aber trotzdem danke für die Info." Mit diesen Worten und einem Lächeln verabschiede ich mich auch schon wieder.

So geht das eine ganze Zeit weiter. Irgendwann komme ich an ein Café, beziehungsweise an eine Wirtschaft. Das Café war für alle geöffnet die Wirtschaft nur für Stammgäste.

Ich beschließe morgen nochmal her zu kommen, und zu fragen, ob hier noch eine Aushilfe gebraucht wird, da ich heute nicht reinkommen werde, ich bin ja kein Stammgast.

Langsam mache ich mich wieder auf den Weg nach Hause. Als ich angekommen bin, hole ich mir noch schnell etwas zu essen aus der Küche und gehe in mein Zimmer.

Den restlichen Abend höre ich Musik und lese, bis ich irgendwann über dem Buch einschlafe.

Plötzlich höre ich Musik. Scheiß Wecker! Ich will nicht in die Schule, ich liege lieber hier in meinem bequemen Bett..

Ok so geht es mir jeden Morgen.

Also raffe ich mich dazu auf aufzustehen und meine Morgenroutine zu beginnen.

Meine Mom ist wie üblich schon aus dem Haus. Nachdem ich geduscht, Zähne geputzt und mir wieder etwas angezogen habe, gehe ich in die Küche und mache mir erstmal einen Kaffee. Die gewünschte Wirkung tritt schnell ein und ich bin wacher.

Jetzt erst merke ich wie hungrig ich eigentlich bin. Schnell esse ich etwas dann muss ich auch schon los in die Schule, und mich wieder den Beschimpfungen von Larissa und Jonas aussetzen.

Das erste, was ich sehe, als ich aus der Tür trete, ist, dass es regnet.

'Na super! Wenn ich in der Schule bin, sind meine Klamotten völlig durchnässt!', denke ich.

Eine Viertelstunde später komme ich, wie vermutet, völlig durchnässt in der Schule an.

Dort treffe ich meine "Lieblingsmitschüler". Ich hoffe, man merkt den Sarkasmus.

"Da ist ja unsere Schwuchtel. Hast du immer noch nicht verstanden, dass dich hier keiner haben will?"

"Natürlich weiß ich, dass ich hier unerwünscht bin, aber ich habe leider die Verpflichtung hier aufzutauchen. Außerdem muss ich dich und Larissa ja immer wieder daran erinnern, dass wir mal beste Freunde waren", entgegne ich.

"Wie du schon sagtest, wir waren mal beste Freunde. Du wirst nie wieder Freunde finden und dass wir wieder Freunde werden, ist nicht möglich, da du eine verdammte Schwuchtel bist, und das ist einfach nur ekelhaft", beteiligt sich nun auch Larissa an unserer Streitigkeit.

"Früher hast du mal gesagt, dass du Schwule süß fändest", erwiedere ich wieder.

"Ja früher war ich auch naiv und dachte, alle Menschen wären gleich. Mittlerweile weiß ich, dass ich mich früher mit den falschen Menschen abgegeben habe."

Die Schulglocke leutet, weshalb ich die Schüler, die sich durch diese kleine Konversation versammelt haben, einfach ignoriere und in die Klasse gehe.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 27, 2015 ⏰

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