3 Monate später.
Jazzy's P.O.V
Durch lautes Stöhnen werde ich geweckt, verschlafen und genervt ziehe ich die decke über den Kopf und versuche die aggressiven Laute zu ignorieren. Seit dem Tod meiner Mum ist mein Dad nicht mehr er selbst. Er ist ein egoistischer Säufer und Pillenkiller wie ich es gerne nenne. Angefangen hat alles mit 10 Bierkästen die mein Vater innerhalb von einer Woche leer gesoffen hatte. Bis heute kommt er nicht über den Tod meiner Mutter hinweg. Langsam stehe ich auf und laufe nach unten, vergeblich durchsuche ich den Kühlschrank nach etwas Essbaren. ,,Verschimmelt, Eckelhaft, ihhh was ist das denn?" Ich hebe ein mit fett durchtränktes Zeitungspapier hoch und ein beißender Geruch steigt in meine Nase. Ohne das Papier zu öffnen schmeiße ich das papier inklusive Inhalt und abgelaufener Lebensmittel in den Mülleimer. Ich schließe den Kühlschrank und eine schwarzhaarige, dünne und tattoowierte Frau steht vor mir. ,,Du bist wohl die kleine Nervensäge" Ich sehe sie genervt an und erwieder nicht auf ihr unangemessene Bemerkung. Ihr schwarzes Haar hing wirr auf ihrem Kopf und sah so aus als hätte sie ein wildes Bett-Abenteuer erlebt. Das einzige was sie trug war ein Hemd von meinem Vater und ein unangemessenen String, der eigentlich nur einen Fetzen zur verdeckung ihrer Intimzone darstellte. Zu allem übel musste jetzt natürlich auch noch mein Vater dazukommen, wie immer würdigte er mich keines Blickes und öffnete den Kühlschrank. Schnell bemerkte er das der Inhalt nur aus Butter und Milch bestand und knallte die Tür mit Schwung zu. ,,Jazzy wieso ist nichtd zu Fressen im Kühlschrank du wohnst hier nicht umsonst! Du kannst auch was im Haushalt tun. Deine Mutter wäre enttäuscht von dir!" Traurig schaute ich auf meine Füße und unterdrückte die Tränen. ,,Zu punkt eins bin ich die einzige die etwas in diesem Haus tut und zu Punkt zwei von welchem Geld soll ich einkaufen gehen du schmeißt das ganze geld doch nur für Drogen und Alkohol raus!" Aggresiv mussterte er mich. ,,Pass auf wie du mit mir redest du Nutzlose kleine Schlampe!!" ,,Was willst du dagegen tun?Mich schlagen?" Ein stechender Schmerz zog durch meine Wange und dann durch meinen Rücken. Er hatte mich erst geschlagen dann hochgehoben und mich von der Küche bis ins Wohnzimmer geschmissen. Schmerz- und Hasserfüllt raffte ich mich auf und lief unter Tränen in mein Zimmer. Ich öffnete die Schublade meines Schrankes nahm die klinge hinaus und schnitt mir in den Arm. Das Blut beruhigte mich und ich lief wie in trance ins Bad. Nach einer langen Zeit unter der Dusche, zog ich mich an und kletterte aus dem Fenster. Ich rannte in richtung Friedhof und stoppte vor dem Grab meiner Mum. ,,Mum? Mum kannst du mich hören? Ich weiß du hast immer gesagt was dich nicht umbringt macht dich stärker, aber ich kann einfach nicht mehr, ich bin nervlich am ende. Dad ist nicht mehr er selbst. Bitte lass mich zu dir kommen, ich will nicht mehr." Ich sank auf die knie und fing bitterlich an zu weinen. Nach einer Weile voller verlorener Tränen stand ich auf und richtete das Grab meiner Mutter. Langsam verließ ich den Friedhof und bewegte mich in richtung Bank, um zu sehen wie viel Geld ich noch auf dem Konto hatte. Die Nebenjobs die ich angenommen hatte machten mich nicht reich und somit hatte ich auch nicht viel das ich ausgeben konnte. ,,5,60$" sprach ich genervt zu mir selbst. Ich besuchte den kleinen Laden in der Adamsstreet und kaufte das Nötigste, Frischkäse, Brot und Schinkenwurst. Ich lief ein stück weiter und setzte mich an den See an dem wir als glückliche Familie immer gepicknickt hatten. Mein magen meldete sich zu wort und öffnete das brot und legte eine scheibe Wurst darauf. Ich esse hastig in der Hoffnung keinen Hunger mehr zu haben, jedoch funktioniert das nicht so richtig und ich überlege noch eins zu essen. ,,Ich muss es einteilen!" Sage ich zu mir selbst und stehe auf. Meine Füße tragen mich die Straße entlang nach Hause und ich suche nach meinem Schlüssel. Toll vergessen musste ja passieren. Ich klingel und mein Vater öffnet die Tür ohne ihm eine Erklärung zu geben wo ich war presse ich mich an ihm vorbei und sperre mich in meinem Zimmer ein. ,,Jazmyn!"
Brüllt er und hämmert gegen die Tür. ,,Öffne die Tür!!" Ich ziehe die Decke über den Kopf bis ich geschreie mehrerer Männer vor der Tür höre. Ich Reiße panisch die Augen auf als plötzliche Stille eintritt und die Haustür zugeknallt wird. Ich sehe aus dem Fenster, ein schwarzer Van rast aus der Einfahrt die Straße runter. Ich öffne die Tür und Tränen steigen in meine Augen. ,,Daaaaaad!!"
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JB FF: "Everything has Changed" (They say: He is dangerous! Teil 2.)
Fanfiction"Justin ich werde sterben. Pass gut auf unser kleines Mädchen auf. Ich liebe dich. " das waren ihre letzten Worte. Die letzten Worte meiner Mum, in der Nacht darauf verstarb sie an einem bereits voll ausgebildeten Gehirntumor. Als man ihn endeckt ha...